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Off Topic Viel Lärm um nichts: Ende der Zeitumstellung lässt weiter auf sich warten

Sie sollte längst abgeschafft werden und bleibt uns dennoch erhalten: die Zeitumstellung. Seit rund zwei Jahren liegt das Projekt mehr oder weniger auf Eis.

Halbjährlich grüßt das Murmeltier: In der Nacht auf Sonntag wird die Zeit eine Stunde zurück gestellt – dann gilt wieder Normalzeit ("Winterzeit"). Am Sonntag geht die Sonne im Westen Deutschlands dann schon gegen 17.10 Uhr, im Osten sogar noch eine gute halbe Stunde früher unter. Dabei sollte das Ritual in der Europäischen Union eigentlich Geschichte sein. Doch ein rasches Ende ist nicht in Sicht.

Die Mitgliedsstaaten gefragt

Warum also gibt es die Zeitumstellung noch? Ein Sprecher der EU-Kommission formulierte es jüngst so: "Diese Frage zur saisonalen Zeitumstellung ist auch eine saisonale Frage, die wir zweimal im Jahr jeweils vor der Zeitumstellung erhalten." Wie schon sechs Monate zuvor, könne er nur wiederholen, was er vor sechs Monaten wiederholt habe: "Der Ball liegt nun im Feld der Mitgliedsstaaten."

2018 befragte die EU-Kommission die Bürger zu dem Thema. 84 Prozent waren in der nicht repräsentativen Konsultation für ein Ende des Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit. In Deutschland war die Zustimmung besonders groß. Der ehemalige Kommissionschef Jean-Claude Juncker verkündete noch im selben Jahr im deutschen Frühstücksfernsehen ein Ende der Zeitumstellung: "Die Menschen wollen das, wir machen das", sagte er. Das EU-Parlament stimmte dem daraufhin folgenden Vorschlag der EU-Kommission dann im März 2019 zu und sprach sich dafür aus, die Zeitumstellung 2021 abzuschaffen. Doch es gibt sie noch immer.

Denn es hakt bei den EU-Ländern: Sie müssten klären, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit wollen. Bislang haben die Regierungen im Rat der EU jedoch keine gemeinsame Position gefunden. Und suchen sie offenbar auch nicht mehr: Derzeit hat Slowenien den Vorsitz der EU-Staaten inne, eine Sprecherin teilte mit, es gebe "nichts Neues" bezüglich der Zeitumstellung. Unter slowenischer Ratspräsidentschaft habe es seit Juli keine Debatte dazu gegeben.

"Die Zeit vergeht sehr langsam"

Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber kritisiert, dass die EU-Länder sich nicht ernsthaft bemühten, das Projekt weiter zu bringen. "Die Diskussion unter den Mitgliedstaaten wurde noch nicht einmal gestartet." Zuletzt forderte auch Litauens Verkehrsminister Marius Skuodis, eine Lösung zu finden.

Auf die Frage, ob die EU-Kommission das Vorhaben ihres ehemaligen Chefs noch einmal so vorschlagen würde, betonte ein Sprecher, dass es wichtig sei, auf die Meinung der Bevölkerung zu hören. Auch wenn es - wie in diesem Fall - nicht immer einfach zu lösende Probleme seien. "Die Zeit vergeht in der Tat sehr langsam, wenn es um die Zeitumstellung geht", so der Sprecher.

Ein Problem ist unter anderem, dass die Gefahr eines Flickenteppichs besteht: Wenn sich die Länder nicht einheitlich auf Sommer- oder Winterzeit einigen, könnte es dazu kommen. Wenn dies nicht gelingt, könnte es etwa zu Problemen bei Fahrplänen und in anderen Bereichen kommen. Zudem sind die Auswirkungen für EU-Länder an den Rändern der Mitteleuropäischen Zeitzone nicht positiv: Käme die dauerhafte Sommerzeit, hieße das für Spanien im Winter Dunkelheit bis kurz vor 10.00 Uhr. Einigen sich alle auf Winterzeit, würde es in Warschau im Sommer schon um 3.00 Uhr hell. Die Zeitumstellung zweimal im Jahr dämpft diese Extreme.

Quelle; heise
 
da müssen erst todeszeiten geprüft werden, wurde da auch korrekt, sommer und winterzeit hinterlegt. nicht das man wenn wieder abgeschafft früher oder später gestorben ist.
 
Mein Gott, vor der Einführung der bescheuerten Sommer-/Winterzeit-Wechselei haben wir auch alle überlebt.
Was für ein jahrelanges Theater für nix.

MF
 
Nicht nur das, es gibt weltweit Zeitzonen und das Problem, wenn es denn wirklich eins wäre,
der Übergänge ist da auch keins, zumindest kein nennenswertes. Die sollen es wieder auf
NULL setzen, so, wie es ursprünglich war und gut ist's.
 
Das Problem ist , es kostet Geld ,und wo es Geld kostet ,ist auch welches zu verdienen und ruft eine Lobby auf den Plan.
 
Wenn es danach geht, alles kostet was, einmal die Zurück-Stellung und gut ist's.
Sogar der Tod kostet was, und zwar das Leben.:cry:
 
Erste-Welt-Probleme..... ich finde Sommerzeit *gut* wenn es abends einfach länger hell ist. Als wenn es keine gravierenderen und wichtigeren Themen in der Welt gäbe......
 
Wenn die Länder keine Abstimmung machen (wollen) dann sollte einfach eine Zeit von der EU vorgegeben werden und das ist dann umzusetzen !
Wer es im Sommer lieber abends länger hell hat dem sei gesagt das die tatsächliche Sonnendauer in Stunden absolut gleich bleibt und nur die Zahl auf der Uhr eine andere ist.
Aber man kann das auch wie so viele Sachen auch nur in Deutschland als Vorreiter beschließen ... und dann die anderen dazu drängen zu einer Entscheidung zu kommen.
 
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