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Support Ubuntu 8.10 konfigurieren

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Das neue Ubuntu zeigt sich ebenso einsteigerfreundlich wie seine Vorgänger und wurde noch weiter perfektioniert. Für alle wichtigen Konfigurationsschritte gibt es grafische Werkzeuge im Menü „System“. Für einige Tools müssen Sie Ihr Benutzerpasswort eingeben, um diese zu nutzen.

Nach Abschluss der Installation können Sie sofort loslegen, eine ausgewogene Software-Ausstattung ist bereits an Bord. Sie können im Internet surfen, Ihren Mail-Client einrichten, Texte oder Tabellen anlegen oder bearbeiten, sich mit kleinen Spielen die Zeit vertreiben und vieles mehr. Blättern Sie einfach mal durch das Menü „Anwendungen“. Wenn sie als Internet-Zugang einen Router mit DHCP-Server nutzen, sind Sie außerdem bereits online. In den folgenden Workshops zeigen wir Ihnen, wie Sie jetzt noch mit ein paar Handgriffen den Desktop anpassen, Software und Codecs nachinstallieren und die wichtigste Hardware konfigurieren.

Ubuntu übernimmt die Konfiguration der grafischen Oberfläche in der Regel automatisch. Möchten Sie die Bildschirmauflösung verändern, können Sie das bequem über ein grafisches Tool tun, das Sie über „System, Einstellungen, Bildschirmauflösung“ aufrufen. Wählen Sie die gewünschte Einstellung und Bildschirmfrequenz aus den Drop-down-Listen aus. Über die Schaltfläche „Bildschirme erkennen“ können Sie einen zweiten Monitor einrichten. Gefällt Ihnen der Ubuntu-Desktop in der Standard-Fassung nicht oder wollen Sie ein etwas individuelleres Outfit für Ihren Desktop, ist das noch lange kein Grund, ein anderes Linux-System zu wählen. Die Farbe aller Desktop-Elemente lässt sich ebenso einfach anpassen wie der Desktop-Hintergrund. Rufen Sie dazu im Panel-Menü „System, Einstellungen, Erscheinungsbild“ auf. Nun können Sie Hintergrund, Schriftarten oder die Symbolanzeige einzeln konfigurieren. Ist Ihnen das zu mühsam, wählen Sie im Register „Thema“ einfach ein fertiges Design aus. Auch den Bildschirm, der Sie zum Anmelden am Desktop auffordert, können Sie anpassen. Rufen Sie im Menü „System, Systemverwaltung, Anmeldefenster“ auf, und bestätigen Sie mit Ihrem Passwort. Im Register „Lokal“ können Sie nun einen anderen Hintergrund und eine individuelle Begrüßungsnachricht auswählen. Wenn Sie die Abfrage des Passworts in Ihrem Fall für überflüssig halten, können Sie den Anmeldebildschirm auch ganz deaktivieren. Setzen Sie dazu im Register „Sicherheit“ das Häkchen bei der Option „Automatische Anmeldung aktivieren“. Wenn Sie mit der Maus über die Optionen fahren, liefert ein passender Tooltipp genauere Infos.

Standardmäßig bringt das Gnome-Panel, also die Leiste am oberen Bildschirmrand neben den drei Menüs „Anwendungen“, „Orte“ und „System“, drei Schnellstartsymbole für Firefox, Evolution und die Hilfe mit. Auf der rechten Seite im Infobereich des Panels sind das Menü zum Abmelden und Herunterfahren, eine Uhrzeit- und Datumsanzeige, der Lautstärkeregler sowie das Symbol des Gnome Network Managers untergebracht. Per Rechtsklick auf das Panel können Sie es beliebig konfigurieren: Über „Eigenschaften“ definieren Sie Aussehen, Größe und Lage am Bildschirm. Über „Panel anlegen“ ergänzen Sie eine weitere Leiste, die Sie mit „Dieses Panel löschen“ wieder loswerden. Mit „Verschieben“ ändern Sie die Position eines Icons. Interessant ist vor allem „Zum Panel hinzufügen“: Damit ergänzen Sie Ihr Panel um weitere praktische Applets.
Software und Codecs nachinstallieren


Ogg-Dateien kann Ubuntu sofort nach der Installation abspielen. Proprietäre Codecs für MP3s und viele Videoformate fehlen jedoch. Möchten Sie etwa eine MP3-Datei abspielen und versuchen, diese per Doppelklick zu öffnen, startet der Standard-Player Totem. Da die nötigen Codecs fehlen, bietet er an, im Internet danach zu suchen. Bestätigen Sie das mit „Suchen“. In einem Fenster bietet Ubuntu dann an, mit zwei Paketen gleich eine ganze Reihe fehlender Codecs für Audio und Video nachzuinstallieren. Setzen Sie ein Häkchen vor beide Pakete, klicken Sie auf „Installieren“, und „Bestätigen“ Sie die Installation im folgenden Dialog. Anschließend kommt der Player mit MP3, Divx, MPEG, WMV und vielen anderen Formaten klar. Wenn Sie beispielsweise auf youtube keine Videos betrachten können, fehlt Ihnen vermutlich nur das passende Flash-Plug-in. Mittlerweile gibt es davon sogar mehrere Varianten. Die Installation ist einfach. Klicken Sie in der Leiste am oberen Fensterrand auf „Fehlende Plugins installieren“, und wählen Sie dann das gewünschte Plug-in aus der Liste. Sie können nun eines der Adobe-Plug-ins auswählen oder den freien Player Gnash testen. Mit „Weiter“ und zwei bestätigten Dialogfenstern installieren Sie das Plug-in, das ohne Browser-Neustart sofort funktioniert.

Meist gibt es unter Linux mehrere Anwendungen für einen bestimmten Zweck. So können Sie für Ihre Mails Mozilla Thunderbird einsetzen oder den Gnome-Mailer Evolution. Welche Software Ubuntu standardmäßig zum Öffnen von Websites, für den Mailversand, als Multimedia-Player oder als Terminal-Anwendung auswählt, legen Sie über „System, Einstellungen, Bevorzugte Anwendungen“ fest. Die jeweilige Software muss natürlich installiert sein. Für den schnellen Zugriff auf das eigene Home-Verzeichnis sowie angelegte Lesezeichen und Netzwerkordner ist das Menü „Orte“ im Gnome-Panel gedacht. Neben Ihrem Home-Verzeichnis und den bereits angelegten Ordnern „Dokumente“, „Musik“, „Bilder“, „Videos“ bindet Ubuntu hier auch automatisch Wechseldatenträger und Netzwerkordner ein. Wenn Sie in Nautilus ein Lesezeichen anlegen, dann finden Sie auch dieses hier anschließend wieder. Wissen Sie gar nicht, wo eine Datei liegt, können Sie hier den Punkt „Nach Dateien suchen“ aufrufen.

Ubuntu erkennt viele Drucker automatisch und richtet diese auch gleich ein. Jedoch gibt es Fälle, in denen das fehlschlägt. Die Druckerverwaltung finden Sie unter „System, Systemverwaltung, Drucken“. Um einen neuen Drucker hinzuzufügen, schließen Sie diesen an den PC an und schalten ihn ein. Klicken Sie dann auf „Neu“, dann startet Ubuntu die automatische Druckererkennung. Wird das Modell zwar gefunden, doch es steht kein Treiber zur Verfügung, müssen Sie diesen erst installieren. Einige Pakete finden Sie in Synaptic, etwa „hp-ppd“ nd „hpijs-ppds“ für HP-Geräte, weitere über die
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Quelle:pC-Welt
 
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