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Wenn Armut zur Todesursache wird

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Wenn Armut zur Todesursache wird

Ein niedriges Einkommen geht häufig mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko und einer verringerten Lebenserwartung einher. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit Daten des sozioökonomischen Panels des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. Die Ergebnisse wurden bei der Eröffnung des Kongresses „Armut und Gesundheit“, der bis Freitag in der Technischen Universität Berlin stattfindet, vorgestellt. Die „Junge Welt“ war vor Ort und sprach mit dem RKI-Wissenschaftler Thomas Lampert und dem Vorsitzenden des Paritätischen Gesamtverbandes, Rolf Rosenbrock.

Zusammenhang zwischen finanzieller Situation und der Gesundheit erwiesen

Der Studie zufolge ist die mittlere Lebenserwartung von Bevölkerungsgruppe mit dem geringsten Einkommen bei Frauen um mehr als acht Jahre und bei Männern sogar um knapp elf Jahre verringert im Vergleich zu der am besten verdienenden Gruppe. Auch das Risiko für schwere Erkrankungen wie psychische Beeinträchtigungen oder Herzinfarkt ist bei den armen Menschen doppelt bis dreifach höher als bei Wohlhabenden.
„Bisher gab es den eindeutigen Trend in Großbritannien und Frankreich, die Datenlage in Deutschland war nicht so gut“, berichtete Lampert. Da die Einkommensschere in Deutschland immer weiter auseinander geht, rechnet Rosenbrock mit einer weiteren Verschärfung des Problems. „Die Krankheits- und Sterbedaten folgen mit einer gewissen Verzögerung, einer Inkubationszeit vergleichbar, dieser Entwicklung“, erläutert der Experte.

Auch der kürzlich vorgestellte Berliner Sozialstrukturatlas kam zu einem ähnlichen Ergebnis wie die RKI-Studie. In Bezirken wie Neukölln mit niedrigem durchschnittlichem Einkommen ist auch die Lebenserwartung verringert. Demnach hängen die sozialen und gesundheitlichen Chancen in der Hauptstadt stark vom Wohnbezirk ab.

Alleinerziehende vielfach auf Hartz IV angewiesen

Quelle: gegen-hartz
 
AW: Wenn Armut zur Todesursache wird

Um sowas festzustellen, braucht man keine teuren Studien. Das weiß jeder, der mit offenen Augen durch die Welt geht.

Aber man kann natürlich Allgemeinwissen mit einer eigenen Studie als "neueste Erkenntnis" gut verkaufen.
 
AW: Wenn Armut zur Todesursache wird

...das liegt aber gewiss nicht am niedrigen Einkommen!
Das liegt ganz einfach daran das viele Menschen sich gehen lassen, keinen Sport treiben, und auch sonst ungesund leben.
Nur sind das meist die mit einem geringen Einkommen, die sich einen Dreck um ihre Gesundheit und um ihr Gewicht kümmern.
Das hat aber gar nichts mit dem Einkommen zu tun.
Eine ausgewogene einigermaßen gesunde Ernährung ist nicht teurer als eine ungesunde.
Macht vielleicht ein bisschen mehr Mühe und kostet Zeit die ja reichlich vorhanden sein müsste.
Man könnte sich vielleicht einen kleinen Schrebergarten mieten, das kostet kein Vermögen und hätte noch den Vorteil das die Kinder auch raus an die frische Luft kämen.

Sonnabends kurz vor Ladenschluss könnte man sich auch mal an der Gemüsetheke im Supermarkt umsehen.
Zeit genug hätten ja die Leute um gesund zu leben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Wenn Armut zur Todesursache wird

Ich habe hier mal einwenig aufgeräumt und editiert/gelöscht.
Bitte keine Vorwürfe, Unterstellungen bzw. Aussagen treffen, die auch die "Allgemeinheit" betreffen könnte.
 
AW: Wenn Armut zur Todesursache wird

Also ich sage mal soviel dazu. Niedriges Einkommen heißt nicht gleich denn ganzen tag auf dem Sofa liegen. Niedriges Einkommen kann auch heißen den ganzen tag auf Arbeit zu gehen und dann noch nebenbei auf das Amt um die Aufstockung abzuholen. Auch ist denke ich der Stress, jeden Monat seine Rechnungen zahlen zu können nicht ohne. Und für diese Leute die mit der Existenzangst immer zu leben müssen ist das dann mit der Lebenserwartung auch nicht mehr so super. Naja aber eine Studie hätte es dafür nicht Gebraucht. Ändern tut sich dadurch auch nichts.
Gruss
 
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