Groß, größer, Moto G9 Plus! Preislich eher klein, das Display aber XXL. Motorolas neues Mittelklasse-Modell sieht buchstäblich nach mehr aus. Schade: Das Thema „Mods“, also auswechselbare Erweiterungsmodule, scheint schon wieder Geschichte zu sein. Denn es kommt nichts mehr Neues und auf der Internetseite werden die Mods nun zu günstigsten Preisen verhökert.
Der Hersteller konzentriert sich jetzt wieder allein mehr auf Spezialisten. Bei der Plus-Variante ist es vor allem das große Display – und das Plus bei der Akkulaufzeit, doch dazu später mehr.
Seitliche Ansicht
Das XXL-Display fällt tatsächlich auf, denn der imposante 6,8 Zoll große Bildschirm streckt sich fast überall bis zum Rand. Zudem ist die Frontkamera im Touchscreen integriert, was in dieser Preisklasse kein Standard ist. Optisch geht es hingegen weniger spektakulär zu. Einzig die dunkelblau schimmernde Rückseite mit dem großen Kamera-Modul sticht buchstäblich hervor. Gespart wurde beim Gehäusematerial, denn es kommt nur Hartplastik zum Einsatz und eine IP-Zertifizierung gibt es nicht – also Vorsicht bei Staub und Wasser. Insgesamt fällt die Verarbeitungsqualität aber gut aus.
Das Display ist zwar sehr groß, allerdings wurde auch hier gespart. Es wird die günstige LC-Technologie verwendet, die Auflösung von 2.400 x 1080 Pixel ist bei der Displaygröße gerade noch gut (386 Pixeln pro Zoll), die Qualität insgesamt aber eher durchschnittlich. Vor allem die mäßige Helligkeit und mittelprächtige Kontrastwerte sorgen für keine ideale Ablesbarkeit.
Quad-Kamera
Bei der Quad-Kamera steht eine 64-Megapixel-Linse (durch Quad-Pixel-Technik letztendlich aber nur 16 MP) im Fokus, die von einer 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Linse sowie einem 2 Megapixel Makroobjektiv und einem 2 Megapixel Tiefensensor begleitet wird. Da auch Autofokus und ein optischer Bildstabilisator zum Einsatz kommen, dürfte diese Architektur ideal sein, um Schnappschüsse einzufangen. Leider aber nur bedingt, denn bei Schwachlicht tut sich der Knipser recht schwer, sodass die Schärfe stark abnimmt, während das Bildrauschen immer dominanter wird. Auch die Farbwiedergabe ist zu blass – die preislichen Einsparungen sind nicht zu übersehen.
Aufgenommen mit dem Moto G9 Plus
Aufnahme im dunklen Keller
Panorama-Aufnahme
Dafür ist aber die Ausstattung sehr rund, denn es sind alle Standards mit an Bord und der Camcorder ist mit einer Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel (30 Bilder pro Sekunde) plus Zeitraffer & -lupe ebenfalls hochkarätig ausgestattet. Die Front-Kamera löst mit 16 Megapixel auf und leistet zumindest bei Tageslicht einen guten Job.
Bei den Datenschnittstellen bewegt sich der Datendurchsatz leider auf unterdurchschnittlichem Niveau, da die LTE-Geschwindigkeit bereits bei 600 Mbit/s abgebremst wird. Dafür wird aber WLAN ac und Bluetooth 5.0 unterstützt. Opulent ist zudem der interne Speicherplatz mit 128 GByte, der zudem per Speicherkarte erweiterbar ist. Nette Extras: Die Klinkenbuchse erlaubt den Einsatz von klassischen Kopfhörern und auch das gute alte FM-Radio ist integriert.
Android 10
App Drawer
Android 10 scheint mittlerweile auch in den unteren Preissegmenten der aktuelle Standard zu sein. Nutzer dürfen sich somit über alle gewohnten Personalisierungsmöglichkeiten und Handhabungspfade freuen, inklusive dem sinnvollen App Drawer. Insgesamt ist alle sehr konservativ gehalten, denn abgesehen von ein paar Gestensteuerungen gibt es keine besonderen Handhabungskniffe. Dafür aber einen Fingerprintscanner und Gesichtserkennung. Wie bei Sonys Smartphones befindet sich der Fingerkuppenleser am rechten Rand – und ist gleichzeitig An- und Aus-Schalter. Das führt in der Praxis manchmal zu ungewollten Aktionen. Insgesamt arbeitet er aber schnell und zuverlässig. Nicht so bei der Gesichtserkennung, denn manchmal nimmt er sich unerklärliche Auszeiten. Wenn es aber funktioniert, dann ebenfalls sehr schnell. Zu erwähnen ist noch, dass die gute alte LED-Anzeige auch hier wegrationalisiert wurde. Infos über eingegangene Nachrichten oder verpasste Anrufe erfolgen allein über den Screen im Standby-Modus.
Klar, dass es in dieser Preisklasse auch beim CPU Einsparungen gibt. Der Qualcomm Snapdragon 730G ist dabei eine eher ungewöhnliche Wahl. Getaktet ist er zwar mit stattlichen 2.200 MHz, doch dafür sind 4 GByte Arbeitsspeicher nach heutigen Maßstäben eher wenig. Dennoch kann die Performance im Alltag überzeugen. Wenn es allerdings um anspruchsvolleres Multitasking oder 3D-Gaming geht, stößt der Funker durch den geringen Arbeitsspeicher irgendwann an seine Grenzen. Dennoch: Das Preis/Performance-Verhältnis stimmt.
Motorola Moto G9 Plus
Die Akkuleistung stimmt nicht nur, sie ist herausragend! Die Kapazität von 5.000 mAh reichen für eine Rufbereitschaft von rund sechs Tagen – das ist ein absoluter Topwert! Noch beeindruckender: Wer im Nonstop-Test den Akku auf 0% bringen möchte, braucht dafür ca. 16 Stunden. Dass das beigepackte 30 Watt Netzteil dann wieder in ca. 1,5 Stunden wieder auf 100% auflädt, rundet den exzellenten Gesamteindruck perfekt ab.
Deutlich kleinere Brötchen werden allerdings im Bereich Soundqualität gebacken. Der Mono-Lautsprecher unterhalb des Displays müht sich bei hoher Lautstärke noch kontrolliert aufzuspielen, doch insgesamt ist das Klangbild flach und blechern. Telefonieren kann man immerhin weitestgehend unfallfrei, ohne aber auch nur ansatzweise Festnetzniveau zu erreichen.
Quelle; areadvd
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Der Hersteller konzentriert sich jetzt wieder allein mehr auf Spezialisten. Bei der Plus-Variante ist es vor allem das große Display – und das Plus bei der Akkulaufzeit, doch dazu später mehr.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Seitliche Ansicht
Das XXL-Display fällt tatsächlich auf, denn der imposante 6,8 Zoll große Bildschirm streckt sich fast überall bis zum Rand. Zudem ist die Frontkamera im Touchscreen integriert, was in dieser Preisklasse kein Standard ist. Optisch geht es hingegen weniger spektakulär zu. Einzig die dunkelblau schimmernde Rückseite mit dem großen Kamera-Modul sticht buchstäblich hervor. Gespart wurde beim Gehäusematerial, denn es kommt nur Hartplastik zum Einsatz und eine IP-Zertifizierung gibt es nicht – also Vorsicht bei Staub und Wasser. Insgesamt fällt die Verarbeitungsqualität aber gut aus.
Das Display ist zwar sehr groß, allerdings wurde auch hier gespart. Es wird die günstige LC-Technologie verwendet, die Auflösung von 2.400 x 1080 Pixel ist bei der Displaygröße gerade noch gut (386 Pixeln pro Zoll), die Qualität insgesamt aber eher durchschnittlich. Vor allem die mäßige Helligkeit und mittelprächtige Kontrastwerte sorgen für keine ideale Ablesbarkeit.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Quad-Kamera
Bei der Quad-Kamera steht eine 64-Megapixel-Linse (durch Quad-Pixel-Technik letztendlich aber nur 16 MP) im Fokus, die von einer 8 Megapixel Ultraweitwinkel-Linse sowie einem 2 Megapixel Makroobjektiv und einem 2 Megapixel Tiefensensor begleitet wird. Da auch Autofokus und ein optischer Bildstabilisator zum Einsatz kommen, dürfte diese Architektur ideal sein, um Schnappschüsse einzufangen. Leider aber nur bedingt, denn bei Schwachlicht tut sich der Knipser recht schwer, sodass die Schärfe stark abnimmt, während das Bildrauschen immer dominanter wird. Auch die Farbwiedergabe ist zu blass – die preislichen Einsparungen sind nicht zu übersehen.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Aufgenommen mit dem Moto G9 Plus
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Aufnahme im dunklen Keller
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Panorama-Aufnahme
Dafür ist aber die Ausstattung sehr rund, denn es sind alle Standards mit an Bord und der Camcorder ist mit einer Auflösung 3.840 x 2.160 Pixel (30 Bilder pro Sekunde) plus Zeitraffer & -lupe ebenfalls hochkarätig ausgestattet. Die Front-Kamera löst mit 16 Megapixel auf und leistet zumindest bei Tageslicht einen guten Job.
Bei den Datenschnittstellen bewegt sich der Datendurchsatz leider auf unterdurchschnittlichem Niveau, da die LTE-Geschwindigkeit bereits bei 600 Mbit/s abgebremst wird. Dafür wird aber WLAN ac und Bluetooth 5.0 unterstützt. Opulent ist zudem der interne Speicherplatz mit 128 GByte, der zudem per Speicherkarte erweiterbar ist. Nette Extras: Die Klinkenbuchse erlaubt den Einsatz von klassischen Kopfhörern und auch das gute alte FM-Radio ist integriert.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Android 10
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
App Drawer
Android 10 scheint mittlerweile auch in den unteren Preissegmenten der aktuelle Standard zu sein. Nutzer dürfen sich somit über alle gewohnten Personalisierungsmöglichkeiten und Handhabungspfade freuen, inklusive dem sinnvollen App Drawer. Insgesamt ist alle sehr konservativ gehalten, denn abgesehen von ein paar Gestensteuerungen gibt es keine besonderen Handhabungskniffe. Dafür aber einen Fingerprintscanner und Gesichtserkennung. Wie bei Sonys Smartphones befindet sich der Fingerkuppenleser am rechten Rand – und ist gleichzeitig An- und Aus-Schalter. Das führt in der Praxis manchmal zu ungewollten Aktionen. Insgesamt arbeitet er aber schnell und zuverlässig. Nicht so bei der Gesichtserkennung, denn manchmal nimmt er sich unerklärliche Auszeiten. Wenn es aber funktioniert, dann ebenfalls sehr schnell. Zu erwähnen ist noch, dass die gute alte LED-Anzeige auch hier wegrationalisiert wurde. Infos über eingegangene Nachrichten oder verpasste Anrufe erfolgen allein über den Screen im Standby-Modus.
Klar, dass es in dieser Preisklasse auch beim CPU Einsparungen gibt. Der Qualcomm Snapdragon 730G ist dabei eine eher ungewöhnliche Wahl. Getaktet ist er zwar mit stattlichen 2.200 MHz, doch dafür sind 4 GByte Arbeitsspeicher nach heutigen Maßstäben eher wenig. Dennoch kann die Performance im Alltag überzeugen. Wenn es allerdings um anspruchsvolleres Multitasking oder 3D-Gaming geht, stößt der Funker durch den geringen Arbeitsspeicher irgendwann an seine Grenzen. Dennoch: Das Preis/Performance-Verhältnis stimmt.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Motorola Moto G9 Plus
Die Akkuleistung stimmt nicht nur, sie ist herausragend! Die Kapazität von 5.000 mAh reichen für eine Rufbereitschaft von rund sechs Tagen – das ist ein absoluter Topwert! Noch beeindruckender: Wer im Nonstop-Test den Akku auf 0% bringen möchte, braucht dafür ca. 16 Stunden. Dass das beigepackte 30 Watt Netzteil dann wieder in ca. 1,5 Stunden wieder auf 100% auflädt, rundet den exzellenten Gesamteindruck perfekt ab.
Deutlich kleinere Brötchen werden allerdings im Bereich Soundqualität gebacken. Der Mono-Lautsprecher unterhalb des Displays müht sich bei hoher Lautstärke noch kontrolliert aufzuspielen, doch insgesamt ist das Klangbild flach und blechern. Telefonieren kann man immerhin weitestgehend unfallfrei, ohne aber auch nur ansatzweise Festnetzniveau zu erreichen.
Fazit
Für einen Online-Preis von lediglich ca. 249 Euro bietet dieser Funker eine ganze Menge an Features und Performance. Gerade für Gamer ist das Motorola Moto G9 Plus durch das große Display, die vernünftige Performance und vor allem der exzellenten Akkuleistung sehr interessant. Im Bereich Rufbereitschaft kennen wirr derzeit kaum ein besseres Smartphone. Schwachstellen sind zwar auch vorhanden, doch sind alle nicht gravierend, es sei denn, dem Nutzer ist eine hochwertige Sounduntermalung und ein schneller Datendurchsatz besonders wichtig.Starker Akku, XXL-Display und gutes Preis-/Leistungsverhältnis
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14.02.2021
Quelle; areadvd