Und genau bei dem Punkt den Smiley007 anspricht, liegt der Hase im Pfeffer.
Warum?
Gedankenspiel (!):
Jemand möchte "kabelbasiertes" (weil Kabel-CS unrestricted)
IPTV Sharing aufbauen. Jeder Teilnehmer braucht digitalen Kabelanschluss, ordentlichen Upstream (sagen wir mal 50MB) und die nötige Hardware zum Empfang und zum transcoden der TV-Streams auf eine vernünftige Bitrate (zB. 8MBit für Sport, 4-5 für Filme).
Das wäre alles zB kein Thema - man kann jede Kabel-Fritzbox als 4fach SAT>IP-Kabel-TunerServer nutzen. Davon werden 2 Tuner zum "mitmach"-streamen bereitgestellt, die restlichen bleiben zur eigenen Nutzung frei. Von diesen 2 Tunern werden dann je 2 Kanäle vom selben Transponder gleichzeitig gestreamt, zB 1 Sport + 3 Filmkanäle pro Member macht ~ 23MBit/s Upstream.
Zum Transkodieren von 4 Full-HD-Streams würde sich zB ein NVidia Jetson Nano mit Linux + GStreamer anbieten, der kann 4 simultane Full-HD Transcodes per GPU in Hardware parallel zu nem annehmbaren Preis + Energieverbrauch.
Kurz : Die Seite des "Members" der Streams bereitstellt und im Gegenzug Zugriff auf die Kabel-Karten für CS bekommt, wäre technisch relativ problemfrei machbar.
ABER (dickes Aber):
Da fehlt die komplette Server-Seite in der Überlegung bisher. Und einen Server, der die Streams proxied braucht man in jedem Fall. Dazu würde sich zB. ein dedizierter oder VServer mit entsprechender Leistung und Bandbreite eignen. ABER : Man braucht einen Server mit unlimited Traffic. Alle Streams zum Server sind schon eine Menge dauerhafte Bandbreite und dann nochmals 5 oder 8 MBit pro Client-Gerät, das empfängt. Wenn ich jetzt schon 20+ Sportkanäle habe, bräuchte ich entsprechend gleich viele Member und hätte dann auch alle Film und Seriensender abgedeckt.
Wären aber : 20x 23MBit/s = 460MBit/s nur für den Upload der Streams zum Server.
Wenn man nun bedenkt, man hat selbst bei ner GBit-Netwerkverbung nur effektiv 600MBit/s zur Verfügung - dann sollte man besser gleich auf nen Server mit 10GBit/s - Verbindung wechseln, damit noch genug Bandbreite für 20 Clients mit je 2 Boxen (im ungünstigsten Fall gerechnet 40x16MBit/s) bleibt. Und der ist auch nicht günstig mit unlimited Traffic.
Dazu noch die Überlegung, dass man jemanden braucht, der das dann alles sichert (Server- und Netzwerkadministration mit mehreren VPNS die nötig wären, Zugriffs und Benutzersteuerung/-kontrolle usw usw) - das ist alles nicht ohne.
Die Payserver-
IPTV Streams werden entweder sterben (weil die international nur auf Sat Zugriff bekommen) - oder die hängen Hardware-Encoder hinter Original-Receiver und haben pro Sender ein eigenes Abo laufen (was denke ich bei weitem weniger rentabel wird - und was nur die "großen" unberührt lassen dürfte) ... ergo : die wirklich großen Payserver mit
IPTV Setup werden auf
IPTV switchen, die kleineren werden ebenso sterben, wie die Homesharer.
Und die wenigen Homesharer, die oben genanntes auf die Kette kriegen, die werden das sicherlich nicht frei/öffentlich teilen.
Das mal als meine 5 Cents...
@glaubichnicht : Der Aufwand ist eben nicht geringer, ganz im Gegenteil. Der Aufwand ist technisch gesehen VIEL höher. Anstatt n kleines Oscam-Server und Client Netz aufzubauen, muss bei
IPTV massiver Aufwand hinsichtlich transcoden der Original-Streams (wenn man denn ne Quelle hat, wie zB. VF-Cable), Server, Traffic etc. getroffen werden.
Das ist absolut nicht ohne. Auch wenn man genug Kohle in der Tasche hat, um mit Original-Receivern und Hardware-Transcodern zu arbeiten - auch dann braucht man noch die online Streamproxies etc