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Mel Gibson zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt

rooperde

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Hollywoodstar Mel Gibson ist im Prozess um häusliche Gewalt gegen seine Exfrau “mit einem blauen Auge” davongekommen. Er gestand, im Januar 2010 die Hand gegen seine damalige Frau Oksana Grigorieva erhoben zu haben. Angeblich um das gemeinsame Kind zu schützen. Sie soll Tochter Lucia dabei auf dem Arm gehalten haben.

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Das Gericht hielt sich an den zuvor vereinbarten Deal und verurteilte ihn nach dem Geständnis zu drei Jahren auf Bewährung. Zusätzlich wurde der Actionstar zu einer Therapie gegen häusliche Gewalt, sowie 16 Stunden gemeinnütziger Arbeit verdonnert.

Mit Oksana dürfe er nur noch “friedlichen Kontakt” haben. Außerdem erlaubte das Gericht, dass Oksana in Zukunft ihre Telefongespräche mit Mel offiziell aufzeichnen dürfe. Jedwede Gewaltanwendung (nicht nur gegen Oksana) in den nächsten drei Jahren wäre ein klarer Verstoß gegen die Bewährungsauflagen. Mels Anwältin Blair Berk erklärte, ihr Mandant habe sich nur schuldig bekannt, um einen langwierigen Prozess zu verhindern, der Tochter Lucia schaden könnte.

Quelle: Viply
 
AW: Mel Gibson zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt

Die spinnen, die Amis....

Gruß
claus13
 
AW: Mel Gibson zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt

Ich mochte Mel Gibson mal, aber nachdem sich immer mehr herausgestellt hat was für ein fanatischer Spinner er ist...was man an seine filmischen Fehltritte der letzten Jahre sieht...existiert er für mich in der heutigen Form jedenfalls nicht mehr.:emoticon-0138-think
 
AW: Mel Gibson zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt

Immer wenn ich auf Fox HD die Serie "Practice - Die Anwälte" sehe, denke ich bei mir, was haben die Amis für ein bescheuertes Rechtssystem.

Mörder werden freigesprochen, weil der Polizist keinen Duchsuchungsbeschluß hatte, als er die Leiche im Kofferraum fand.

Zigarrenhersteller werden zu 250.000$ Strafe verurteilt, weil eine Ehefrau die Entfremdung ihres Mannes den Zigarrenkonsum zu schob.

Die Amis haben Gibson zu drei Jahre auf Bewährung verurteilt. Darüber brauchen wir Deutsche uns aber nicht erregen wenn wir sehen, was die U-Bahnschläger,- und Totreter bekommen. Die haben noch nicht mal einen Promibonus.
 
AW: Mel Gibson zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt

Die Amis können aber auch anders:

Blutgeld-Deal in Pakistan


Scharia verhalf US-Spion zur Freiheit

Von Hasnain Kazim, Islamabad

DPA


Die Zahlung eines Blutgeldes ebnete CIA-Spion Raymond Davis den Weg in die Freiheit. Die US-Regierung beteuert zwar, keine Zahlungen geleistet zu haben, peinlich ist die Affäre dennoch. Denn ausgerechnet das islamische Rechtssystem Scharia machte den Deal möglich.

Die Schlagzeilen der pakistanischen Zeitungen am Donnerstag sind knallig: "CIA-Killer kommt frei!", titelt die "News". "Davis kauft sich seinen Flug in die Freiheit", schreibt die liberale "Dawn". Die rechtskonservative, polternde "Nation" benutzt nur ein Wort in großen Lettern: "Sell-out", was Ausverkauf und Verrat gleichermaßen bedeutet.


Ausgerechnet ein US-Bürger kommt frei, weil ihm eine Regelung des islamischen Rechtssystems, der Scharia, nützte: die Zahlung von Blutgeld. Die Aufregung ist groß, denn
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. Bei dem Vorfall war ein weiterer Mann ums Leben gekommen,
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Die USA hatten auf diplomatische Immunität gepocht und seine sofortige Freilassung gefordert. Sie hatten auf die Einhaltung internationalen Rechts beharrt. Jetzt nützt ihnen pakistanisches, islamisches Recht. Pakistan beharrte, auch aufgrund des öffentlichen Drucks, auf seiner Verurteilung in Pakistan.
Ein Gericht in Lahore gab am Mittwoch zunächst der Klage wegen zweifachen Mordes statt, akzeptierte jedoch die Erklärung von Angehörigen der Opfer, sie würden ein Blutgeld annehmen, Davis vergeben und seiner Entlassung zustimmen. Die Familien der drei Opfer sollen jeweils zwischen 500.000 und 700.000 Euro erhalten haben. Einem detaillierten Vertrag zufolge, der SPIEGEL ONLINE vorliegt, erhalten die Eltern, Brüder und Geschwister der Getöteten unterschiedlich viel Geld.
USA "dankbar für die Großzügigkeit" der Opferfamilien
Das pakistanische Strafrecht sieht die Möglichkeit vor, eine Mordanklage fallenzulassen, wenn die Angehörigen des Opfers ein Blutgeld akzeptieren und dem Täter verzeihen. Die Zahlung von Dyat, wie das Blutgeld heißt, beruht auf dem Koran und der Sunna, den Handlungsvorschriften des Propheten Mohammed. Es ist Bestandteil der Scharia - jenem islamischen Rechtssystem, das die USA kritisieren und bekämpfen.
Cameron Munter, US-Botschafter in Pakistan, sagte, er sei "dankbar für die Großzügigkeit" der Opferfamilien. Doch gleichzeitig betonte US-Außenministerin Hillary Clinton in der Nacht zu Donnerstag, das Blutgeld stamme nicht aus den USA. Clinton sagte auf die Frage, wer die Zahlung geleistet habe: "Da müssen Sie die Familien fragen." Ob es vielleicht die pakistanische Regierung gewesen sei? Clinton: "Da müssen Sie die pakistanische Regierung fragen." Auch das Weiße Haus erklärte, das Geld für die Entschädigung komme nicht aus den USA.
Die "New York Times" spekuliert über einen Umweg: Die Regierung in Islamabad sei wohl der Geldgeber, und der US-Regierung werde die Zahlung möglicherweise "irgendwann in Rechnung gestellt". Ähnliches verlautete aus Regierungskreisen der Provinz Punjab. Dort hieß es am Donnerstag, man werde Washington die Rechnung noch präsentieren.
Der Vorschlag, die Angelegenheit per Blutgeldzahlung zu lösen, wurde angeblich erstmals im Februar zwischen Pakistans Botschafter in den USA, Hussain Haqqani, und US-Senator John Kerry diskutiert. In Gesprächen mit pakistanischen Politikern sicherte Kerry später zu, dass man zu einer Lösung bereit sei, die der pakistanischen Seite das Gesicht wahren lasse. Eine Freilassung Davis' per diplomatischer Immunität war spätestens in dem Moment unmöglich, als öffentlich wurde, dass er für die CIA arbeitete.
Wochenlange Verhandlungen hinter den Kulissen
Fast zehn Wochen saß Davis, ein früherer Blackwater-Mitarbeiter, in Lahore in Haft. Selbst als Washington einräumen musste,
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und nach Informationen von SPIEGEL ONLINE damit beauftragt war, Informationen über die Terrororganisation Lashkar-i-Toiba zu sammeln, pochte die US-Botschaft in Islamabad auf seine Immunität. Längst wurde verhandelt, wie man die Sache auf anderem Wege lösen könne. Kerry reiste eigens nach Pakistan, selbst Präsident Barack Obama schaltete sich ein und forderte Davis' sofortige Freilassung.
Hinter den Kulissen handelten der pakistanische Geheimdienst ISI, die pakistanische Regierung sowie die Regierung der Provinz Punjab eine Lösung mit dem CIA aus. Die Zahlung eines Blutgeldes, so die Überzeugung auf beiden Seiten, würde die Frage nach Davis' diplomatischer Immunität in den Hintergrund drängen. Die Öffentlichkeit würde eine Freilassung eher akzeptieren, wenn die Angehörigen der Opfer ihm verziehen.
Die US-Unterhändler machten nach Informationen von SPIEGEL ONLINE jedoch deutlich, dass sie nicht bereit seien, Blutgeld nach islamischem Brauch zu zahlen. Vertreter der pakistanischen Opposition, der Muslimliga PML-N, erklärten, sie würden das schon regeln. Abgeordnete dieser Partei sagen, man hoffe, sich auf diese Weise die Unterstützung der USA bei der nächsten Wahl zu sichern und so einen Machtwechsel zu schaffen. PML-Chef Nawaz Sharif, ehemaliger Premierminister von Pakistan, habe Kerry zugesichert, man werde eine Lösung finden, sollte die Regierung Davis keine diplomatische Immunität zuerkennen. "Es war von vornherein klar, dass Davis freikommt", sagte ein ISI-Offizier. Pakistan sei finanziell von den USA abhängig, man könne die milliardenschweren Zahlungen nicht wegen eines solchen Falles riskieren. "Die Frage war nicht, ob, sondern wann und unter welchen Bedingungen" Davis freikomme.
Nach Angaben der PML-N-Abgeordneten suchten Politiker, Geheimdienstleute und Polizisten in den vergangenen Wochen mehrmals die Angehörigen der Opfer auf, um sie von einer Blutgeldlösung zu überzeugen. Asad Mansoor Butt, Anwalt der Opferfamilien, sagte, es sei "gewaltig Druck ausgeübt worden", und man habe sie gezwungen, die Anklage gegen Davis fallenzulassen.
Umsiedlung in die USA als Entschädigung

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Den PML-N-Abgeordneten zufolge sollen die USA zunächst angeboten haben, eine Umsiedlung der Familien nach Dubai oder in einen anderen Golfstaat zu organisieren, aber die Familien beharrten auf einen Umzug in die USA. Washington willigte ein. Nachbarn der Opferangehörigen sagen, schon zwei Tage vor Bekanntwerden der Blutgeldzahlung seien die Familien ausgezogen. Sie sollen demnächst eine Aufenthaltserlaubnis für die USA erhalten. Der Zeitung "Express Tribune" zufolge habe man sich bereits am 21. Februar in Geheimverhandlungen auf diese Lösung verständigt. Seither würde der Umzug der Opferfamilien vorbereitet.
Kaum hatte man sich am Mittwochnachmittag geeinigt, brachte ein Konvoi aus gepanzerten Autos Raymond Davis zum Militärflughafen in Lahore, von wo aus er mit einer Maschine der amerikanischen Botschaft zum US-Stützpunkt nach Bagram in Afghanistan geflogen wurde. Von dort soll er in die USA reisen. Die Regierung in Washington versprach einer wütenden pakistanischen Öffentlichkeit, die amerikanische Justiz habe die Ermittlungen in dem Fall bereits aufgenommen.

Quelle:
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