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Start in Frankfurt: Bank of China bläst zum Angriff auf den Dollar

claus13

Elite Lord
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[h=1]Start in Frankfurt: Bank of China bläst zum Angriff auf den Dollar[/h] | Veröffentlicht: 27.08.14, 00:09 |

Der chinesische Yuan (Renminbi) soll dem Dollar als Weltwährung Konkurrenz machen. Die Bank of China eröffnete am Dienstag die erste Drehscheibe für die Landeswährung. Weitere in London und Luxemburg werden folgen. Die Amerikaner sehen mit Missfallen, dass ausgerechnet Deutschland den Chinesen Starthilfe leistet.



Bedrohung für das Währungsmonopol: China macht ernst und positioniert den Yuan als mögliche Weltwährung gegen den Dollar. (Foto: dpa)

Geldhäuser und Unternehmen können über die Bank of China in Frankfurt bald Geschäfte in der chinesischen Währung Renminbi abwickeln. Das viertgrößte Institut der Volksrepublik gab am Dienstag offiziell den Startschuss für die sogenannte Renminbi-Clearing-Bank in der hessischen Finanzmetropole. “Ab heute haben wir die Türen geöffnet”, sagte Bernd Meist, einer von zwei Geschäftsleitern der Frankfurter Niederlassung. Zudem vereinbarten die Chinesen eine Kooperation mit der Deutschen Bank. Beide Geldhäuser wollen dafür sorgen, dass künftig mehr Geschäfte zwischen China und Deutschland in Renminbi abgewickelt werden.
Deutschland und China hatte Ende März vereinbart, Frankfurt zu einem wichtigen Handelsplatz für Geschäfte in Renminbi zu machen. Im Juni wurde die Bank of China dafür ausgewählt, nun feierte das Institut anlässlich des Besuchs von Bank-of-China-Präsident Siqing Chen in einem Frankfurter Luxus-Hotel die Eröffnung der Clearing-Bank. “Für die Bank of China liegt das große Ziel darin, die Internationalisierung des Renminbi voranzutreiben und den wirtschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und China zu fördern”, sagte Chen.
In den nächsten Tagen will die Bank of China mit interessierten deutschen Geldhäusern detaillierte Vereinbarungen über die Nutzung der Clearingbank unterzeichnen, wie der deutsche Statthalter Meist erklärte. Ab September könnten dann erste Geschäfte abgewickelt werden. Durch den Aufbau von Renminbi-Zentren außerhalb Asiens will China Handelshemmnisse aus dem Weg räumen. Die Abwicklung entsprechender Geschäfte über Hongkong schreckt besonders deutsche Mittelständler ab.
Da auch in London und Luxemburg Renminbi-Clearing-Banken aufgebaut werden, sei Geschwindigkeit bei der Eröffnung der Frankfurter Drehscheibe wichtig, sagte Jochen Metzger von der Deutschen Bundesbank. “Um im Wettbewerb der europäischen Finanzplätze eine führende Rolle einnehmen zu könne, muss eine Renminbi-Clearing-Lösung zügig bereitgestellt werden.” In Frankfurt habe man sich deshalb für eine zweistufige Einführung entschieden. Zunächst soll das Clearing über die Bank of China laufen, anschließend über ein neutrales Clearinghaus. Der Aufbau eines Clearinghauses, an dem sich auch andere deutsche Banken beteiligen können, sei allerdings sehr komplex und werde einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte Meist. Vom Mutterkonzern werde die Frankfurter Niederlassung beim Ausbau ihres Geschäfts mit allen Mitteln unterstützt. Erst im Mai habe die Mutter das Kapital der Tochter um rund 120 Millionen Euro gestärkt.
Der Renminbi, dessen Währungseinheit der Yuan ist, lässt sich bisher nicht frei handeln. Mit den neuen Drehscheiben in Frankfurt, London und Luxemburg kommt die Volksrepublik jedoch ihrem Ziel näher, ihre Währung als feste Größe neben dem Dollar und dem Euro zu etablieren. “Die Internationalisierung des Renminbi ist nicht aufzuhalten”, erklärte Meist. “Die einzige offene Frage ist die finale Geschwindigkeit.”

Quelle:

Bin mal gespannt, ob oder wann sich Mutti den BRICS-Staaten anschliessen wird, lach....


Gruß
claus13
 
AW: Start in Frankfurt: Bank of China bläst zum Angriff auf den Dollar

Ich kann mir gut vorstellen das darüber(ist ja eine ganz neue Situation) diskutiert wird. Politisch ist es auf keinen Fall einfach eine Entscheidung zu treffen.
Der Ami wird nicht so ohne Weiters auf Europa "verzichten".
 
AW: Start in Frankfurt: Bank of China bläst zum Angriff auf den Dollar

Da besteht keine Gefahr. Solange die USA die ganze Welt zwingen, Öl ausschließlich in Dollar zu handeln, wird da nix Schlimmes passieren. Die Chinesen haben keine Ölvorkommen.

Sadam Hussein musste damals dran glauben, nachdem er angekündigt hatte, sein Öl für Euros zu verkaufen. Kurz nach Bekanntwerden seiner Pläne wurden bei ihm Massenvernichtungswaffen entdeckt und einmarschiert.
 
AW: Start in Frankfurt: Bank of China bläst zum Angriff auf den Dollar

Nur am Rande erwähnt, aber meiner Meinung nach sehr interessant ist der Weg des US-Dollars zur Weltwährung.

Ich zitiere hierzu aus der Zeitschrift für Wissenschaft und Kunst des gleichnamigen Bayerischen Staatsministeriums (Ausgabe 2/2013)

"Wer heute der Frage nachgeht, wie der US-Dollar zur Weltleitwährung wurde, stößt meist auf die gleiche Antwort, wonach sich die Länder der westlichen Welt 1944 auf der Konferenz von Bretton Woods auf die Einsetzung des US-Dollars als Weltleitwährung geeinigt hätten.

Diese Darstellung ist jedoch falsch, denn weder hatten sich die Länder auf den US-Dollar als Weltleitwährung geeinigt, noch wurde dieser Punkt in Bretton Woods überhaupt verhandelt!
Es lief ganz anders: In den über Jahrzehnte unter Verschluss gehaltenen Tagebüchern von Morgenthau sowie Aufzeichnungen der Federal Reserve kann heute nachgelesen werden, dass die USA die Vertragsdokumente während der Konferenz – genauer: in der Nacht vom 13. auf den 14. Juli 1944 – heimlich umgeschrieben hatten. Als die aus 44 Nationen stammenden Konferenzteilnehmer den Vertrag schließlich unterzeichneten, ahnten sie nicht, dass die USA in dem Dokument u. a. das Wort »Gold« jeweils um den Zusatz »oder US-Dollar« erweitert hatten."


Und dennoch soll es Menschen geben, die der Meinung sind, die USA kämpften für andere Werte als die materiellen eigenen.

Gruß

Fisher
 
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