AW: Schlag den Raab
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Hans-Martin Schulze gewann eine halbe Million – und verzockte die Gunst des Publikums!
Das gab's noch nie bei „Schlag den Raab"
Hass-Kandidat Schulze ausgebuht und angefeindet
...aber gewonnen hat er trotzdem
13.09.2009 - 13:12 UHR
Er ist um eine halbe Million Euro reicher, aber der Preis dafür ist verdammt hoch.
Hans-Martin Schulze – am Samstagabend trat er bei „
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an, um den beinahe unbezwingbaren Moderator zu besiegen. Der 24-Jährige gewann und verzockte dennoch das Wichtigste: die Gunst des Publikums!
Ausgebuht, angefeindet – Hobby-Fußballer Schulze machte sich mit seiner Angeberei (Ich habe einen IQ von 143) und seinem Ehrgeiz keine Freunde. Die Konsequenz: Die TV-Zuschauer schlugen sich auf die Seite von Stefan Raab.
Im Netz formierten sich prompt Anti-Schulze-
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, beim Internet-Dienst
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zogen die Zuschauer über den Raab-Bezwinger her. Ein User schreibt: „Was für ein Idiot war bitte dieser Hans-Martin gestern?“ Ein anderer postet: „Der ging gar nicht, das konnte man so im Einspieler leider nicht erkennen, da wirkte er noch ganz ok.“
WIE KONNTE ES SO WEIT KOMMEN?
Schulzes gönnerhafte Geste beim Diskuswerfen (er bot an, die letzten Würfe auszulassen), seine Tätschelei von Raabs Bäuchlein vor dem 2000-Meter-Bahnradfahren, seine Selbstanfeuerung, seine übertriebenen Siegerposen – der 24-jährige Pharmazie-Praktikant wurde im Laufe der Sendung immer mehr zum Hass-Kandidaten, sorgte für zahlreiche Fremdschäm-Momente.
Am Ende gewann Raab zwar die Mehrzahl der Spiele, holte aber insgesamt weniger Punkte als sein ungeliebter Herausforderer aus Oldenburg. Im 15. und alles entscheidenden Spiel „Die Münze“ habe Schulze mehr Fingerspitzengefühl gezeigt, als es darum ging, eine Euro-Münze in ein Glas zu flippern, teilte die German Free TV Holding, die die Sendung produziert, mit.
Raab nach seiner Niederlage: „Ich verliere ja immer ungern. Heute aber besonders ungern.“ Schulze gab sich gelassen, sagte zu den Negativ-Reaktionen aus dem Publikum: „Damit musste ich rechnen. Aber Buh-Rufe pushen mich nur. Das nehme ich sportlich. Ich bin auch nicht hierhin gekommen, um neue Freunde zu gewinnen, sondern das Geld.“
Erst Ende Mai hatte
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für einen TV-Sensation gesorgt: Der Chemie-Doktorand aus Mainz bezwang Stefan Raab und nahm drei Millionen mit nach Hause.
Quelle: Bild