Wenn die EU Standards beschließt, müssen Hersteller folgen - auch, wenn es wie im Fall von USB-C Jahre brauchen kann. Jetzt nimmt Europa das nächste große Tech-Thema in Angriff: Geräte müssen so konstruiert werden, dass der Austausch des Akkus leicht möglich ist.
Die EU nimmt sich dem Akku-Problem an
Die Lebenszeit von batteriebetriebenen Geräten wird oft nur durch einen geschwächten oder fehlerhaften Akku beschränkt. Doch gerade bei Smartphones ist der Trend in den letzten Jahren klar: Austauschbare Batterien mussten fast branchenübergreifend voll verschlossenen Konstruktionen weichen, eine Reparatur der Stromspeicher ist oft nur noch von Fachleuten und unter großem Aufwand zu leisten. Geht es nach Plänen der EU, will man mit neuen Vorschriften deutlich in den Markt eingreifen.
Wie SamMobile berichtet, soll mit den neuen Verordnungen der gesamte Lebenszyklus von Batterien abgedeckt werden, man will neben den Technologieunternehmen also auch ganz konkret Batteriehersteller in die Pflicht nehmen. Wenn das neue Gesetz so beschlossen wird, umfasst es alle Arten von Batterien, die in der EU verkauft werden dürfen. Der Entwurf erwähnt "elektronische Geräte, Industriebatterien, Autobatterien und Batterien für Zweiräder und Elektrofahrzeuge (EVs)".
Zwei-Schritt-Prozess
Aktuell sieht der Plan der EU vor, dass ab Anfang 2024 zunächst eine Evaluierungsphase beginnt. Dann müssen Hersteller für ihre Batterien eine umfassende Erklärung zum CO₂-Fußabdruck abgeben, die den gesamten Prozess von der Gewinnung des Rohmaterials bis zum Recycling umfasst. Auf Basis dieser Daten soll dann ab 2027 ein CO₂-Grenzwert für Batterien gelten. Die EU will dabei auch Anteile an Recycling-Materialien festschreiben.
Ein Teil des Gesetzesentwurfs nimmt dann noch das Konstruktionsproblem ins Visier. Die EU will Hersteller dazu verpflichten, ihre Geräte so zu konstruieren, dass ein Austausch des Akkus ohne großen Aufwand möglich ist - beispielsweise durch einen Akkudeckel oder leicht erreichbare Schrauben. Hier darf man gespannt sein, wie sich eine solche Vorschrift auswirken würde. Jetzt muss die neue EU-Batterieverordnung aber erst einmal ihren Weg durch das Parlament und den Rat schaffen.
Quelle; winfuture
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Die EU nimmt sich dem Akku-Problem an
Die Lebenszeit von batteriebetriebenen Geräten wird oft nur durch einen geschwächten oder fehlerhaften Akku beschränkt. Doch gerade bei Smartphones ist der Trend in den letzten Jahren klar: Austauschbare Batterien mussten fast branchenübergreifend voll verschlossenen Konstruktionen weichen, eine Reparatur der Stromspeicher ist oft nur noch von Fachleuten und unter großem Aufwand zu leisten. Geht es nach Plänen der EU, will man mit neuen Vorschriften deutlich in den Markt eingreifen.
Wie SamMobile berichtet, soll mit den neuen Verordnungen der gesamte Lebenszyklus von Batterien abgedeckt werden, man will neben den Technologieunternehmen also auch ganz konkret Batteriehersteller in die Pflicht nehmen. Wenn das neue Gesetz so beschlossen wird, umfasst es alle Arten von Batterien, die in der EU verkauft werden dürfen. Der Entwurf erwähnt "elektronische Geräte, Industriebatterien, Autobatterien und Batterien für Zweiräder und Elektrofahrzeuge (EVs)".
Zwei-Schritt-Prozess
Aktuell sieht der Plan der EU vor, dass ab Anfang 2024 zunächst eine Evaluierungsphase beginnt. Dann müssen Hersteller für ihre Batterien eine umfassende Erklärung zum CO₂-Fußabdruck abgeben, die den gesamten Prozess von der Gewinnung des Rohmaterials bis zum Recycling umfasst. Auf Basis dieser Daten soll dann ab 2027 ein CO₂-Grenzwert für Batterien gelten. Die EU will dabei auch Anteile an Recycling-Materialien festschreiben.
Ein Teil des Gesetzesentwurfs nimmt dann noch das Konstruktionsproblem ins Visier. Die EU will Hersteller dazu verpflichten, ihre Geräte so zu konstruieren, dass ein Austausch des Akkus ohne großen Aufwand möglich ist - beispielsweise durch einen Akkudeckel oder leicht erreichbare Schrauben. Hier darf man gespannt sein, wie sich eine solche Vorschrift auswirken würde. Jetzt muss die neue EU-Batterieverordnung aber erst einmal ihren Weg durch das Parlament und den Rat schaffen.
Quelle; winfuture