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3 Familienhaus Unicable-System?

michaadm

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4. August 2017
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Hallo erstmal, ich bin der Micha, bin neu im Forum und bräuchte ein bisschen Hilfe in der Anlagenplanung - bzw. bin ich für Tipps und Infos sehr dankbar.

Ich bin gelernter Elektriker und habe schon die ein oder andere Sat- und auch Kabelanlage installiert. Da ich nun aber in die Informatik gewechselt bin, bin ich Sat-technisch nicht mehr auf dem neusten Stand, insbesondere was Unicable-Systeme betrifft. Deswegen möchte ich die geplante Installation gerne mal erläutern und von euch begutachten lassen, bzw ob dies überhaupt realisierbar und empfehlenswert ist.

Hintergrund ist folgender:
Ich habe gerade ein 3 Familienhaus erstanden und bin gerade beim Umbau. Vorhanden sind Schüssel (Ø 100 cm Kathrein), als auch ein Kabelanschluss. Internet möchte ich in jedem Fall weiterhin über den Kabelanschluss (Kabel Deutschland / Vodafone) beziehen. Ich interessiere mich für ein Unicable-System um dem Mieter durch umswitchen die Wahl zwischen Kabel und Sat zu ermöglichen. Dies wäre zwar auch über eine Sternverteilung möglich aber doch wesentlich umständlicher (zumal ich in jedem Schlafzimmer eine und in jedem Wohnzimmer zwei Dosen vorsehen möchte). Dazu soll zu jeder Sat-Dose noch eine CAT6a Doppeldose verlegt werden (diese logischerweise Stern- bzw Baumförmig)

Ich habe in der unteren Wohnung (die ich selber beziehen möchte) einen schönen großen Wandscharank samt Steigetrasse für die oberen beiden Wohnungen. Dieser bietet sich natürlich sehr gut dafür an, hier die Schüsseleinspeisung und den Multischalter zu platzieren - dazu nen 19" Schrank für Patchfeld, switch und Multimedia-dose samt Kabel-Fritzbox. Insgesamt sind 13 mögliche Teilnehmer geplant, es sollte aber ggf. noch Spielraum für Erweiterungen vorhanden sein.

Wichtig bei der Anlage ist mir, dass das ganze zukunftssicher und flexibel ist (FBC-Tuner, IP-TV etc.).

Von einer Einspeisung des DVB-C Signals auf den terristrischen Anschluss des Multischalters sehe ich auf Grund des Netzbetreiberrichtlinien ab - zumal ich nicht weiß, welche Endgeräte die Mieter verwenden werden.

Zum verwendeten Material:
- Die Schüssel 100 cm SatAn (Kathrein) würde ich gerne behalten (habe eigentlich ganz gute Erfahrungen mit Kathrein)
- Als LNB habe ich mir den DUR-Line +Ultra WB2 rausgesucht
- Als Multischalter den DUR-Line DPC 32 K
- Dazu 13 DUR-Line 3-Loch SAT-BK Durchgangsdosen
- Kabel habe ich noch 2 Trommeln Kathrein LCD 111 hier und dazu die passenden F-Stecker
- Zum Switchen auf DVB-C habe ich hier noch eine 4-fach Weiche ebenfalls von Kathrein
- DVB-C Verstärker ist im Haus, ich weiß aber gerade weder Marke noch Typ nicht

Zusätlich habe ich mal eine grobe Skizze angefertigt:
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Die Netzwerkdosen kommen jeweils neben die TV-Dosen, diese habe ich jetzt nicht extra eingezeichnet.

Zu meinen Fragen:

- Ist die Installation so realisierbar / empfehlenswert?
- Was haltet ihr von DUR-Line? Den Bewertungen nach sollen die Bauteile ja ganz gut sein?
- Macht ein zweiter WB2 LNB auf ner Multischiene bei einem Unicable-System Sinn (bzw. sollte ich vorsichtshalber 4 Kabel zur Schüssel ziehen?)
- Habe ich bei DVB-T2 vorteile durch eine zusätzliche Antenne - oder bekomme ich bei Bedarf alles über den Kabelanschluss?
- Macht Unicable II bei der Installation in meinem Fall Sinn? Habe jetzt schon öfter gelesen, dass man es eher als Notlösung bei einer Umrüstung von Kabel auf Sat verwendet und man lieber auf die gute alte Sternverteilung setzen sollte wenn man die Möglichkeit hat?

Vielen Dank fürs Lesen und für eure Tipps und Anmerkungen.
 
wäre es nicht einfacher den kabelanschlus direkt an einem sat multischwitsch anzuschlisen , und dann hast du über 1 kabel gleichzeitig zb. 2x sat und TV/Radio anschlus in jedem zimmer ??

die sat dosen gibts auch als doppel sat anschlus

wenn du schon ein LAN schwitsch nutzen wilst , ist das patchfeld nicht zwingend notwendig , du kanst an die LAN kabel einfach die stecker drauf kwetschen , und direkt an den schwitsch anschlisen
 
Hey czutok, danke für die Tipps.

wäre es nicht einfacher den kabelanschlus direkt an einem sat multischwitsch anzuschlisen , und dann hast du über 1 kabel gleichzeitig zb. 2x sat und TV/Radio anschlus in jedem zimmer ??

Ja, das wäre zwar optimal und würde bei dem genannten Multischalter ja über den terristrischen eingang gehen, aber ich denke das verstößt gegen die Betreiberrichtlinien des Kabel-TVs, zumal ich das Kabel-TV dann ja nicht von der Leitung runter bekomme, wenn der Mieter es nicht wünscht (nicht zahlt). Zum anderen ist da glaube ich noch die Sache mit den Fremdspannungen und dem mögliche Blitzeinschlag der dann das ganze Kabelnetz stören oder beschädigen würde? Deshalb meine Frage ob ich ne zusätzliche DVB-T Antenne an den Terristrischen anschluss hänge und auf Kabel nur auf Wunsch switche?


wenn du schon ein LAN schwitsch nutzen wilst , ist das patchfeld nicht zwingend notwendig , du kanst an die LAN kabel einfach die stecker drauf kwetschen , und direkt an den schwitsch anschlisen
Habe massives Cat7 Kabel, das ist zum patchen einfach nicht ausgelegt und nen gigabitpatchfeld kostet ja auch nicht die Welt - denke das werde ich herkömmlich machen.
 
stelle die gebühren für kabelanschlus und inet , und die ganze anlage einfach in die nebenkosten rein

glaub mir , jeder mitter wird sich freuen wenn er kabelanschlus , sat und inet in der wohnung hat , wo er keine eingene antennen , router , modems oder sonstiges aufstellen mus

und wenn jemand es nicht wünscht , gibts weichen die bestimmte freqenzen blokieren , somit kanst du in dem fahl wenn es nicht gewünscht wird einfach ein filter drauf schrauben und die freqenzen blokieren , aber ich glaube das wird nicht notwendig sein , weil jeder mitter würd mit sicherheit dir das ganze paket zahlen

wenn kein inet gewünscht wird , einfach den LAN kabel abklemmen , wird aber auch nicht pasieren , da die leute heutzutage alles haben wollen
 
Ich fange mal oben an mit gegenfragen:
1. Du willst nur astra 19,2 einspeisen?
2. Wieviele tuner (nicht recis) sollen versorgt werden? Beachte bitte: Gleichzeitiges sehen und aufnehmen erfordert min. 2 tuner.
3. Sind alle tuner EN 50607 fähig? Wenn nur EN 50494 muss für unicable eine kaskade her.
4. Bist Du frei in der kabelverlegung?

P.S Vorteile durch DVB-T2 hast Du nur durch einsparung der kabelgebühren. Freenet kostet deutlich weniger pro Jahr. das angebot ist aber begrenzter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Rückmeldungen.
stelle die gebühren für kabelanschlus und inet , und die ganze anlage einfach in die nebenkosten rein

glaub mir , jeder mitter wird sich freuen wenn er kabelanschlus , sat und inet in der wohnung hat , wo er keine eingene antennen , router , modems oder sonstiges aufstellen mus

und wenn jemand es nicht wünscht , gibts weichen die bestimmte freqenzen blokieren , somit kanst du in dem fahl wenn es nicht gewünscht wird einfach ein filter drauf schrauben und die freqenzen blokieren , aber ich glaube das wird nicht notwendig sein , weil jeder mitter würd mit sicherheit dir das ganze paket zahlen

wenn kein inet gewünscht wird , einfach den LAN kabel abklemmen , wird aber auch nicht pasieren , da die leute heutzutage alles haben wollen

Frequenzfilter wäre wohl ne Maßnahme - Meine Größere Sorge sind allerdings die Potentiale zwischen sat und kabel - Da müsste man wohl vom Kabelverstärker zum Multischalter Galvanisch trennen oder?

Ich fange mal oben an mit gegenfragen:
1. Du willst nur astra 19,2 einspeisen?
2. Wieviele tuner (nicht recis) sollen versorgt werden? Beachte bitte: Gleichzeitiges sehen und aufnehmen erfordert min. 2 tuner.
3. Sind alle tuner EN 50607 fähig?
4. Bist Du frei in der kabelverlegung?

zu 1: Ja, es soll nur astra 19,2 eingespeist werden
zu 2: Ich habe in meiner jetzigen Wohnungen ne vu duo2 mit 2 Kabeltunern - bin am überlegen ob ich mir da 2 dvb-s twin-tuner rein stecke oder nur einen oder gleich ne solo 4k hole und die duo2 verkaufe, in allen anderen räumen sollen singletuner rein - bei den Mietern ist das natürlich nicht absehbar.
zu 3. Bisher nur Kabeltuner - aber die neuen sollten schon EN 50607 können
zu 4. Wenn du damit meinst, inwieweit ich die Möglichkeiten habe Kabel zu ziehen, da sind die Vorraussetzungen sehr gut - habe gerade ne geöffnete Holzbalkenzwischendecke die mit Rigips verkleidet werden soll - Oben nur Rigipswände, die unteren wände würde ich losstemmen - werden neu tapziert....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So ungefähr wäre die anzahl der benötigten anschlüsse schon gut. So als richtwerte je wohnung: wz 2, sz min 1, je kinderzimmer min. 1, az 1, küche 1.

P.S Die 4k mit fbc-tunern ist nur bei unicable richtig sinnvoll.

Von dur-line gibt es auch ein unicable-lnb für 24 anschlüsse (EN 50607). Dann kannst Du den ms sparen.


oder das hier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem LNB ohne ms müsste ich aber alles durchschleifen oder? Wollte für jede Wohnung nen separaten Strang damit ich easy auf Kabel switchen kann oder ggf. wie czutok vorgeschlagen hat, kabel über den terristischen eingang vom ms zusätzlich einspeisen. Der von mir vorgeschlagene LNB ist übrigens auch nen unicable lnb, könnte ich auch mit nem normalen LNB auf nen Unicable-ms gehen bzw. muss der LNB unicable sein, wenn der ms unicable ist?

Ich überlege auch noch die Kabel Ringförmig zu legen und die Enden mit den Widerständen in den Schrank zu legen, dann könnte ich bei nem angebohrten Kabel die dahinterliegenden Dosen wiederum rückwertig mitnehmen... Gibt es für Unicable eigentlich maximale Kabellängen und bsondere Ansprüche am Kabel selbst?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Frequenzfilter wäre wohl ne Maßnahme - Meine Größere Sorge sind allerdings die Potentiale zwischen sat und kabel - Da müsste man wohl vom Kabelverstärker zum Multischalter Galvanisch trennen oder?
Galvanische Trennglieder haben ihre Berechtigung an der Hauseinführung aber doch nicht nicht zur Aufspaltung des nach Normenreihe DIN VDE 0100 hausintern vorgeschriebenen Schutzpotenzialausgleichs aller Haussysteme.

Der Anfrage ist zu entnehmen, dass die für Antennensicherheit maßgebliche DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) unbekannt ist. Zudem sind Erdung und PA integraler Bestandteil der Elektroanlage und nach NAV § 13 Installationen konzessionierten Elektrofachkräften vorbehalten, egal ob sie als "Praktiker" die maßgeblichen Normen kennen oder nur das machen, was sie schon immer gemacht haben.

Die Meinung, dass nur die Installation blitzstromtragfähiger Erdungen konzessionierten Betrieben vorbehalten ist, ist falsch.

zu 1: Ja, es soll nur astra 19,2 eingespeist werden
...
zu 4. Wenn du damit meinst, inwieweit ich die Möglichkeiten habe Kabel zu ziehen, da sind die Vorraussetzungen sehr gut - habe gerade ne geöffnete Holzbalkenzwischendecke die mit Rigips verkleidet werden soll - Oben nur Rigipswände, die unteren wände würde ich losstemmen - werden neu tapziert....
Wo man keine 4 Leitungen verlegen kann, macht ein Breitband-LNB Sinn, ansonsten rate ich zu einem Quatro-LNB. Auch für den Betrieb mit nur einem BB-LNB muss die Matrix umprogrammiert werden.

Die Normpegel in der Sat.-ZF sind innerhalb begrenzter Kabeldämpfungen auch an einem antennentechnisch steinzeitlichen Stammleitungslindwurm mit 6 Durchgangsdosen mit abgestuften Auskoppeldämpfungen einzuhalten. Für die Planung ist aber die Basiskenntnis der Teilnehmernormpegel und für die Kontrolle der Montage m. E. auch ein Antennenmessgerät mit Einkabelbefehlen unverzichtbar.

Stand der Technik ist auch bei teilnehmergesteuerten Unicable-/JESS-Systemen Sternverteilung, die auch nach DIN 18015 gefordert wird. Aus Gründen der Betriebssicherheit sollte man wenigstens für jede Wohnung eigene Zuleitungen und max. 3 Dosen in Reihe einplanen.

Das Ansinnen einen Ring aufzubauen, sträubt meine Nackenhaare. Selbst wenn ohne Rücksicht auf die Teilnehmerpegel nur Dosen gleicher Auskoppeldämpfung verwendet würden, müssten die nach Änderung der Einspeiserichtung alle umgepolt werden, denn die Richtdämpfung ist höher als die Auskoppeldämpfung.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und wenn jemand es nicht wünscht , gibts weichen die bestimmte freqenzen blokieren , somit kanst du in dem fahl wenn es nicht gewünscht wird einfach ein filter drauf schrauben und die freqenzen blokieren ...
Ich kenne aus längst vergangenen DBP-Zeiten für "Grundversorgung" Dosenaufsatzfilter von POLYTRON für Zweilochdosen, die nur bestimmte Kanäle durchlassen.

Bitte einen Link wo man für Sat.-Dreilochdosen Sperrdosenaufsätze bekommt, welche die TV- und R-Buchse abdecken aber den F-Anschluss frei lassen?
 
Galvanische Trennglieder haben ihre Berechtigung an der Hauseinführung aber doch nicht nicht zur Aufspaltung des nach Normenreihe DIN VDE 0100 hausintern vorgeschriebenen Schutzpotenzialausgleichs aller Haussysteme.

Der Anfrage ist zu entnehmen, dass die für Antennensicherheit maßgebliche DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) unbekannt ist. Zudem sind Erdung und PA integraler Bestandteil der Elektroanlage und nach NAV § 13 Installationen konzessionierten Elektrofachkräften vorbehalten, egal ob sie als "Praktiker" die maßgeblichen Normen kennen oder nur das machen, was sie schon immer gemacht haben.

Die Meinung, dass nur die Installation blitzstromtragfähiger Erdungen konzessionierten Betrieben vorbehalten ist, ist falsch.


Wo man keine 4 Leitungen verlegen kann, macht ein Breitband-LNB Sinn, ansonsten rate ich zu einem Quatro-LNB. Auch für den Betrieb mit nur einem BB-LNB muss die Matrix umprogrammiert werden.

Die Normpegel in der Sat.-ZF sind innerhalb begrenzter Kabeldämpfungen auch an einem antennentechnisch steinzeitlichen Stammleitungslindwurm mit 6 Durchgangsdosen mit abgestuften Auskoppeldämpfungen einzuhalten. Für die Planung ist aber die Basiskenntnis der Teilnehmernormpegel und für die Kontrolle der Montage m. E. auch ein Antennenmessgerät mit Einkabelbefehlen unverzichtbar.

Stand der Technik ist auch bei teilnehmergesteuerten Unicable-/JESS-Systemen Sternverteilung, die auch nach DIN 18015 gefordert wird. Aus Gründen der Betriebssicherheit sollte man wenigstens für jede Wohnung eigene Zuleitungen und max. 3 Dosen in Reihe einplanen.

Das Ansinnen einen Ring aufzubauen, sträubt meine Nackenhaare. Selbst wenn ohne Rücksicht auf die Teilnehmerpegel nur Dosen gleicher Auskoppeldämpfung verwendet würden, müssten die nach Änderung der Einspeiserichtung alle umgepolt werden, denn die Richtdämpfung ist höher als die Auskoppeldämpfung.
Danke für die ausführliche Antwort. Zum einen haben wir uns glaube ich missverstanden. Mir sind die Vorschriften für den Potentialausgleich von Häusern und Satanlagen durchaus bekannt und ich möchte auf keinen Fall das Potential von Haus und Satanlagen trennen sondern den Hausanschluss des Kabelbetreibers für den Fall dass ich, wie vorgeschlagen wurde, das kabelsignal auf den terristrischen Eingang des ms lege wovon ich ja eigentlich auch erst absehen wollte .

Ok, dann kann ich nen einfachen quad-lnb nehmen und dafür 4 Kabel ziehen.

Dass mit dem Ring ist hinfällig kann wohl doch vom Dachboden aus mit Leerrohr arbeiten um die Kabel bei einem defekt notfalls wechseln zu können.

Gesendet von meinem HUAWEI CRR-L09 mit Tapatalk
 
Mir sind die Vorschriften für den Potentialausgleich von Häusern und Satanlagen durchaus bekannt und ich möchte auf keinen Fall das Potential von Haus und Satanlagen trennen sondern den Hausanschluss des Kabelbetreibers für den Fall dass ich, wie vorgeschlagen wurde, das kabelsignal auf den terristrischen Eingang des ms lege wovon ich ja eigentlich auch erst absehen wollte
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Dann nehme ich das mal für bare Münze und verweise auf die noch gültige DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06, wonach der BK-PA gemäß den Beispielbildern 1 bis 7 mit der HES und der PA erdungspflichtiger Dachantennen ausschließlich am blitzstromtragfähig geerdeten Antennenträger "schleifenfrei" anzuschließen ist. Ein galvanisches Trennglied wird meist nach dem HÜP eingesetzt, in Bild 6 aber auch vor diesem. Woanders macht ein GTG keinen Sinn.

Bei Verbindung beider System ist der schleifenfreie PA nicht mehr möglich, weshalb der neben den Antennenkabeln abstandslos zu verlegende PA-Leiter zwangsläufig wie bei Direkterdung an Blitzschutzanlagen gemäß den Bildern 13 und 16 am Antennenträger und an der HES vermascht werden muss. So ist das im Dibkom-Kabelnetzhandbuch dargestellt. Bessere Lösungen erfordern die Antennenmontage in geschützten Räumen wie insbesondere Blitzschutzzone LPZ 0B getrennter Fangeinrichtungen oder den als sicher bezeichneten Fassadenbereichen ab 2 m unterhalb der Dachkante oder Regenrinne.

Die Einspeisung in den terr. Eingang des Multischalters setzt voraus, dass alle Wohnungen für die BK-Signale bezahlen und der BK-Netzbetreiber da auch mitspielt. Wenn die Erweiterung der BK-Bandbreite von 862 auf 1.006 MHz und weiter erfolgt, beißt sich das mit der Sat.-ZF und erfordert neue Hardware.

Ok, dann kann ich nen einfachen quad-lnb nehmen und dafür 4 Kabel ziehen.
Keinen Quad-, sondern einen Quatro-LNB, steht doch in #9 schon da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei einem LNB ohne ms müsste ich aber alles durchschleifen oder? Wollte für jede Wohnung nen separaten Strang damit ich easy auf Kabel switchen kann oder ggf. wie czutok vorgeschlagen hat, kabel über den terristischen eingang vom ms zusätzlich einspeisen.
...

Verlege für Sat-Empfang und für KabelTV getrennte Kabelstränge, wenn es "Zukunftssicherung" sein soll. In absehbarer Zeit werden die KabelTV-Anbieter den von ohne genutzten Frequenzbereich über 860MHz in den Sat-ZF Frequenzbereich ausweiten. Dann ist auch nichts mehr mit Einspeisen des KabelTV-Signals über einen Multischalter, auch nicht bei Unicable. Einzig das terrestrische TV wird man weiterhin zusammen mit dem Sat-Signal verteilen können, weil dem terrestrischen TV in Zukunft nur noch Frequenzen unterhalb von 700MHz zur Nutzung zur Verfügung besteht. Alles andere ist eine kurzfristige "Bastelllösung"!!!
 
Dann ist auch nichts mehr mit Einspeisen des KabelTV-Signals über einen Multischalter, auch nicht bei Unicable.
Das trifft für alle Multischalter und Einkabelmatritzen mit 862 MHz Bandgrenze zu, mittlerweile gib es aber bereits mit auf 1.218 MHz erweiterten CATV-Bereich.
JULTEC schrieb:
Durch die neue a²CSS-Einkabelumsetzer-Technologie ist es möglich, die Userbänder genauer zu filtern und die Userbänder damit dichter und auf beliebige Frequenzen zu legen. JULTEC führt mit den a²CSS-Einkabelumsetzern ein neues Userbandraster ein, wobei die Userbandfrequenzen bei allen neuen Umsetzern identisch sein werden. Ebenso wird der Frequenzbereich bis 1218 MHz für den erweiterten Kabelfernsehbereich freigehalten.

(Ausnahme: Geräte mit der Endung "X" mit erweitertem CATV-Bereich, hier können die UBs wegen der veränderten Terrestrik/Sat-Weiche nur oberhalb 1375 MHz angeordnet werden).
Mit der neuen Technik muss aber auch der BK-Netzbetreiber mitmachen.

Wer nach DIN 18015 seine Leitungen nomkonform zugfähig in Leerrohren verlegt hat, tut damit jedenfalls seinen Erben einen Gefallen, falls mal von Koax auf LWL umgerüstet werden muss.
 
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