HOT Sachsen schaltet UKW nicht wie geplant 2025 ab

Eigentlich war dies für das Jahr 2025 geplant gewesen. Mit dem Aufschub, der auf Wunsch privater Radiosender geschehe, wolle man den Betreibern eine längere Übergangsphase auf das Format DAB Plus schaffen, sagte Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU) am Dienstag nach der Kabinettssitzung.

Alle wollten weiterhin DAB Plus auf den Weg bringen. „Aber es ist kein ganz billiges Verfahren. Und die Verbreitung der Endgeräte ist auch noch so ausgeprägt in unserem Land, dass wir hier problemlos eine entsprechende Abschaltung durchführen können. Im Gegenteil: Das hätte – glaube ich – viele der Veranstalter in arge Bedrängnis gebracht, weil sie dann nicht mehr diese Reichweite erzielen.“

Ursprünglich war die UKW-Abschaltung in dem Freistaat bereits für Ende 2014 vorgesehen. Im November 2012 sah man jedoch von diesem ersten Plan für reinen Digitalradioempfang ab (DIGITAL FERNSEHEN

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). Nun folgt der zweite Rückzug vom Rückzug innerhalb von nicht einmal neun Jahren.

Das sächsische Kabinett gab am Dienstag den Entwurf für eine Novellierung des Sächsischen Privatrundfunkgesetzes zur Anhörung frei. Diese sei ein wichtiger Schritt zur Stärkung des Medienstandortes Sachsen, betonte Schenk laut Radio Leipzig.

Seit der letzten Anpassung des Gesetzes habe sich die Medienlandschaft einschneidend verändert.

Quelle : Digitalfernsehen

 

[geromino]

Da geht es doch nur, um die Privatsender wie bei uns in Thüringen auch da sträuben sich die Privatsender auf DAB+ umzusteigen. Und die werden jetzt wieder als Grund des Versagens der Politik vorgeschoben. Also ich habe im Auto DAB+und ich brauche nicht einen Privatsender, der in Thüringen sendet.

 

[Tommi01]

Seit 1995 gibt es DAB, seit 2011 DAB+
Die ersten DAB Radios sind inzwischen Elektroschrott da sie ja nicht DAB+ kompatibel sind oder waren. Seit 2011 können wir also den neuen gewünschten Standard nutzen. 80kbits/s stehen pro Kanal zur Verfügung. Hörtechnisch also wesentlich schlechter als CD, UKW und auch WLAN! Für Zuhause genügt eine gute DSL Leitung und man hat immer, ich sage immer! eine bessere Lösung als DAB+ es jemals bringen kann. Im Auto kann ich über mein Smartphone und als Beispiel TuneIn mutzen. Dort habe ich standardmäßig 128kBits/s voreingestellt. Das ist schon besser als DAB+
Ein weiterer Vorteil dieser Lösung ist, dss ich meinen Lieblingsender fast überall Europa hören kann und nicht auf eine bestimmte Region festgenagelt bin. Das Mobilfunknetz ist in Europa auch wesentlich besser ausgebaut als das DAB+ Netz. Einige Länder haben bereits DAB+ wieder abgeschaltet (Canada, Finnland, Litauen Portugal Indien) und viele Länder (USA,Südamerika, Afrika) starten erst gar nicht
Ich verstehe daher diesen ganzen sinnlosen Hype für DAB+ nicht, da es bereits bessere Alternativen gibt.
Ukw für die Grundversorgung und wenn mal was passiert und ansonsten Radio over Mobilfunk ( ROM )

 

[geromino]

Vom Klang her ist DAB+ bedeutend besser wie Internetradio das habe ich im Auto schon getestet.

 

[smokieruff]

Natürlich, aber es werden gerne Äpfel mit Birnen verglichen damit man mal wieder ein bisschen Frust rauslassen kann

 

[Reiner123]

beides tot komprimiert.

 

[satelli]

Das ist technisch gesehen richtig, aber den Unterschied hörst du sowieso nicht, ausser, dass es nicht mehr rauscht und knistert...

 

[Reiner123]

na wenn du meinst...

 

[parabolic]

Wenn es zu stark komprimiert ist hört man das deutlich. Bei Nachrichtensendern kann man das machen, bei Musik eher nicht. Ich glaube letztlich wird UKW mittelfristig verschwinden. Wer kann und will denn heute noch viel Geld für den Betrieb von 100 KW UKW - Großsendern ausgeben, wenn auch 1 KW für die Versorgung mit DAB+ reichen. 4G/5G lassen sich natürlich auch für digitales Radio nutzen. Dabei müssen sich aber dann alle Nutzer die zur Verfügung stehende Bandbreite teilen. Das kann dann auch mal, bei vielen gleichzeitigen Zuhörern, nicht reichen. Bei DAB+ oder Radio im Allgemeinen ist die Zahl der Hörer nicht begrenzt.

 

[Reiner123]

10kw haben die meisten DAB Sender. Und nein, das reicht eben nicht. Spätestens im Bergland fehlen jetzt Füllsender bei DAB und DVB-T.
Und so teuer scheinen die UKW Sender nicht zu sein, denn sonnst würden sich doch die kleinen Privatsender doch um DAB Ausstrahlung reißen!

 

[geromino]

Dafür gab es Geld von der Landesregierung in Thüringen damit überhaupt einer nach Thüringen kommt.

 

[parabolic]

Die Füllsender sind notwendig , da stimme ich dir zu. Das Netz muss ja der Topografie des Versorgungsgebietes angepasst werden. Aber mit 10 kW plus den nötigen Füllsendern kannst du 15 Programme verbreiten. Mit einem 100 kW UKW-Sender geht nur 1 Programm. Man kann und darf sich neuen Technologien nicht verweigern. Dann ist man irgendwann ganz abgehängt. Die Mittelwelle wurde auch erfolgreich abgeschaltet. Auch dort stand die verbratene Leistung in keinem Verhältnis mehr zum übertragenen Inhalt. Bei AM wird dann auch noch die Hälfte des Signals bei der Demodulation abgeschnitten um dann ein Audiosignal in Telefonqualität zu erhalten.

 

[Reiner123]

Sage ich ja, solange das DAB nicht flächendeckend ausgebaut wird, wird es sich auch nicht durchsetzen. Wenn das alte besser wie das neue ist, warum wechseln?
Wenn ich auf DAB die Sender wie jetzt auf UKW mit besserer Qualität und Reichweite hätte, würde sich das Problem schnell selbst erledigen.

Wenn du zu Hause in deiner Stadt und auf Arbeit kein Handy Empfang hast, käufst du auch keines...

 

[Vindoriel]

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Wenn man irgendeinen 64kbit-Sender als Internetstream nimmt, dann schon. Ansonsten ist DAB+ meistens sogar zu schlecht, um es sich auf einem Makita-Radio anzuhören. Bei NDR, MDR & Co. geht es ja noch eingermaßen, aber die kleineren Sender sind so stark komprimiert, dass man die Artefakte deutlich hört, da braucht man nichtmal eine HiFi-Anlage für, um das zu hören (da reicht, wie gesagt, schon ein Makita-Baustellenradio).

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Eben.
Somit hat UKW sogar schon (nicht nur) die erste DAB-Generation überlebt und ohne Subventionen (Geld zur Förderung von unwirtschaftlichen Projekten usw. auf Kosten des Steuerzahlers) wäre auch DAB+ schon längst abgeschaltet (mangels Interesse), dann bräuchte man auch nicht das "DAB-Autoradiogesetz" (da obsolet).

 

[050]

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Warum von einer gut funktionierenden analogen Technik auf eine (meistens) Störanfällige Digitaltechnik wechseln?

Ich hab aus DVB-T gelernt. Damit waren bei mir (Berlin) nur 2/3 der Sender empfangbar (ja, ich habe auch eine Verstärkerantenne getestet), und bei denen, wo es lief hatte ich dann sporadische Aussetzer, bei denen das Bild in Blöcken und der Ton auch gerne Mal mit einem lauten Fiepen wieder kam. Sehr unangenehm.
Die Aussetzer kamen natürlich immer an einer spannenden Stelle im Film, oder beim Fußballspiel beim Torschuss.
Mit DVBT-2 musste man dann dafür auf einmal auch noch bezahlen...nein danke.

Wenn Autohersteller wie Audi Mal eben 100 Euro zusätzlich haben wollen, damit DAB freigeschaltet wird (ist Technisch immer vorhanden), dann ist mir auch schon klar worum es geht. man sucht nach neuen "Wertschöpfungsmöglichkeiten".
Ich kann drauf verzichten. Im Radio wird mir eh zuviel gequatscht. Egal, ob analog oder digital.

Das "jedes neue Radio" DAB hat, ist natürlich kompletter Schwachsinn. Da muss man nur Mal 2 Minuten bei MediaMarkt gucken, und sieht das 80% der Radio-Tauglichen Geräte NUR UKW können. Ich kenne eigentlich nur AV-Reciever, die beides können.
Die anzahl der reinen DAB+-Empfänger hingegen ist sehr überschaubar.

 

[satelli]

Selten so einen Schwachsinn gelesen.