Die Zahl an Sky-Kundinnen und Kunden fällt unter 23 Millionen. Während Sky in UK in Deutschland im Plus liegt, drückt die schwache Entwicklung in Italien die Abo-Zahlen. Deutlich nach oben geschnellt ist der operative Gewinn.
Niedrigere Kosten im Bereich der Sportrechte haben zu einem deutlichen Anstieg des operativen Gewinns bei Sky geführt, teilte Mutterfirma Comcast im Rahmen der Präsentation der Zahlen für das erste Quartal 2022 mit. So schnellte das Adjusted Ebitda bei Sky im ersten Quartal des Jahres um erstaunliche 71,2 Prozent gegenüber Q1 im Jahr 2021 in die Höhe. Es lag somit bei 622 Millionen US-Dollar, 364 Millionen hatte Sky ein Jahr zuvor erreicht. Somit dürfte ein wesentliches Ziel von Comcast erfüllt sein. Nämlich, dass das teuer gekaufte Sky endlich mehr Gewinn abwerfen soll, speziell außerhalb Großbritanniens.
Der Gewinn-Sprung nicht nur an Sportprogrammeinsparungen in Deutschland und Italien, sondern auch an einer nicht näher bezifferten "starken Performance" im Sky-Mutterland UK. Unter dem Strich hat die paneuropäische Sky-Gruppe aber Kundinnen und Kunden verloren, was auf einen übermäßigen Rückgang der Zahlen in Italien zurückzuführen sei. In Italien hat Sky seit der laufenden Fußballsaison kaum mehr Live-Rechte an der nationalen Serie A; mit der Entscheidung beim Bieterprozess nicht über ein bestimmtes Limit hinauszugehen, waren Kundenverluste von Anfang an eingepreist. Wie drastisch sie ausfallen, ist nicht klar, da Comcast keine länderspezifischen Ausweisungen tätigt.
Klar ist nur: In Italien wurden Abos verloren, während das Geschäft sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland anzog. Unter dem Strich stehen erstmals seit einiger Zeit wieder weniger als 23 Millionen aktive Abos in Europa; nämlich 22,9 Millionen – 0,5 Millionen weniger als im ersten Quartal 2021. Die Umsätze gingen entsprechend ein Stück weit zurück (-0,5% auf 4,8 Milliarden Dollar); aus dem Content-Bereich wird etwa ein Einbruch um fast 15 Prozent berichtet; das liegt unter anderem daran, dass Sky inzwischen in Deutschland keine Champions-League-Rechte mehr an DAZN sublizensiert. Stabil seien die Umsätze aus dem direkten Kundenbereich (3,9 Milliarden US-Dollar), das Werbegeschäft zog um nahezu acht Prozent an.
Steigende Abo-Zahlen in UK und Deutschland dürften in Zeiten, in denen auch Streaming-Dienste zunehmend unter Druck geraten, besonders gerne gesehen sein. Zuletzt musste Netflix erstmals seit langer Zeit rückläufige Kundenzahlen kommunizieren und auch neue Anbieter wie Disney+ sehen sich verstärkt unter Druck.
Quelle; dwdl
Niedrigere Kosten im Bereich der Sportrechte haben zu einem deutlichen Anstieg des operativen Gewinns bei Sky geführt, teilte Mutterfirma Comcast im Rahmen der Präsentation der Zahlen für das erste Quartal 2022 mit. So schnellte das Adjusted Ebitda bei Sky im ersten Quartal des Jahres um erstaunliche 71,2 Prozent gegenüber Q1 im Jahr 2021 in die Höhe. Es lag somit bei 622 Millionen US-Dollar, 364 Millionen hatte Sky ein Jahr zuvor erreicht. Somit dürfte ein wesentliches Ziel von Comcast erfüllt sein. Nämlich, dass das teuer gekaufte Sky endlich mehr Gewinn abwerfen soll, speziell außerhalb Großbritanniens.
Der Gewinn-Sprung nicht nur an Sportprogrammeinsparungen in Deutschland und Italien, sondern auch an einer nicht näher bezifferten "starken Performance" im Sky-Mutterland UK. Unter dem Strich hat die paneuropäische Sky-Gruppe aber Kundinnen und Kunden verloren, was auf einen übermäßigen Rückgang der Zahlen in Italien zurückzuführen sei. In Italien hat Sky seit der laufenden Fußballsaison kaum mehr Live-Rechte an der nationalen Serie A; mit der Entscheidung beim Bieterprozess nicht über ein bestimmtes Limit hinauszugehen, waren Kundenverluste von Anfang an eingepreist. Wie drastisch sie ausfallen, ist nicht klar, da Comcast keine länderspezifischen Ausweisungen tätigt.
Klar ist nur: In Italien wurden Abos verloren, während das Geschäft sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland anzog. Unter dem Strich stehen erstmals seit einiger Zeit wieder weniger als 23 Millionen aktive Abos in Europa; nämlich 22,9 Millionen – 0,5 Millionen weniger als im ersten Quartal 2021. Die Umsätze gingen entsprechend ein Stück weit zurück (-0,5% auf 4,8 Milliarden Dollar); aus dem Content-Bereich wird etwa ein Einbruch um fast 15 Prozent berichtet; das liegt unter anderem daran, dass Sky inzwischen in Deutschland keine Champions-League-Rechte mehr an DAZN sublizensiert. Stabil seien die Umsätze aus dem direkten Kundenbereich (3,9 Milliarden US-Dollar), das Werbegeschäft zog um nahezu acht Prozent an.
Steigende Abo-Zahlen in UK und Deutschland dürften in Zeiten, in denen auch Streaming-Dienste zunehmend unter Druck geraten, besonders gerne gesehen sein. Zuletzt musste Netflix erstmals seit langer Zeit rückläufige Kundenzahlen kommunizieren und auch neue Anbieter wie Disney+ sehen sich verstärkt unter Druck.
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