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Zigarettenhersteller Philip Morris verklagt Uruguay auf Schadenersatz

claus13

Elite Lord
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Investitionsschutzabkommen

[h=1]Zigarettenhersteller Philip Morris verklagt Uruguay auf Schadenersatz[/h]
Der Zigarettenhersteller fordert 25 Millionen Dollar Schadenersatz von dem südamerikanischen Land. Der Konzern wirft Uruguay vor, mit strengen Tabakvorschriften, gegen ein Investitionsschutzabkommen verstoßen zu haben. Nun soll das internationale Schiedsgericht den Streit schlichten.




Im Februar 2010 legt Philip Morris Klage gegen Uruguay ein. Der Präsident Uruguays José Mujica schultert die Gesundheitspolitik seines Vorgängers Tabaré Vázquez. (Foto: dpa)

Der Zigarettenhersteller hat das Land verklagt, nachdem Uruguay die Tabakgesetze verschärft hat. Diese schreiben vor, wie eine Zigarettenschachtel optisch gestaltet werden darf. So sollen vier Fünftel einer Zigarettenschachtel mit Schockbildern bedeckt werden. Für die Eigenwerbung des Herstellers ist auf der Packung dagegen nur ein kleiner Streifen vorgesehen. Verkaufsfördernde Ausschmückungen „wie Light, Filter oder Gold sind verboten“, berichtet die .
Der Konzern sieht den Wert seiner Anlagen in Uruguay durch die strengen Tabakvorschriften gefährdet und sein Urheberrecht verletzt. Daher fordert der Zigarettenhersteller 25 Millionen Dollar Entschädigung für den Verlust auf Profit.
Das internationale Schiedsgericht ICSID (International Centre for Settlement of Investment Disputes) soll das Urteil treffen. Dabei geht es einmal, um die öffentliche Gesundheit aber auch, um den Rechtschutz von Investitionen privater Unternehmen vor politischer Willkür. Das Verfahren basiert auf ein Investitionsschutzabkommen, das 1998 zwischen Uruguay und der Schweiz 1998 geschlossen wurde. Das Urteil wird weltweite Konsequenzen haben.
Uruguays Gesundheitsministerin Susana Muñiz sagt der : „Wir wissen, dass Philip Morris am uruguayischen Markt gar nicht interessiert ist. Aber Uruguays Antitabak-Gesetze gehören zu den härtesten der Welt. Philip Morris will nicht, dass andere Staaten diesem Beispiel folgen.“
In Uruguay sterben täglich 13 Menschen an den Folgen von Tabakkonsum. Der damalige Präsident und Krebsspezialist Tabaré Vázquez hat 2006 die Tabakgesetzte verschärft.


Quelle:


Schaut es Euch ganz genau an, was mit Ländern passiert die das Freihandelsabkommen mit den USA unterschrieben haben. Wer glaubt, dass es bei uns anders laufen wird, der träumt ;-)


Gruß
claus13
 
AW: Zigarettenhersteller Philip Morris verklagt Uruguay auf Schadenersatz

Dem Beispiel Uruguay sollten andere Länder folgen. Ich war selber Raucher, wer rauchen will der kauft auch die Schachtel -egal was da drauf steht.
Und das ist nur 1 Beispiel vom sogenannten Investitionsschutz. Viele weitere werden folgen.
Mir braucht keiner mehr sagen es geht nicht nur um Geld.
 
AW: Zigarettenhersteller Philip Morris verklagt Uruguay auf Schadenersatz

Rechtschutz von Investitionen privater Unternehmen vor politischer Willkür
Die spinnen echt. Die verkaufen Giftstangen welche die Menschen langsam töten und fordern Schadensersatz wenn ein Land seine Bürger vor diesem Gift schützen will?
Sorry aber diese Welt ist so ziemlich am Ende......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Zigarettenhersteller Philip Morris verklagt Uruguay auf Schadenersatz

Würde das Rauchen heute erst erfunden werden würde es umgehend verboten werden...

Alkohol und Tabak haben dass Glück dass sie aus Zeiten stammen wo es noch nicht so eng gesehen wurde und sie deshalb aus histoischen Gründen noch toleriert werden.

Aber jetzt wo der Markt in den USA und Europa kleiner wird hat man ja schon ganz klar neue Einkommensquellen vor Augen und zwar Länder die noch ne ganze Ecke rückschrittlicher sind was die Aufklärung angeht. So werden in Indonesien direkt vor Schulen mit "Infoständen" geworben und Gratispröbchen verteilt.
Absolut gewissenlos.
 
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