Xbox One: Microsoft will "All-in-One-Erlebnis" bieten
Microsoft hat soeben den Startschuss für die Einführung seiner neuen Spielkonsole Xbox One gegeben. Das Unternehmen will mit der kommenden Xbox ein "All-In-One-System" schaffen, dass "simpel, schnell und komplett" ist. Die Unterhaltung des Nutzers soll daher in den Vordergrund treten, während die Hardware im Hintergrund bleibt.
BILDERSTRECKE
http://winfuture.de/screenshots/Xbox-Reveal-8656-1.html
Xbox One - Enthüllung der neuen Konsole von Microsoft
(HD-Version)
Nach Angaben von Don Mattrick, dem Chef der Xbox-Sparte bei Microsoft, hat das Team vier Jahre auf den heutigen Tag hingearbeitet. Mit der neuen Xbox will das Unternehmen die "Zukunft des Entertainment" einläuten und dabei die Spiele-Welt mit neuen Entertainment- und TV-Funktionen verschmelzen lassen.
Die neue Xbox One soll nach dem Willen von Microsoft den Wünschen des Nutzers angepasst werden können. Unter anderem führt der Konzern eine zentrale Konsoleneinheit, eine neue Set-Top-Einheit mit integriertem Kinect-Sensor und auch neue drahtlose Controller ein. Man habe extrem viel investiert, um die Details der Konsole perfekt zu machen.
Microsofts Ziel sei es ein "All-in-One Erlebnis" zu bieten. Unter anderem kann die Konsole per Sprachsteuerung gestartet werden, wobei sie den Nutzer anhand seiner Stimme erkennt. Das Interface erinnert auf den ersten Blick an eine Mischung aus dem alten Xbox-Dashboard und der Live-Tile-basierten UI von Windows 8.
Xbox One mit 8 Kernen, neuem Kinect & Controller
Microsoft hat anlässlich der Vorstellung der Xbox One auch ausführliche Details zur Hardware der neuen Spielkonsole veröffentlicht. Das Unternehmen setzt nach eigenen Angaben auf eine Kombination aus leistungsstarker Hardware, der Cloud und Unterhaltungs-Funktionen.
Die neue Xbox One verfügt über 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und nutzt einen achtkernigen AMD-Prozessor, der über eine speziell für die Konsole entwickelte Grafikeinheit verfügt. Hinzu kommt eine 500-Gigabyte-Festplatte, die zusammen mit einem Blu-ray-Laufwerk verbaut wird. Außerdem werden N-WLAN mit WiFi-Direct und USB 3.0 unterstützt. Außerdem hat Microsoft die Möglichkeit geschaffen, Satelliten- und Kabel-Tuner per HDMI mit der Konsole zu verbinden. So lässt sich die Xbox One auch als TV-Plattform nutzen.
In Sachen Software setzt Microsoft auf "drei Betriebssysteme", wobei man den Kernel von Windows 8, die Xbox-Basis und eine Schnittstelle zum Umschalten zwischen den verschiedenen Plattformen kombiniert. Auf diese Weise kann die Xbox One angeblich die Vorteile der verschiedenen Welten nutzen. Der Nutzer kann bequem zwischen den verschiedenen Nutzungsmodi der neuen Xbox wechseln und dabei sogar Multitasking betreibn und App-Snapping-Features im Stil von Windows 8 nutzen, wobei Spiele und Internet-Inhalte nebenaneinander angezeigt werden können.
Mit der neuen Xbox One führt Microsoft auch eine neue Generation seiner Bewegungssteuerung Kinect ein. Der Nutzer soll damit in die Lage versetzt werden, noch natürlicher mit der Konsole zu sprechen, statt wie bisher nur sehr eng definierte Kommandos geben zu können. Außerdem wird der User an seiner Stimme erkannt. Hinzu kommt, dass man mehr Mikrofone integriert hat.
Unter anderem verfügt die neue Kinect-Kamera über eine RGB-Kamera mit Full-HD-Auflösung, die Farbaufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde aufnimmt. Auf diese Weise wird nicht nur die genauere Erkennung von Bewegungen möglich, sondern auch hochauflösende Skype-Videogespräche sollen so realisiert werden. Die verbesserten Tiefensensoren der neuen Kinect-Generation sollen durch eine höhere Auflösung in der Lage sein, kleinste Bewegungen zu erkennen. Außerdem soll die Kamera sogar den Herzschlag des Nutzer erkennen können.
Der neue Controller der Xbox One wurde in mehr als vierzig Punkten verändert. Unter anderem verfügt er über Force-Feedback-Funktionen in den Trigger-Buttons. Außerdem gibt es nun ein integriertes Batteriefach und eine verbesserte Ergonomie, zu der auch ein überarbeitetes D-Pad gehört. Der Controller wird künftig auch von der Kinect-Einheit erkannt, so dass man ihn im Spiel für bestimmte Aktionen nutzen kann.
Xbox Live erhält mit neuer Konsole Update
Mit der neuen Xbox One wird Microsoft auch das Online-System Xbox Live auffrischen. Ziel sei es, Xbox Live schneller und klüger zu machen, hieß es bei der Vorstellung in Redmond.
300.000 Server sollen künftig den Online-Hintergrund der Xbox antreiben - dies entspreche dem weltweitem Rechenpower von 1999, pries Marc Whitten, der für Microsoft Xbox Live mitverantwortet, das Update an. Damit werde es möglich, ganze Spiele- und Mediensammlungen in die Cloud zu verlegen.
Und das weiterentwickelte Xbox Live werde in der Lage sein, wesentlich genauer als bisher vorherzusehen, welche Mitspieler zu einem passen könnten, welche multimedialen Inhaltte interessieren könnten. Aktuelle Trends sollen bei der Xbox Live künftig auch einen eigenen Menüpunkt namens "Trending" erhalten.
Für Anhänger von Online-Multiplayer-Spielen dürfte auch die Ankündigung wichtig sein, dass durch das neue Xbox Live wesentlich größere Spielwelten als bisher möglich sein sollen. Zudem soll das System schneller als bisher funktionieren und so direktere Spiele verwirklichen, sagte Whitten.
Kein Zufall also, dass in Redmond als neue Toptitel zunächst Sport- und Rennspiele gezeigt wurden, die sich besonders gut für den Multi-Player-Modus eigenen. Zunächst machte Microsoft keine Angaben dazu, ob es an der Kostenpflicht für Xbox Live Gold festhält.
Unklar blieb weiter, ob die unter Spielern nicht gerade beliebte Währung Microsoft Points erhalten bleibt.
Xbox One: Keine Abwärtskompatibilität zur Xbox 360
Microsofts neue Xbox One wird nach Angaben des Unternehmens keinerlei Abwärts- kompatibilität zu den Spielen der noch aktuellen Xbox 360 bieten. Offenbar sind die Unterschiede zwischen den beiden Plattformen zu groß.
Anlässlich der Präsentation der Xbox One bestätigte Marc Whitten, der als Vice President für die Xbox LIVE-Sparte zuständig ist, dass es keinerlei Abwärtskompatibilität zur Xbox 360 geben wird. Das neue System basiere auf einer anderen Kern-Architektur, weshalb eine Kompatibilität nicht zu gewährleisten sei.
Die fehlende Abwärtskompatibilität kommt insofern nicht überraschend, als dass die Xbox One mit ihrer Plattform aus einem mit acht Rechenkernen versehenen System-On-Chip-Design von AMD einen x86-basierten Prozessor nutzt, während die Xbox 360 einen von IBM gefertigten PowerPC-Chip mit drei vollkommen unterschiedlichen Kernen besitzt. Der native Betrieb von Spielen, die für die Xbox 360 entwickelt wurden, ist somit vollkommen ausgeschlossen.
Bei Sony vollzieht man mit der PlayStation 4 ebenfalls einen Wechsel auf die x86-Architektur, hat aber zumindest angekündigt, dass ab einem bisher unbestimmten Zeitpunkt die Nutzung von PS3-Spielen per Streaming von Cloud-Servern möglich werden soll. Bei der Xbox One hat Microsoft keine derartigen Pläne. Auf Anfrage erklärte der Xbox LIVE-Manager Whitten, dass man auf das Streaming älterer Spiele verzichten wird.
Der Verzicht auf eine Abwärtskompatibilität betrifft auch die Xbox LIVE Arcade Spiele, die für die Xbox 360 erhältlich sind. Generell gehe es bei der Einführung der Xbox One allerdings ohnehin nicht darum, die Xbox 360 vollständig aufs Altenteil zu schicken, hieß es. Microsoft will die Xbox der letzten Generation nach eigenen Angaben vorläufig weiterhin vertreiben und sie somit parallel zur Xbox One verkaufen. Ähnlich wie bei der PlayStation 2 und der PS3 wird die Xbox 360 also künftig als günstige Einsteiger-Konsole angeboten.
Quelle: winfuture
Microsoft hat soeben den Startschuss für die Einführung seiner neuen Spielkonsole Xbox One gegeben. Das Unternehmen will mit der kommenden Xbox ein "All-In-One-System" schaffen, dass "simpel, schnell und komplett" ist. Die Unterhaltung des Nutzers soll daher in den Vordergrund treten, während die Hardware im Hintergrund bleibt.
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
BILDERSTRECKE
http://winfuture.de/screenshots/Xbox-Reveal-8656-1.html
Xbox One - Enthüllung der neuen Konsole von Microsoft
(HD-Version)
Nach Angaben von Don Mattrick, dem Chef der Xbox-Sparte bei Microsoft, hat das Team vier Jahre auf den heutigen Tag hingearbeitet. Mit der neuen Xbox will das Unternehmen die "Zukunft des Entertainment" einläuten und dabei die Spiele-Welt mit neuen Entertainment- und TV-Funktionen verschmelzen lassen.
Die neue Xbox One soll nach dem Willen von Microsoft den Wünschen des Nutzers angepasst werden können. Unter anderem führt der Konzern eine zentrale Konsoleneinheit, eine neue Set-Top-Einheit mit integriertem Kinect-Sensor und auch neue drahtlose Controller ein. Man habe extrem viel investiert, um die Details der Konsole perfekt zu machen.
Microsofts Ziel sei es ein "All-in-One Erlebnis" zu bieten. Unter anderem kann die Konsole per Sprachsteuerung gestartet werden, wobei sie den Nutzer anhand seiner Stimme erkennt. Das Interface erinnert auf den ersten Blick an eine Mischung aus dem alten Xbox-Dashboard und der Live-Tile-basierten UI von Windows 8.
Xbox One mit 8 Kernen, neuem Kinect & Controller
Microsoft hat anlässlich der Vorstellung der Xbox One auch ausführliche Details zur Hardware der neuen Spielkonsole veröffentlicht. Das Unternehmen setzt nach eigenen Angaben auf eine Kombination aus leistungsstarker Hardware, der Cloud und Unterhaltungs-Funktionen.
Die neue Xbox One verfügt über 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und nutzt einen achtkernigen AMD-Prozessor, der über eine speziell für die Konsole entwickelte Grafikeinheit verfügt. Hinzu kommt eine 500-Gigabyte-Festplatte, die zusammen mit einem Blu-ray-Laufwerk verbaut wird. Außerdem werden N-WLAN mit WiFi-Direct und USB 3.0 unterstützt. Außerdem hat Microsoft die Möglichkeit geschaffen, Satelliten- und Kabel-Tuner per HDMI mit der Konsole zu verbinden. So lässt sich die Xbox One auch als TV-Plattform nutzen.
In Sachen Software setzt Microsoft auf "drei Betriebssysteme", wobei man den Kernel von Windows 8, die Xbox-Basis und eine Schnittstelle zum Umschalten zwischen den verschiedenen Plattformen kombiniert. Auf diese Weise kann die Xbox One angeblich die Vorteile der verschiedenen Welten nutzen. Der Nutzer kann bequem zwischen den verschiedenen Nutzungsmodi der neuen Xbox wechseln und dabei sogar Multitasking betreibn und App-Snapping-Features im Stil von Windows 8 nutzen, wobei Spiele und Internet-Inhalte nebenaneinander angezeigt werden können.
Mit der neuen Xbox One führt Microsoft auch eine neue Generation seiner Bewegungssteuerung Kinect ein. Der Nutzer soll damit in die Lage versetzt werden, noch natürlicher mit der Konsole zu sprechen, statt wie bisher nur sehr eng definierte Kommandos geben zu können. Außerdem wird der User an seiner Stimme erkannt. Hinzu kommt, dass man mehr Mikrofone integriert hat.
Unter anderem verfügt die neue Kinect-Kamera über eine RGB-Kamera mit Full-HD-Auflösung, die Farbaufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde aufnimmt. Auf diese Weise wird nicht nur die genauere Erkennung von Bewegungen möglich, sondern auch hochauflösende Skype-Videogespräche sollen so realisiert werden. Die verbesserten Tiefensensoren der neuen Kinect-Generation sollen durch eine höhere Auflösung in der Lage sein, kleinste Bewegungen zu erkennen. Außerdem soll die Kamera sogar den Herzschlag des Nutzer erkennen können.
Der neue Controller der Xbox One wurde in mehr als vierzig Punkten verändert. Unter anderem verfügt er über Force-Feedback-Funktionen in den Trigger-Buttons. Außerdem gibt es nun ein integriertes Batteriefach und eine verbesserte Ergonomie, zu der auch ein überarbeitetes D-Pad gehört. Der Controller wird künftig auch von der Kinect-Einheit erkannt, so dass man ihn im Spiel für bestimmte Aktionen nutzen kann.
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
Xbox Live erhält mit neuer Konsole Update
Mit der neuen Xbox One wird Microsoft auch das Online-System Xbox Live auffrischen. Ziel sei es, Xbox Live schneller und klüger zu machen, hieß es bei der Vorstellung in Redmond.
300.000 Server sollen künftig den Online-Hintergrund der Xbox antreiben - dies entspreche dem weltweitem Rechenpower von 1999, pries Marc Whitten, der für Microsoft Xbox Live mitverantwortet, das Update an. Damit werde es möglich, ganze Spiele- und Mediensammlungen in die Cloud zu verlegen.
Und das weiterentwickelte Xbox Live werde in der Lage sein, wesentlich genauer als bisher vorherzusehen, welche Mitspieler zu einem passen könnten, welche multimedialen Inhaltte interessieren könnten. Aktuelle Trends sollen bei der Xbox Live künftig auch einen eigenen Menüpunkt namens "Trending" erhalten.
Für Anhänger von Online-Multiplayer-Spielen dürfte auch die Ankündigung wichtig sein, dass durch das neue Xbox Live wesentlich größere Spielwelten als bisher möglich sein sollen. Zudem soll das System schneller als bisher funktionieren und so direktere Spiele verwirklichen, sagte Whitten.
Kein Zufall also, dass in Redmond als neue Toptitel zunächst Sport- und Rennspiele gezeigt wurden, die sich besonders gut für den Multi-Player-Modus eigenen. Zunächst machte Microsoft keine Angaben dazu, ob es an der Kostenpflicht für Xbox Live Gold festhält.
Unklar blieb weiter, ob die unter Spielern nicht gerade beliebte Währung Microsoft Points erhalten bleibt.
Xbox One: Keine Abwärtskompatibilität zur Xbox 360
Microsofts neue Xbox One wird nach Angaben des Unternehmens keinerlei Abwärts- kompatibilität zu den Spielen der noch aktuellen Xbox 360 bieten. Offenbar sind die Unterschiede zwischen den beiden Plattformen zu groß.
Anlässlich der Präsentation der Xbox One bestätigte Marc Whitten, der als Vice President für die Xbox LIVE-Sparte zuständig ist, dass es keinerlei Abwärtskompatibilität zur Xbox 360 geben wird. Das neue System basiere auf einer anderen Kern-Architektur, weshalb eine Kompatibilität nicht zu gewährleisten sei.
Die fehlende Abwärtskompatibilität kommt insofern nicht überraschend, als dass die Xbox One mit ihrer Plattform aus einem mit acht Rechenkernen versehenen System-On-Chip-Design von AMD einen x86-basierten Prozessor nutzt, während die Xbox 360 einen von IBM gefertigten PowerPC-Chip mit drei vollkommen unterschiedlichen Kernen besitzt. Der native Betrieb von Spielen, die für die Xbox 360 entwickelt wurden, ist somit vollkommen ausgeschlossen.
Bei Sony vollzieht man mit der PlayStation 4 ebenfalls einen Wechsel auf die x86-Architektur, hat aber zumindest angekündigt, dass ab einem bisher unbestimmten Zeitpunkt die Nutzung von PS3-Spielen per Streaming von Cloud-Servern möglich werden soll. Bei der Xbox One hat Microsoft keine derartigen Pläne. Auf Anfrage erklärte der Xbox LIVE-Manager Whitten, dass man auf das Streaming älterer Spiele verzichten wird.
Der Verzicht auf eine Abwärtskompatibilität betrifft auch die Xbox LIVE Arcade Spiele, die für die Xbox 360 erhältlich sind. Generell gehe es bei der Einführung der Xbox One allerdings ohnehin nicht darum, die Xbox 360 vollständig aufs Altenteil zu schicken, hieß es. Microsoft will die Xbox der letzten Generation nach eigenen Angaben vorläufig weiterhin vertreiben und sie somit parallel zur Xbox One verkaufen. Ähnlich wie bei der PlayStation 2 und der PS3 wird die Xbox 360 also künftig als günstige Einsteiger-Konsole angeboten.
Quelle: winfuture
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