AW: IPC 11.5 online
tmp2ram.sh hat nicht direkt etwas mit dem problem zu tun aber vorallem hat das wie ich finde nichts in diesem thread verloren da es kein 11.5 spezifisches problem ist..
tmp2ram.sh ist ein online script das es schon viel länger gibt (seit 10.9 oder so) und fast alle online scripts beinhalten eine deinstallation routine aber was ich viel wichtiger finde ist das man auf die jeweilige fehlermeldung achten sollte..
wenn irgendetwas schreibt "Kein Speicherplatz mehr zur Verfügung" würde ich als erstes "df" prüfen und dann zum beispiel sehen das /var/log/ mit 100% belegt ist. da ich aber weiss das ich tmp2ram.sh installiert hab müsste ich mir spätestens jetzt gedanken dazu machen was das script eigentlich bewirkt hat schlieslich soll es compact flash oder allgemein das laufwerk entlasten und schonen..
da beim ausführen auch etwas von wegen "tmpfs" steht würde einem also vielleicht auffallen das bei "df" nun auch bei /var/log/ etwas von wegen tmpfs steht und: hm gibts da ein zusammenhang? möglicherweise!
das was ich in solchen situationen (wobei ich nichts einfach blind ausführen dessen auswirkungen ich nicht kenne.. einer der wichtigsten dinge im internet) mache ist mir das jeweilige script anzugucken was das überhaupt macht oder bewirkt..
da aber von dem script auch beschrieben wird wo es was einträgt guckt man einfach mal in die jeweilige datei (in diesem fall /etc/fstab) und stellt fest "oke, die maximal grösse für /var/log/ ist auf 70MB eingestellt". bevor man tmp2ram.sh ausgeführt hat gab es eine solche maximal grenze nicht..
aber bevor man das jetzt höher stellt sollte man sich dazu überlegen was ich zuvor angesprochen habe: was bewirkt oder macht tmp2ram.sh eigentlich -> es legt das verzeichnis in den ram. das bedeutet also ebenfals: um so mehr in /var/log/ belegt ist um so weniger ram steht dem system zur verfügung
und guckt man sich das an was sonyboy zur
vorrübergehenden lösung gemacht hat denn wo auch immer er die 2 zeilen her hat sollte man auch den zusammenhang und auswirkungen verstehen.. die zeilen stammen ursprünglich aus den log*.sh online scripts um alte logfiles zu löschen
Code:
rm -f /var/log/*.gz && rm -fR /var/log/*.[0-9] >/dev/null 2>&1
rm -f /var/log/ipc/*.gz && rm -fR /var/log/ipc/*.[0-9] >/dev/null 2>&1
rm -f /var/log/apache2/*.gz && rm -fR /var/log/apache2/*.[0-9] >/dev/null 2>&1
echo "Alte Logfiles entfernt.."
aber was machen die zeilen eigentlich? -> es werden in /var/log/ alle dateien mit der endung *.gz und *.0-9 (also bla.0 bla.1 blah.2 usw) gelöscht. ebenso in den unterverzeichnissen /var/log/ipc/ sowie /var/log/apache2/
nun stellt man sich (hoffentlich) die frage ob das eine dauerhafte lösung ist? -> nein..
das beseitigt zwar temporär problem aber ist keine dauerhafte lösung da es in ein paar tagen wieder zum selben problem kommen kann: /var/log/ ist voll weil zu viele logfiles vorhanden sind..
warum? -> weil linux standard mässig so konfiguriert ist das es mindestens 6 alte logfiles ungepackt behält und das 7. wird gepakt behalten also *.0-5 von jedem dienst: wie zum beispiel syslog, messages, debug, auth.log, dpkg.log, dmesg usw usw usw.. das ist beabsichtigt da sich nur anhand von logs fehler/hacks/probleme nachvollziehen lassen
um daran etwas zu ändern gibt es die ipc online scripts: logmini.sh, logmidi.sh und der normalzustand über lognorm.sh
also was wäre das sinnvollste um das problem auch zukünftig in den griff zu kriegen? -> logmini.sh installieren
was bewirkt das? -> es ändert die konfiguration von logrotation und sorgt dafür das maximal ein backup der logfiles behalten wird
ps: ich hoffe es wurde dabei jetzt gelernt warum das so ist und das man sich künftig vielleicht ein paar (eigene) gedanken dazu machen sollte was man da eigentlich macht