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Off Topic Tempolimit, Gewichtsgrenze: EU-Führerschein-Pläne sorgen für Wirbel

Die EU sorgt mit Plänen zur Reform der Führerscheinrichtlinien für großen Wirbel. Der Führerschein der Klasse B könnte damit stark beschränkt werden, auf Fahranfänger und Senioren würden viele neue Regeln zukommen. All das soll Verkehrstote verhindern.

EU-Verkehrsausschuss: Entwurf mit strengeren Regeln


Als Chefin des Verkehrsausschusses des EU-Parlaments hat die französische Grünen-Politikerin Karima Delli das erste Wort, wenn es um eine Reform der Führerscheinrichtlinien (Führerscheinrichtlinie 2006/126/EG von 2006) geht. Das Ziel ist klar: Neben der Vereinheitlichung über die EU-Länder hinweg soll das neue Regelwerk auch zur Verkehrssicherheit beitragen. Der Vorschlag, den Delli vorlegt, sorgt aber für großen Wirbel.

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Geht es nach dem Entwurf, würde der Führerschein der Klasse B nicht mehr wie gewohnt ausgestellt. Vielmehr wären zukünftig Inhaber dieser Klasse auf Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von 1800 Kilogramm sowie eine Geschwindigkeit von maximal 110 km/h beschränkt. Für schwere Fahrzeuge und schnelleres Tempo wäre dann der Erwerb der Klasse B+ nötig. Das wäre wiederum erst mit 21 Jahren möglich, für berufliche Zwecke würden aber Ausnahmen gelten. Die Anpassung hätten außerdem nur auf neu ausgestellte Führerscheine Wirkung.

Delli liefert im Entwurf folgende Begründung: "Schwere Personenkraftwagen und Geländewagen (SUV) (...) sind im Vergleich zu leichten Personenkraftwagen auch im Hinblick auf die Straßenverkehrssicherheit mit größerer Wahrscheinlichkeit in Zusammenstöße verwickelt, die weitaus schwerwiegendere Folgen haben. Der Führerschein der Klasse B ist gemäß seiner ursprünglichen Gestaltung nicht umfassend für die schwersten Personenkraftwagen geeignet."

Ferner sieht der Entwurf laut Tagesschau vor, Fahranfänger und Senioren deutlich stärker einzuschränken. Für Führerschein-Neulinge ist demnach ein Tempolimit von 90 km/h vorgesehen, Länder könnten außerdem ein Nachtfahrverbot für junge Fahrer verhängen. Für Fahrer ab 60 Jahren soll die Gültigkeit der Fahrerlaubnis auf sieben Jahre beschränkt werden, mit 70 auf fünf Jahre und mit 80 auf zwei Jahre. Die Verlängerung wäre dann nur nach einer erneuten Prüfung möglich.

Delli geht mit ihren Forderungen sehr weit, im nächsten Schritt werden diese in den kommenden Wochen zwischen den Fraktionen abgestimmt und letztendlich zu einer Position des Europaparlaments zusammengefasst. Erste Rückmeldungen von anderen Politikern deutet aber an, dass mit sehr großem Widerstand zu rechnen ist.

Zusammenfassung
  • EU-Verkehrsausschuss plant Reform der Führerscheinrichtlinien
  • Führerschein Klasse B könnte auf 1800 kg und 110 km/h beschränkt werden
  • Klasse B+ ab 21 Jahren für schwerere Fahrzeuge und höhere Geschwindigkeiten
  • Fahranfänger könnten Tempolimit von 90 km/h und Nachtfahrverbot bekommen
  • Fahrerlaubnis für Senioren ab 60 Jahren nur noch zeitlich begrenzt
  • Verlängerung der Fahrerlaubnis nur nach erneuter Prüfung
  • Großer Widerstand gegen die Pläne erwartet

Quelle; winfuture
 
Da zeigt sich Mal wieder, dass die beim EU-Parlament tätigen Abgeordneten und deren Mitarbeiter geistig maximal teilmöbliert sein können!
Die in meinen Augen massiv zurückgebliebenen Verantwortlichen, die höchstwahrscheinlich unter brutal harten Drogen solche realitätsfremden Ausdünstungen von sich geben, gehören unwiderruflich auf offener See direkt den Haien zum frass vorgeworfen!
 
Was die Jüngere Generation angeht, wäre ich dafür, das man da mal einen Riegel vor schiebt.
Bei Motorräder klappt das ja auch prima.
Aber was die da bei den älteren machen, finde ich übertrieben, das könnte man mit Gesundheitsprüfung regeln.
Nicht jeder "Alte" Mensch ist gleich.
Zudem endet das an Diskriminierung.
 
Bin noch nicht sicher ob ich den Rosa Lappen behalte, würde dann irgendwann kein Leihwagen mehr bekommen. Zahle bei Kontrolle 10€, habe aber kein Ablaufdatum und muss nicht alle 5 Jahre zum Gesundheitscheck. Da war schon einer, der hat angegeben das er Diabetes hat, dem wollten sie den Lappenumtausch sogar verweigern, er sollte nachweisen, wenn er Unterzuckerung bekommt, das er das merkt.

Fakt ist wohl, die wollen jeden Autofahrer nach Möglichkeit loswerden, bieten schon die Bahncard gratis für Lappen abgeben...
Bei uns im eher Ländlichen ist das kaum möglich, kannst nicht mal einkaufen fahren...
 
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So von der Hand zu weisen und unbegründet sind die Beschlüsse nun nicht.
Jugendliche carposer werden endlich mal ausgebremst und das bei Senioren mit zunehmenden Alter das reaktionsvermögen gegen Null fährt ist ein Fakt. Auch wenn es die wenigsten einsehen werden. Ich bin selbst fast 60 und merke selbst, dass ich nicht mehr reagiere wie mit 30.
Wenn diese Beschlüsse richtig umgesetzt werden, ist das eine gute Sache. Es ist einfach unfalltechnisch in beiden alterligen zuviel passiert, als das man das weiterhin so laufen lassen könnte.
Denn bei allen diesen Unfällen gibt's eigentlich nur eine große Ursache - grenzenlose selbstüberschätzung.
 
Man muss auch Ü60 zur Arbeit kommen und als Rentner wird nicht mehr soviel gefahren.
Da brauch es keine Altersdiskriminierung.
Junge Raser mit ihren getunten Autos und illegalen Strassenrennen sind eher eine Gefahr - die fahren Ü60 Jährige tot, die gerade von der Arbeit kommen.
 
Das wird richtig klasse, wenn jeder Zweite versucht auf der Autobahn mit 110 den LKW zu überholen! Das wird auf jeden Fall zur Sicherheit beitragen. Ironie off
Oder die LKWs, die versuche die Rentner zu überholen, die nur 90 kmh fahren dürfen. :LOL:

PS: Für die Scheiß Arbeit ist man nie zu alt!
 
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Auf Landstraßen ist das ja schon seit Jahrzehnten so!
Hier dürfen die LKWs auch nur 60 Fahren, ob wohl 100 freigegeben ist.
Wie oft hab ich da riskante Überholmanöver gesehen und Beinaheunfälle.
Und dann die elendigen langen Schlangen hinter den LKWs, weil sich keiner Traut zu überholen.
 
... was hier kaum einer sieht, es wird einem noch mehr Geld aus der Tasche gezogen. Kostenlos wird es eine Nachprüfung ab 60 nicht geben.

Und noch was, wer hat denn die Herren und Damen bei der EU gewählt, ich nicht.
 
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