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PC & Internet YouTube Music startet in Deutschland

Der Musik-Streamingdienst YouTube Music ist nun auch in Deutschland verfügbar. Der Spotify-Konkurrent will mit personalisierten Playlists punkten.

Der neue Musik-Streamingdienst YouTube Music ist am heutigen Montag auch in Deutschland gestartet – bislang gab es das Angebot nur in den USA und einigen anderen Ländern. In den Mobil-Apps für Android und iOS können die Nutzer wie beim regulären YouTube entweder Musikvideos anschauen oder aber zahlreiche Alben, Singles und Remixe streamen, wie bei Spotify & Co. Außerdem beschallt ein Desktop-Player den Browser; eine Windows- oder macOS-App fehlen.

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YouTube Music im Browser – zusätzlich gibt es Mobil-Apps für Android und iOS.

YouTube Music ist mit Werbung kostenlos. Die ergänzende Premium-Fassung (ohne Werbung) kostet 9,99 Euro im Monat. Ein Familien-Tarif für bis zu sechs Mitglieder eines Haushalts kostet monatlich 14,99 Euro. Zahlende Kunden erhalten für ihr Geld eine Download-Funktion und können Musik auch dann hören, wenn die App im Hintergrund läuft und der Bildschirm ausgeschaltet ist.

Fans von Google Play Music (GMP) müssen sich zunächst keine Sorgen um ihre App machen: Die soll laut Google erst einmal bestehen bleiben. Langfristig soll YouTube Music aber alle Funktion von GMP übernehmen, inklusive Kauf-Optionen und der Möglichkeit, eigene Songs hochzuladen. (GPM-Kunden können bis zu 50.000 Titel in ihre Musik-Bibliothek laden.) Das Ziel sei es, dass die GPM-Nutzer "irgendwann 2019" zu YouTube Music wechseln, erklärte ein Sprecher gegenüber The Verge. Google dürfte den Play-Dienst dann in Rente schicken.

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Auf Wunsch passt passt YouTube Music seine Playlisten an den Aufenthaltsort des Nutzers an. Am Flughafen gibt's dann entspannende Wartemusik.

Persönliche Musik-Tipps

Wer schon andere Streamingdienste verwendet hat, wird sich auch bei YouTube Music schnell zurechtfinden: Die Bedienoberfläche ist übersichtlich gestaltet und daher leicht zu bedienen. Der Startbildschirm liefert persönliche Musikempfehlungen, die auf den gehörten Songs basieren. Neue Musik sortiert die App zudem in Listen wie "Indie Vibes", "Rap Hype" oder "Lass die Straßen reden!". An lähmenden Montagen hilft vielleicht die Playlist "Gute Laune Pop" oder "Akustikpop zum Glücklichsein".

Eine Besonderheit von YouTube Music sind Kontext-basierten Playlists: Befindet sich der Nutzer etwa im Fitnessstudio, schlägt YouTube Music schweißtreibende Musik vor. "Je mehr du hörst, desto besser werden die Musikvorschläge", verspricht der Dienst. Eine "schlaue Suche" hilft außerdem auch bei diffusen Anfragen wie "Dieser Rap-Song mit der Flöte". Auch einzelne Textzeilen führen oft zum gesuchten Song. Eine Filterfunktion hilft beim Aussortieren der Ergebnisse.

Offline-Mixtape
Praktisch für vergessliche Musik-Fans ist die Offline-Funktion. Die App lädt automatisch bis zu 100 Songs via WLAN aufs Mobilgerät, die der Nutzer (hoffentlich) mag. Im "Offline-Mixtape" sind somit immer genügend Melodien vorhanden, um in der U-Bahn nervige Gespräche zu übertönen. Die Auswahl basiert auf dem "persönlichen Geschmack" des Nutzers und seinen Bewertungen.

Allerdings dürfen nur zahlende Mitglieder die Lieder offline hören – auf Wunsch können sie auch manuell Alben, einzelne Songs, Videos und Playlists herunterladen. Wer Videos von Konzerten nur anhören will, kann die Option "nur Audio" einschalten – dann wird lediglich die Audiospur gestreamt (was das Datenvolumen schont). Übertragen wird im ACC-Format mit derzeit nur 128 kBit/s – "bald" sollen es 256 kBit/s werden, verspricht Google.

Quelle; heise
 

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