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Welche Schüssel neu kaufen?

MKLST2

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Hi,

ich habe eine Gibertini 85 cm (leider die einfache/unstabile Ausführung). Nun ist diese bei Montagearbeiten vom Dach gefallen und verbogen. Der Feedarm steht nicht mehr mittig. Welche Schüssel würdet ihr neu kaufen? Ich möchte nur Astra/Hotbird mit dem vorhandenen LNB empfangen.
 
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Nabend.


Da bei Schnee meine T-90 immer eingeschneit ist, habe ich sie am Wochenende demontiert.

Es war damals eine Sau-Arbeit, die 10 LNBs auszurichten, das war aus der Anfangszeit des HDTV, wo es auf jedem Sender noch einen freien HD Kanal gab, von 12,5West bis 28 Ost konnte die Schüssel alles abdecken.



Als Nachfolger habe ich eine Fuba DAA850 montiert, mit dem Passenden Multifeed-Adapter DAZ102.

Ein Inverto Quattro LNB für 19,2° Ost versorgt das ganze Haus über einen Triax 5 in 16 Multischalter

Ein Inverto Twin LNB für 13° Ost geht über zwei 1.1er Diseqc Schalter nur an zwei Tuner meiner Gigablue Receiver, die Hotbird Sener braucht ich nicht im ganzen Haus.


Ich muss sagen die Fuba DAA 850 ist echt gut verarbeitet und hat sich gut einstellen lassen, Empfangswerte sind Top auf beiden Satelliten, aber bei 13 und 19,2 ist das ja auch kein Problem. Alle wichtigen Teile sind aus Metall. Eine Schüssel wo man die Elevation mit einer Schraube einstellen kann (wie bei der T-90) wäre super, aber es geht auch so. Ich wollte auch einen richtig passenden Multifeed Adapter, und das Fuba-System hat einen guten eindruck gemacht.

Schon die Verpackung der Komponenten ist sehr ordentlich.


Auf den 28° Ost habe ich nun verzichtet, da es bei meinem Standort mit einer 85er auf jedenfall Grenzwertig wäre.


Es war auch saukalt gestern, aber was muss das muss. Habe Aus Sicherheitsgründen sogar ein Gerüst hingestellt, weil ich selbst eins habe.



Gruß



20190119_143531 (1).jpg
 
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Ich hab vor 8 Jahren mein 80-er Winddurchlässiger gelochte Sat-Antenne 80cm Ø Mesh/Gitter Antenne schön grundiert, zusammen gebaut und aufgehängt. Seit dem Ruhe.
PicsArt_01-20-10.19.50.jpg
Mein Favorit wäre Visiosat BIG-BISATMulti-LNB Antenne, wenn man nicht nur eine Position empfangen möchte.

31E5mR5YnFL._AC_SY400_.jpg
 
Alles schon dagewesen. Die gelochten Antennen gab es mal von Amstrad. Furchtbare Qualität, schnellrostend und klapprig. Ich hab die nie verbaut. Möglicherweise ist die Qualität mittlerweile besser, für mich ist das aber nichts. Werde bei der Gibertini SE bleiben.
Wenn man eine Gibertini mit der CAS 90 vergleicht, so sollte man berücksichtigen, dass die Kathrein größer ist als die Bezeichnung "90" vermuten lässt und fairerweise mit der OP 100 SE anstatt der OP 85 SE verglichen werden sollte.
Bei den wesentlichen Parametern liegt die CAS 90 zwischen den beiden Gibertinis. Die Verstärkung beträgt im Bereich 11, 7 GHz 39,2 dB, bei der OP 100 SE sind es 39,7, bei der OP 85 SE 38,5. Bei der Polarisationsentkopplung (wichtig für störungsfreien Empfang) finden wir 26 dB (OP 85), 27 dB (CAS 90) und 28 dB (OP 100), alles recht gute Werte.
Wenn man noch die Masse als Qualitätsmaß nimmt so finden wir die CAS 90 mit 9,9 kg wieder in der Mitte. Die Gibertinis bringen 8,3 bzw. 10 kg auf die Waage.
Ob man die Schwalbenschwanz Befestigung der Kathrein oder die 40mm Standardbefestigung der Gibertinis bevorzugt ist mehr oder minder Geschmackssache und auch davon abhängig, ob man auch Kathrein LNBs verwenden will.
Bleibt noch der Preis. Klar, dass man für Spitzenqualität auch in die Tasche muss, aber mehr als 200 € für die CAS 90, während die OP 100 SE bereits für 99 € zu haben ist?
Das muss jeder für sich entscheiden, mir wäre die Kathrein einfach zu teuer.
 
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Früher hieß es mal, dass Fiat-Autos schon im Katalog rosten. Blühender Rost nach wenigen Jahren was DAS Markenzeichen von AMSTRAD-Mesh-Antennen.
AMSTRAD_1990.jpg
GFK-Antennen wie sie von VISIOSAT (heute Cahors) für HIRSCHMANN und fuba/Hans Kolbe gefertigt wurden. waren ebenso unkaputtbar wie die KATHREIN CAS 75, aber alle für den Markt zu gut und zu teuer. Als Fan der CAS 90 befürchte ich, dass auch die bei weiter rückläufigen Stückzahlen in absehbarer Zeit auslaufen wird.
 
Die GFK Antennen unter Fuba-Label waren schon eine Klasse für sich. Hab auch ein paar davon verbaut - lang ists her.
Zwei Nachteile hatten die aber: Hier im Ruhrgebiet ist die äußerste Beschichtung relativ schnell verwittert und die wurden dann rauh, unansehnlich und haben den Dreck in der Luft angezogen wie ein Magnet. Der Funktion hat das aber keinen Abbruch getan. Mindestens eine alte Fuba ist hier auch jetzt noch im Einsatz.
Der zweite Nachteil war die Befestigung der LNBs. Üblich waren (und sind noch) 40 und 24 mm, selten auch 60 mm (heute ausgestorben).
Und die Fubas mit 28 mm.
LNB gegen ein Fremdfabrikat zu wechseln war nur möglich wenn man ein 24er irgendwie auf 28 mm gebracht hat. Ich hab dafür Isolierband genommen - nicht ideal, aber es hat funktioniert.
Später hat SEH dann auf meine Bitte 40 mm Halter ins Programm genommen und hat die bis heute.
Wer also noch eine alte Original Fuba oder Hirschmann GFK hat kann sie mit einem neuen Halter und einem Standard LNB wiederbeleben.
Lang ists her und von den drei renommierten deutschen Herstellern Fuba, Hirschmann und Kathrein ist nur noch Kathrein übrig geblieben.
Insoweit kann ich Dipol nur Recht geben, wenn er befürchtet und es bedauert, dass es die CAS 90 vielleicht demnächst nicht mehr geben wird.
Aber warum muss die denn so teuer sein? Gibertini schafft es doch auch, Antennen von durchaus vergleichbarer Qualität zum halben Preis anzubieten.
Es bleibt uns jetzt leider nichts anderes übrig, als abzuwarten was passiert.
 
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Und das obwohl alle CAS-Antennen außerhalb Deutschlands hergestellt werden.

Das Rezept Original-Gibertini-Antennen mit Aufschlag als Euroline-Baureihe umzulabeln, kann m. E. auf Dauer auch nicht besser wirken als zuvor bei den als Citycom umgelabelten Telesystem-Antennen. Noch hege ich die Hoffnung, dass CAS 90 und CAS 120 weiter erhältlich sind, auch falls worst-case der Kathrein-Konzern komplett zerschlagen werden sollte.
 
Egal ob Deutschland oder nicht: Die Hauptarbeit an der Antenne dürfte wohl von einer Maschine gemacht werden. Mehr als 10 - 15 € Arbeitskosten werden da wohl kaum drin stecken, wenn überhaupt.
Auch die Materialkosten dürften sich im überschaubaren Rahmen bewegen. Aluminium, Stahl und Zink sind ja keine exotischen Sachen. Der hohe Preis muss andere Ursachen haben.
Ich vermute mal, dass der Name Kathrein bezahlt werden muss und das nicht zu knapp.
Es gab übrigens auch früher schon Versuche die CAS 90 anzugreifen, der bekannteste dürfte wohl von Triax kommen. Die haben mit der TDE eine richtige Klasse-Antenne gebaut, die sich aber gegen den Platzhirsch nie richtig durchsetzen konnte und nach ziemlich kurzer Zeit wieder eingestellt wurde.

Dass die Arbeitskosten nicht immer das entscheidende Argument sind, beweisen doch etliche Hersteller, die hier produzieren und denen es richtig gut geht. So würde es einem Markus Miele z.B. nie einfallen, seine Waschmaschinen aus China zu holen und nur seinen Namen draufzukleben.
Oder Jultec.
Klar sind deren Sachen keine Sonderangebote, aber um so viel besser als alles andere auf dem Markt, das der Preis gerechtfertigt ist. Das honorieren die Kunden auch. Absatzprobleme hat Jultec nicht, wie mir auf der letzten Anga noch bestätigt wurde.
Aber wir kommen vom Thema ab. Ist die CAS 90 wirklich so viel besser als die OP 100 SE, dass der doppelte Preis gerechtfertigt ist?
Man kann anderer Meinung sein, aber ich bin da ziemlich skeptisch.
 
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