AW: PC geht ohne Bluescreen aus und geht nicht mehr an
Ohne die komplette Bluescreenmeldung kommst du nicht weiter, deswegen hab ich mich eingemischt.
1. BlueScreen aktivieren unter WinXP Prof.
Rechtsklick auf
Arbeitsplatz, dann Linksklick auf
Eigenschaften. Dann den Reiter
Erweitert anklicken und bei
Starten und Wiederherstellen auf
Einstellungen klicken. Bei
Automatisch Neustart durchführen den Haken entfernen.
Analyse eines Bluescreens
Durch fehlerhafte Treiber oder defekte Hardware kann unter Windows der "Bluescreen of Death" (BSOD) auftreten. Hier soll kurz erklärt werden, wie man diesem Fehler etwas auf die Spur kommen kann.
Einstellungen für Systemfehler
In der "Systemsteuerung" -> "System" finden Sie unter dem Tabreiter "Erweitert" im Bereich "Starten und Wiederherstellen" den Button "Einstellungen". Öffnen Sie über diesen Button das neu Fenster "Starten und Wiederherstellen".
Unterhalb von "Systemfehler":
Automatisch Neustart durchführen:
Hier sollten Sie den Haken entfernen (außer es handelt sich um einen Server, der wieder neu hochfahren soll, und wenn Sie Glück haben, dann auch weiter läuft). Ansonsten sollte man den Fehler lieber in Ruhe lassen. Einen Neustart kann man dann auch händisch durchführen.
Alle anderen Felder in diesen Bereich sollten Sie angekreuzt lassen.
Unterhalb von "
Debuginformationen speichern" finden Sie folgende Einstellungen:
Art des Speicherabbildes:
Hier reicht für die meisten Anwender völlig die Einstellung "Kleines Speicherabbild" aus, da man mit den restlichen Informationen in den meisten Fällen sowieso nichts anfangen kann.
Verzeichnis für kleines Speicherabbild:
Hier wird das Verzeichnis festgelegt, wo das Speicherabbild abgelegt werden soll. Der Standardeintrag ist hier "
%SystemRoot%\Minidump". Das Verzeichnis "
Minidump" wird automatisch angelegt, sobald ein Speicherabbild erzeugt wird.
Bildschirmeldung
Hier finden Sie oft schon Informationen zum Fehler, die weiterhelfen können. Diese Meldung enthält immer eine Zeile die mit "*** STOP" und einer achtstelligen Hexadezimalzahl beginnt. Diese Nummer liefert einen ersten Hinweis auf die Art des Fehlers, welche aber nicht leicht zu interpretieren ist (siehe dazu Tipp:
).
In der Nähe befindet sich oft eine kurze Beschreibung des Fehlers, welche oftmals mit
IRQL_NOT_LESS_OR_EQUALoder
INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE beginnt, und damit zumindest ein gutes Stichwort für eine Internetsuche bietet.
Wird noch ein Dateiname angegeben (meist mit der Dateiendung
.sys), haben Sie damit auch gleich noch eine verdächtige Datei, leider muss diese Datei aber nicht immer der Übeltäter sein.
Weitere Analyse mit der DUMP-Datei
Zum Öffnen der DUMP-Datei benötigen Sie ein entsprechendes Debugging-Tool, welches Sie sich von Microsoft herunterladen können:
Download (11,3 MB): Link veralten (gelöscht)
Nachdem Sie das Programm installiert haben, können Sie den Debugger über "Start" -> "Programme" -> "Debugging Tools für Windows" -> "WinDbg" starten.
Damit Sie mit dem Debugger wirklich sinnvoll Arbeiten können, werden auch noch die sog. Symboldateien benötigt. Da die aber vollständig mit ca. 170 MByte zu Buch schlagen, sie aber sicherlich nicht täglich solche Dumpdateien auswerten wollen, sollten Sie lieber einstellen, dass
WinDbg sich selber die benötigten Dateien aus dem Internet holt.
Stellen Sie dafür Folgendes ein:
Im Menü "File" -> "Sybol File Path" tragen Sie in die Eingabebox ein:
"
SRV*C:\Symbols*
".
Anschließend öffnen Sie mit dem Programm die Dumpdatei aus dem Verzeichnis "%SystemRoot%\Minidump" über "File" -> "Open Crash Dump"
Jetzt wird die Datei geladen und die Informationen dazu angezeigt. Dabei werden zwei Fenster geöffnet "
Command" und "
Disassembly". Das Fenster "Disassembly" können Sie ruhig wieder schließen, da deren Auswertung doch schon erhebliche Programmierkenntnisse voraussetzt.
Das "Command"-Fenster enthält dagegen meist schon durchaus wertvolle Informationen. Die interessanten Informationen finden Sie im Abschnitt:
***************************
* Bugcheck Analysis *
***************************
Hier finden z.B.: hinter "
BugCheck" einen Fehlercode. Diesen Fehlercode können Sie anschließend auch für die Suche in der Microsoft Knowledge Base (
) verwenden. Ist der Fehlercode bekannt, finden Sie hier meist genauere Angaben dazu, welcher Treiber diesen Fehler verursacht hat und oft auch entsprechende Lösungsansätze.
Sie können aber auch im Debugger schon mehr über diesen Fehlercode ermitteln. Geben Sie dafür im Command-Fenster den Befehl "
!analyze -v" ein.
Anschließend werden eine Menge von Informationen ausgegeben; hier ist in den ersten Zeilen das in Grossbuchstaben geschriebene Wort, welches die Art des Fehlers wiedergibt.
Wenn Sie darüber hinaus noch weitere Informationen aus der Hilfe benötigen, geben Sie im Command-Fenster "
.hh [Das Word in Großbuchstaben]" ein.
Weiterhin finden Sie hier auch die Zeile "
Probably caused by" (= Fehler verursacht von
. Hier wird angegeben, welche Datei vermutlich den Fehler verursacht hat. Mit dieser Datei kann man auch wieder eine entsprechende Suche im Internet starten.
Hat man einen Dateinamen, kann man sich auch im
Command-Fenster weitere Informationen dazu anzeigen lassen. Mit dem Befehl "
lm v m[Dateiname]" bekommen Sie weitere Infos. Dabei muss der Dateiname ohne Dateiendung eingegeben werden. Der Dateiname wird
direkt, gleich hinter dem Parameter
m (ohne Leerzeichen) eingegeben.
Über den Befehl "
!devnode 0 1" können Sie sich noch eine Liste aller geladenen Treiber ausgeben lassen.
Kommen Sie damit nicht weiter, können Sie sich über den Befehl "
!thread" im Command-Fenster, weitere Informationen anzeigen lassen. Finden Sie in der Ausgabe die Zeile "
IRP List", dann sollten Sie sich weitere Informationen über die Adressen ausgeben lassen. Dazu rufen Sie den Befehl "
!irp [Addresse]" auf. In der Auflistung finden Sie wieder Treibernamen, die am Fehler beteiligt waren.
Informationen zu Fehlern und dem Debugging finden Sie unter:
Wenn Sie selber nicht weiterkommen und entsprechende Anfragen in Foren usw. stellen wollen, sollten Sie immer alles aus dem Abschnitt "
Bugcheck Analysis" als Informationen weitergeben.
Treiber über das Tool "verifier" überwachen
Dafür starten Sie das Tool über "Start" -> "Ausführen" und geben hier "
verifier" ein. Anschließend öffnet sich (ab Windows XP) ein Wizard. Dieses Tool überwacht die Treiber, und wenn ein Treiber sich nicht an die Microsoft-Vorgaben hält, wird ein entsprechender Bluescreen mit Debugausgabe erzeugt. Diese Ausgabe kann dann wieder entsprechend ausgewertet werden.
Mit diesem Tool sollten sie aber auch vorsichtig umgehen. Da die Überwachung Zeit kostet, sollte es nur für die Fehlersuche verwendet werden. Weiterhin kann das Tool auch dazu führen, dass der Rechner überhaupt nicht mehr hochfährt, so dass eine entsprechende Sicherung von Windows vorhanden sein sollte.
Für die Fehlersuche sind im
Wizard folgende Einstellungen sinnvoll:
- Benutzerdefinierte Einstellungen erstellen (für Entwickler)
-> Button „Weiter“
- Vordefinierte Einstellungen aktivieren:
Standardeinstellungen -> aktivieren
Simulierung geringer Ressourcen -> aktivieren
-> Button „Weiter“
- Nicht signierte Treiber automatisch wählen“
-> Button „Weiter“
Info: Hier kann es auch sinnvoll sein, wenn man einen Verdacht hat, über „Treiber aus einer Liste wählen“ nur einen entsprechenden Treiber zu überwachen
- Klicken Sie auf „Fertig stellen“
Nach einem Neustart werden die Treiber von Windows überwacht.
Ps.
2. vielleicht mal mit HijackThis überprüfen
3. Checke den Eventlogger von Windows :
Eventmanager findest du unter Start->Systemsteuerung->Verwaltung->Ereignisanzeige
Fehlermeldungen vergleichen mit den Uhrzeiten der Abstürze,wenn du wiederkehrende Fehlermeldungen findest, könnten diese Ursache für dein Problem sein.
4.
Unterschiedlichen RAM-Module ??
Bei unterschiedlichen RAM-Modulen kann der PC durcheinander kommen, da das BIOS ein SPD-ROM ausliest und die Einstellungen für alle RAM-Module übernimmt.
Es kann vorkommen, dass das BIOS das SPD-ROM vom schnelleren RAM ausliest und der langsamere RAM kommt damit nicht klar und bringt das ganze System zum absturz.In diesem Fall manuell die Zugriffszeiten vom langsameren RAM einstellen, da RAMs problemlos langsamer laufen können, aber nicht unbedingt schneller.
Stelle im BIOS die Timings von SPD auf manuell, gib den Takt deines RAMs an.
5. Netzteil
Netzteil zu schwach !
Watt Angaben überhaupt nichts über die Qualität bzw. Quantität aussagen.
Diese können bei 500 Watt Netzteilen schlechter sein, als bei guten 350 Watt Netzteilen.
Stimmen diese Werte nicht, wird auch der PC nicht anständig laufen.
Auch kann ein Netzteil dadurch am äußersten Limit laufen, und was das bedeutet kann sich wohl jeder vorstellen.
Wieviel Watt muß ein Netzteil haben?
Bei einer Fehlersuche kann die BOOTLOG.TXT Datei sehr nützlich sein.
Diese wird erstellt, wenn man beim Booten die Taste F8 oder STRG
gedrückt hält und die Option Protokolliert wählt.
Am Ende der Datei wird das Herunterfahren protokolliert.
Beispiel:
- Terminate = User
- Terminate = Query Drivers
- EndTerminate = Query Drivers
- Terminate = Unload Network
- EndTerminate = Unload Network
- Terminate = Reset Display
- EndTerminate = Reset Display
- EndTerminate = User
- Terminate = KERNEL
- Terminate = RIT
- EndTerminate = RIT
- Terminate = Win32
- EndTerminate = Win32
- EndTerminate Kernel
Für jedes Terminate muss ein EndTerminate vorhanden sein.
Fehlt es, hat man den Schuldigen.
Ein Fehlen von:
EndTerminate = Reset Display , dann ist die Grafikkarte bzw. deren Treiber
für den Hänger verantwortlich.
Man kann auch versuchen, das *Video Shadowing* im BIOS abzuschalten.
EndTerminate-Eintrag für 'Query Drivers' bedeutet meist Probleme mit dem
Speicher.
'Unload Network' deutet auf Probleme mit Netzwerktreibern hin. In diesem
Fall sollte man überprüfen, ob die aktuellste Version installiert ist.
'RIT' deutet auf Zeitgeberprobleme mit der Soundkarte oder einem alten
Maustreiber.
'Win32' deutet auf ein Problem mit einem 32-Bit-Programm, das einen Thread
blockiert.
Anmerkung: Die Anzeige folgender Ladefehler bedeutet nicht notwendigerweise, dass wirklich ein Problem vorliegt. Es handelt sich hierbei um ein bei manchen Computern auftretendes Symptom, das von der Systemkonfiguration abhängig ist.
- LoadFailed = dsound.vxd
- LoadFailed = ebios
- LoadFailed = ndis2sup.vxd
- LoadFailed = vpowerd
- LoadFailed = vserver.vxd
- LoadFailed = vshare
- InitCompleteFailed = SDVXD
Vielleicht hilft dir das...
aoto9870