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Scheidungsfrage bzgl. Barvermögen

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24. Dezember 2007
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In meinem Bekanntenkreis steht eine Scheidung an. Beide hatten in Ihrer gemeinsamen Beziehung kein gemeinsames Konto. Der eine Teil hat im Laufe seiner Ehe, den ein oder anderen Cent für die Kinder und sich selbst vom Mund abgespart während der andere sein Geld einfach verprasst hat. Von dem gesparten weiß der andere Part nichts. Im Grunde sind sich beide Parteien einig was die Haushaltsgüter, Kinder ect. bzgl. Trennung angeht. Problem ist, dass unbekannte Geldvermögen, welches sich abgespart wurde. Dr Teil hat lieber seinen Kindern neue Kleidung und Geschenke gekauft und sich selbst sogar bei Nahrungsmitteln zurückgehalten, um Ihnen eine bessere Zukunft zu bieten. Das Geld möchte dieser Teil nicht in die Scheidung einfließen lassen, aus Angst es würde den Kindern nicht zu Gute kommen und einfach für Unnützes ausgegeben werden. Das Geld liegt auf einem Tagesgeldkonto. Stellt sich jetzt die Frage...wie bekommt man das an der Scheidung vorbei? Auf ein Paypal Konto einzahlen? Bitcoins kaufen? Auszahlen lassen und bei Freunden verstecken? Sicher ein heikles Thema, was moralisch gesehen an seine Grenze geht, aber es gibt Geschichten im Leben, die können mit normalen deutschem Recht nicht gelöst werden. Hier würde sich jemand bereichern, der selbst immer nur auf kosten anderer gelebt hat und sich wie die Made im Speck ernährt hat.
Wenn solche Themen nicht gern gesehen sind...löschen.
Wüsste nicht wer dem Bekannten da weiterhelfen kann. Leider kein Advokat in seiner Familie.
 
entweder das Paar einigt sich über alle materiellen Werte oder ein Gericht entscheidet darüber wenn es Streitigkeiten gibt

Wird dabei ein Konto verheimlicht, steht sicher der Tatbestand des Betruges im Raum

Der Grund wieso das Konto verschwiegen wurde, ist letztlich irrelevant. Man kann es sich mit so mancher Geschichte schön reden, aber Betrug bleibt es formal trotzdem
 
Da es schon mehr Personen als die Person selbst weiß ist es kein Geheimnis mehr -> es kommt raus
 
Danke für eure Comment, aber eine Antwort ist dies nicht. Betrug hin oder her...verheimlichen hin oder her...wenn alles so legal wäre wie die Menschen ihr Geld verdienen, wären sie arm dran. Ich gehe jeden Tag zur Arbeit und weiß, dass irgendwo auf der Welt, Menschen sterben, damit unser Betrieb funktioniert. Demnach dürften wir nicht im Discounter einkaufen, keine Fernost Kleidung ect. ich weiß ich schweife jetzt aus, aber wie gesagt Moral und Recht stimmen selten überein und daher die Frage.
 
Wo kein Kläger da kein Richter. Ich sehe es trotzdem so dass dass Geld beiden zusteht egal was damit angestellt wird. In einer Ehe gehört alles beiden und dein Bekannter hat meiner Meinung nach mit von dem Speck von der Made gelebt und sich dadurch was erspart und nicht weil Er auf irgendwas verzichtet hat. Kinder sind ein grund für die Kohle aber kein Grund die Ehe zu retten?!
 
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Prinzipiell ist es so (richtig), solange kein Ehevertrag existiert und die Ehe damit eine Zugewinngemeinschaft ist. Ich würde auch nicht darauf vertrauen, dass es keinen Kläger gibt. Gerade bei Ehescheidungen, die nicht außergerichtlich und im vollständigen im gegenseitigem Einvernehmen vor der amtlichen Scheidung geklärt wurden, kommen auch mal im Nachhinein Klagen auf. Direkt vor einer bevorstehenden Scheidung was „verstecken“ zu wollen, ist da ziemlich gewagt.
 
Ich verstehe immer noch nicht was Du suchst? Im Forum eine Meinungsbildung ... Ist schon okay, gib mal den Rat der Unterschlagung weiter, eine moralische Bewertung? Die muss jeder selbst tätigen ...
Aber mit einem "dokumentiertem" Konto ist es eh schon mal ganz schlecht, das bekommt der gegnerische Anwalt schnell und einfach raus. Das könnte ein richtiger Bumerang werden.

Willst Du eine juristische Beurteilung, gehe zu einem Anwalt und frag mal nach § 1375 Abs. 2 BGB
---
Vor Gericht und auf hoher See!
 
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Und noch ein hinweis:
Kontoauszüge müssen vorgelegt werden.
 
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Die Kohle einfach jemandem schenken den man vertraut,Eltern oder so.Schon kommt die Alte nicht mehr an die Kohle ran.
 
...du hast aber kein Recht Vermögen in der Ehe zu verschenken ohne das dein Partner einwilligt, da das Vermögen beiden gehört..
Der Schenker ist dann Schadenersatzpflichtig und er hat sich der Unterschlagung schuldig gemacht!
 
Eine Ehe ist wie ein privater Betrieb. Wenn Vermögen während der Ehe angehäuft wurde (egal ob heimlich oder mit Wissen des Partners) dann wird auch geteilt.

MfG
 
...das einzige was nicht zum gemeinsamen Vermögen zählt ist was jeder nachweisbar mit in die Ehe eingebracht hat

Vor allem sollt an so was nicht im www breittreten, da ist es noch in 100 Jahren....und der gegnerische Anwalt ist garantiert des lesens mächtig und besitzt bestimmt auch einen Rechenknecht und Internet!
 
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Sowas ist immer ein wenig zweigeteilt zu sehen. Wenn man sowas spart um es vor dem Partner zu verstecken warum auch immer ist es Blödheit es auf ein Konto zu tun. Warum und weshalb man sowas macht ist sicher immer von Fall zu Fall anders. Wenn mein Partner das Geld versaufen und verhuren würde und ich auch etwas an die Seite legen. Nur wenn man so eine Beziehung führt ist da wohl schon was länger im argen und wäre für mich schon ehr ein Grund für eine Scheidung. In einer intakten Beziehung ist es mit Sicherheit nicht richtig sowas geheim zu halten. Es sei denn man spart für eine Überraschung des Partner. Für Geburtstage oder mal für einen nicht geplanten Urlaub. Wenn es aber eine größerer Betrag ist sagen wir über 10000 ist es sicherlich nicht richtig. Dann wiederum die Frage wo kommt das Geld her wenn es von dem Haushaltsgeld abgeknabbert wurde ist es sicherlich auch Geld vom Partner wenn es z.B. von den eigenen Eltern eine Geschenk war ist es Moralisch meins Rechtlich sicher nicht.
 
...wenn es von den eigenen Eltern ausdrücklich dir geschenkt wurde ist es auch rechtlich dein persönliches Eigentum und gehört nicht in das gemeinsame eheliche Vermögen
 
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