Um keine Provision an Apple zahlen zu müssen, entfernte Netflix sein Abo vor Jahren aus der App. In Spielen muss der Streaming-Dienst die Option zurückbringen.
Netflix nutzt wieder Apples In-App-Kaufschnittstelle. In dem neuen Spieleangebot des Streaming-Dienstes werden die Netflix-Abos direkt zum Kauf angeboten, die Abrechnung erfolgt über den Apple-Account. Apple verdient über die In-App-Bezahlschnittstelle (In-App Purchase) an abgeschlossenen Abos mit: Gewöhnlich behält das Unternehmen im ersten Abojahr dafür eine Provision von 30 Prozent ein, ab dem zweiten Jahr dann 15 Prozent.
Netflix ohne In-App-Abo
Die für Nutzer bequeme Bezahlmöglichkeit hat Netflix Ende 2018 aus seiner App entfernt, um nicht länger Provisionen für neue Abonnenten an Apple abtreten zu müssen. Netflix war der erste große Anbieter, der Apples Schnittstelle aus seiner App warf – und damit für erhebliches Aufsehen sorgte.
In den Spielen muss Netflix sein Abo über Apples In-App-Kaufschnittstelle anbieten.
Netflix gehörte lange zu den umsatzstärksten Apps im App Store und dürfte viele Hundert Millionen Dollar Provision an Apple gezahlt haben. Im Unterschied zu anderen Konzernen, die inzwischen Sturm gegen Apples Provision und App-Store-Regeln laufen, kritisierte der Streaming-Dienst die Vorgaben des Plattformbetreibers allerdings nie öffentlich.
Netflix folgt Apple-Regeln
Mit der Integration von Apples In-App-Bezahlschnittstelle in den Spielen folgt Netflix genau Apples Regelwerk: Für sogenannte "Reader Apps" zum Konsum bereits abonnierter Inhalte lässt Apple ein Schlupfloch, sodass diese nicht gezwungen sind, die In-App-Bezahlschnittstelle für den Verkauf digitaler Inhalte zu integrieren – Spiele müssen das allerdings schon. Bei seinem Spieledienst richtet sich Netflix insgesamt nach Apples Regeln, jedes Spiel steht einzeln im App Store. Cloud-Gaming-Dienste sind im App Store nicht zulässig. In die Netflix-App selbst wurde Apples Bezahlschnittstelle nicht zurückgebracht. Ab Anfang kommenden Jahres will Apple "Reader Apps" wie Netflix zudem erstmals erlauben, auf externe Inhalte zu verlinken.
Für Nutzer kann das Netflix-Abonnement über Apples Bezahlschnittstelle von Vorteil sein: Es lässt sich einfach über die Abonnementverwaltung in iOS kündigen und per App-Store-Guthaben bezahlen, das im Handel regelmäßig mit Rabatt respektive Bonusguthaben angeboten wird.
Quelle; heise
Netflix nutzt wieder Apples In-App-Kaufschnittstelle. In dem neuen Spieleangebot des Streaming-Dienstes werden die Netflix-Abos direkt zum Kauf angeboten, die Abrechnung erfolgt über den Apple-Account. Apple verdient über die In-App-Bezahlschnittstelle (In-App Purchase) an abgeschlossenen Abos mit: Gewöhnlich behält das Unternehmen im ersten Abojahr dafür eine Provision von 30 Prozent ein, ab dem zweiten Jahr dann 15 Prozent.
Netflix ohne In-App-Abo
Die für Nutzer bequeme Bezahlmöglichkeit hat Netflix Ende 2018 aus seiner App entfernt, um nicht länger Provisionen für neue Abonnenten an Apple abtreten zu müssen. Netflix war der erste große Anbieter, der Apples Schnittstelle aus seiner App warf – und damit für erhebliches Aufsehen sorgte.
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In den Spielen muss Netflix sein Abo über Apples In-App-Kaufschnittstelle anbieten.
Netflix gehörte lange zu den umsatzstärksten Apps im App Store und dürfte viele Hundert Millionen Dollar Provision an Apple gezahlt haben. Im Unterschied zu anderen Konzernen, die inzwischen Sturm gegen Apples Provision und App-Store-Regeln laufen, kritisierte der Streaming-Dienst die Vorgaben des Plattformbetreibers allerdings nie öffentlich.
Netflix folgt Apple-Regeln
Mit der Integration von Apples In-App-Bezahlschnittstelle in den Spielen folgt Netflix genau Apples Regelwerk: Für sogenannte "Reader Apps" zum Konsum bereits abonnierter Inhalte lässt Apple ein Schlupfloch, sodass diese nicht gezwungen sind, die In-App-Bezahlschnittstelle für den Verkauf digitaler Inhalte zu integrieren – Spiele müssen das allerdings schon. Bei seinem Spieledienst richtet sich Netflix insgesamt nach Apples Regeln, jedes Spiel steht einzeln im App Store. Cloud-Gaming-Dienste sind im App Store nicht zulässig. In die Netflix-App selbst wurde Apples Bezahlschnittstelle nicht zurückgebracht. Ab Anfang kommenden Jahres will Apple "Reader Apps" wie Netflix zudem erstmals erlauben, auf externe Inhalte zu verlinken.
Für Nutzer kann das Netflix-Abonnement über Apples Bezahlschnittstelle von Vorteil sein: Es lässt sich einfach über die Abonnementverwaltung in iOS kündigen und per App-Store-Guthaben bezahlen, das im Handel regelmäßig mit Rabatt respektive Bonusguthaben angeboten wird.
Quelle; heise