Sony Music Deutschland sperrt seine Musik weiter bei Youtube, solange Google nicht das zahlt, was die Musikindustrie fordert. Es gehe um die Interessen der Künstler, so der Label-Chef. Doch nach eigenen Angaben verdienen die Major Labels doppelt so viel wie der Künstler an der Musik.
Der Chef von Sony Music Deutschland drängt Google zu Zahlungen bei Youtube. Die Musikvideos der Künstler, die bei dem Konzern unter Vertrag stehen, blieben bei Youtube solange gesperrt, wie Google sich weigere, dafür zu bezahlen, sagte Philip Ginthör der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
"Alles, was infrage stellt, dass Musiker von ihrer Kunst leben können, ist indiskutabel", sagte der Manager. Die Major Labels verlangten einen fairen Anteil an den Werbeeinnahmen von Google: "Bei aller Liebe zur Innovation - der Künstler als kreativer Urheber hat ein Recht darauf", sagte Ginthör: "Wenn die Gema als Verwalter der Urheberrechte endlich einen Deal mit Google erreicht, dann wird Youtube eine für alle willkommene Plattform sein. Jedes Geschäftsmodell, das prinzipiell das Urheberrecht infrage stellt, ist ein No-Go: nicht mit uns."
Der Künstler bekommt nach offiziellen Angaben der Musikindustrie an einer Musik-CD einen durchschnittlichen Anteil von rund 10 Prozent, die Labels verdienen rund 20 Prozent.
Seit April 2009 verhandelt die Gema mit Youtube über einen neuen Lizenzvertrag für Musiknutzungen in Deutschland. Die Gema verlangt laut einem Bericht von der Google-Tochter 0,375 Cent pro Videoaufruf. "Wir wollen der Gema einen Umsatzanteil zahlen. Was wir aber nicht machen können, ist pro View eines Videos zahlen, weil das nicht unserem Geschäftsmodell entspricht und wir nicht pro View eines Videos Geld verdienen", sagte Youtube-Sprecherin Mounira Latrache Latrache Golem.de vor einem Jahr.
golem.de
Der Chef von Sony Music Deutschland drängt Google zu Zahlungen bei Youtube. Die Musikvideos der Künstler, die bei dem Konzern unter Vertrag stehen, blieben bei Youtube solange gesperrt, wie Google sich weigere, dafür zu bezahlen, sagte Philip Ginthör der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
"Alles, was infrage stellt, dass Musiker von ihrer Kunst leben können, ist indiskutabel", sagte der Manager. Die Major Labels verlangten einen fairen Anteil an den Werbeeinnahmen von Google: "Bei aller Liebe zur Innovation - der Künstler als kreativer Urheber hat ein Recht darauf", sagte Ginthör: "Wenn die Gema als Verwalter der Urheberrechte endlich einen Deal mit Google erreicht, dann wird Youtube eine für alle willkommene Plattform sein. Jedes Geschäftsmodell, das prinzipiell das Urheberrecht infrage stellt, ist ein No-Go: nicht mit uns."
Der Künstler bekommt nach offiziellen Angaben der Musikindustrie an einer Musik-CD einen durchschnittlichen Anteil von rund 10 Prozent, die Labels verdienen rund 20 Prozent.
Seit April 2009 verhandelt die Gema mit Youtube über einen neuen Lizenzvertrag für Musiknutzungen in Deutschland. Die Gema verlangt laut einem Bericht von der Google-Tochter 0,375 Cent pro Videoaufruf. "Wir wollen der Gema einen Umsatzanteil zahlen. Was wir aber nicht machen können, ist pro View eines Videos zahlen, weil das nicht unserem Geschäftsmodell entspricht und wir nicht pro View eines Videos Geld verdienen", sagte Youtube-Sprecherin Mounira Latrache Latrache Golem.de vor einem Jahr.
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