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IPTV Netflix aktiviert neues Bewertungssystem für alle

Netflix hat ein neues Bewertungssystem. Statt der fünf Sterne gibt es nur noch gut oder schlecht. Damit will Netflix mehr Nutzer dazu bringen, ihren Film- und Seriengeschmack mitzuteilen. Wer schon fleißig bewertet hat, hat aber erst einmal sehr viel Arbeit vor sich.
Von Ingo Pakalski

Aus fünf Sternen werden zwei Daumen - Netflix hat sein neues Bewertungssystem aktiviert. Ohne dass eine App aktualisiert werden muss, soll das neue Bewertungssystem überall verfügbar sein. Golem.de hat es auf einem Smartphone, einer Fire-TV-Box und im Browser ausprobiert. Auf allen Plattformen waren die Sterne abgeschafft und durch das neue Daumensystem ersetzt.

Video: Netflix führt Daumenbewertungen ein (Herstellervideo) (1:18)

Damit will Netflix erreichen, dass möglichst viele Kunden die Inhalte bewerten, die sie ansehen. Das bisherige Fünf-Sterne-Bewertungssystem soll das nicht geschafft haben. Ab sofort können Kunden nur noch entscheiden, ob ihnen ein Film oder eine Serie gut oder schlecht gefallen hat. Es ist keine Möglichkeit mehr vorgesehen, einen Film oder eine Serie als mittelmäßig einzustufen.

Netflix verspricht maßgeschneiderte Empfehlungen
Die Bewertungen versprechen Kunden, Inhalte besser präsentiert zu bekommen. Im Idealfall werden Netflix-Kunden vor allem die Filme und Serien vorgeschlagen, die ihnen sehr gut gefallen könnten. Ein Algorithmus soll hierbei quasi Nutzer mit einem ähnlichen Filmgeschmack zusammenführen. Wenn einem Kunden ein Film gut gefallen hat, erhält ein anderer mit ähnlichen Vorlieben einen Hinweis darauf. Damit will sich Netflix von der Konkurrenz abheben.

Die bisherigen Fünf-Sterne-Bewertungen werden nach Aussage von Netflix weiterhin für Empfehlungen herangezogen. Allerdings wurden diese Bewertungen nicht auf das Daumensystem übertragen: Alle bis zur Umstellung getätigten Sterne-Bewertungen sind auf der Netflix-Oberfläche nicht mehr sichtbar.

Kein Transfer zum neuen System
Dadurch sind auf der Netflix-Oberfläche erst einmal keine sichtbaren Bewertungen mehr zu sehen. Wer das Bewertungssystem auch dazu verwendet hat, sich zu merken, welche Inhalte er bereits gesehen hat, wird sich ärgern. Solche Nutzer müssen mühsam alle bereits benoteten Inhalte noch einmal bewerten.

Denn auch mit dem neuen Bewertungssystem empfiehlt Netflix dem Zuschauer weiterhin immer wieder Inhalte, die er bereits bewertet und somit gesehen hat - und das nicht nur in der speziellen Rubrik für bereits angeschaute Filme und Serien. Ausgewählte Kunden sollen die Daumenbewertung bereits seit mehreren Monaten erprobt haben. Nach Aussage des Unternehmens sei mit dem neuen Bewertungssystem ein Anstieg von 200 Prozent bei den Bewertungen verzeichnet worden.

Neue Darstellung der Empfehlungen
Das Daumensystem ändert die Darstellung des Bewertungsssytems. Kunden sehen bei Filmen und Serien in den Details jetzt in Prozent, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ihnen ein Film oder eine Serie gefallen könnte. Die Prozentangabe basiert dabei auf den getätigten Bewertungen - Netflix weist ausdrücklich darauf hin, dass damit "nicht die allgemeine Beliebtheit eines Titels" angegeben wird.

Generell sollen alle Inhalte ausgeblendet werden, die dem Kunden höchstwahrscheinlich nicht gefallen. Wenn sich das System dabei allerdings täuscht, wird dem Kunden in gewisser Weise Material vorenthalten, das ihn durchaus interessieren würde. Diese Inhalte sollen dann nur noch mit einer expliziten Suche nach dem Titel erscheinen. Beim alten Bewertungssystem kam es immer wieder vor, dass Netflix seinen Kunden Inhalte empfohlen hat, die ihnen laut Algorithmus gar nicht gefallen würden.

Viele Titel ganz ohne Empfehlung
Nach der Umstellung stießen wir in Stichproben auf viele Titel, für die es keine erkennbare Empfehlung gab. Entweder fehlt sie komplett oder es gibt den Verweis, dass ein Titel neu ist, also kürzlich ins Sortiment von Netflix dazugekommen ist. In dem betreffenden Konto wurden in der Vergangenheit sehr viele Inhalte bewertet, so dass die Datenbasis für Netflix ausreichend sein sollte, alle Filme und Serien mit den neuen Prozent-Empfehlungen zu versorgen. Derzeit ist unklar, warum diese bei vielen Titeln fehlen.

Quelle; golem
 
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