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Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

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vurkac777

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Hallo Leute,

wir bauen gerade ein Einfamilienhaus und so langsam mach ich mir Gedanken wegen der SAT-Anlage. Wir brauchen einmal für die deutschen Kanäle inkl. SKY die 19,2° Ausrichtung und für die türkischen Kanäle die 42° Ausrichtung.

Welches wäre eine optimale Lösung? Ich habe von Schüsseln gelesen (Multibeam) mit welcher man wohl beide Ausrichtungen empfangen könnte. Eine andere Lösung wäre es einfach zwei Schüsseln zu montieren. Darf man überhaupt zwei Schüsseln übereinander anbringen?

SAT Anschlüsse kommen dann ins Wohnzimmer (vielleicht zwei), Kinderzimmer, Schlafzimmer und Dachgeschoss(Gästezimmer) insgesamt also vier oder fünf Stück.

Das Haus hat ein Satteldach und an die Schüssel komme ich nicht immer gut ran. Was sind eure Tipps? Was sollte ich beachten?

Beste Grüße

dijo
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

würd in erster Linie schon aufm dacht bleiben zumindest die astra kann doch locker an dem Dach montiert werden, wenn wir jetzt von 2 gibertini 85 und 100 ausgehen?
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

Ich schick dir morgen mal ein Foto von einem Neubau hier, der das sehr gut gelöst hat. Der Kollege hat übrigens die gleichen Dachpfannen wie du. Das wird dir gefallen.
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

...""" Dachte an eine Erdungsleitung""""

Eine Erdungsleitung ist Potentialausgleich, aber noch lange kein Blitzschutz.
Einen normgerechten Blitzschutz kriegst du niemals ohne eine Fachfirma hin!

Gehe wie schon gesagt in den geschützten Bereich am Giebel (2m unterhalb der Dachkante), dort reicht deine Erdungsleitung dann.
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

@Verdi-Fan: Perfekt, das interessiert mich sehr!!

Ich werd mich mal informieren, da wir das Haus von einem Bauträger erworben haben, weiß ich nicht ob das noch kommt. müsste eigentlich? der Elektriker hat es nicht angesprochen!?
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

vurkac777 schrieb:
der Elektriker hat es nicht angesprochen!?
Zum Vergrößern anklicken....

Vorsicht, für gefühlt 95 % normwidrig ausgeführte Antennen sind auch reichlich konzessionierte Elektrofachkräfte verantwortlich. Echte Antennenprofis, die ein Antennenmessgerät haben, auch ein VDE-Auswahlabo vorweisen können und im Antennenbau nicht nur das machen, was sie schon immer gemacht haben, sind rar.

Missachtungen elementarer Sicherheitsnormen fangen bei den meisten Neubauten schon beim
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an.
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

mattmasch schrieb:
Eine Erdungsleitung ist Potentialausgleich, aber noch lange kein Blitzschutz.

Gehe wie schon gesagt in den geschützten Bereich am Giebel (2m unterhalb der Dachkante), dort reicht deine Erdungsleitung dann.
Zum Vergrößern anklicken....
Mit Angaben der Leiterquerschnitte wäre verständlicher was gemeint ist.

Bei Neubauten sollte man rechtzeitig Anschlussfahnen an den Fundament-/Ringerder für Direkterdungen der Dachaufbauten oder getrennte Fangstangen einplanen, so lange das noch kostengünstig möglich ist. Nachträglich können Erdungsleiter nur noch an die Haupterdungsschiene angeschlossen werden.

Als Mindestschutz müssen Dachantennen mit min. 16 mm² Cu, 25 mm² Al oder 50 mm² Blitzableiterdraht blitzstromtragfähig an Fundament-/Ringerder geerdet werden. Antennenerdungen ersetzen keine baurechtlich oder von der Versicherung geforderte Blitzschutzanlage, ergeben aber mit außen abgeführten Erdungsleitern bereits Teil-Blitzschutz.

Für nicht erdungspflichtig montierte Fassadenantennen ist - vorzugsweise nach dem Eintritt ins Gebäude - nur ein Potenzialausgleich der Antennenleitungen mit min. 2,5 mm (geschützte Verlegung) oder 4 mm² (ungeschützt) Cu gefordert. Beträgt die Summe der Ableitströme alle angeschlossenen Endgeräte < 3,5 mA (eff) ist bei nur einer angeschlossenen Wohneinheit und Multischalter ohne Netzspeisung auch der PA ins eigene Ermessen gestellt.
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

Wie ich in Erfahrung bringen konnte, ist eine Erdungsleitung im Hauswirtschaftsraum bereits angebracht. Wenn ich im geschützten Bereich bin, wird es also keine Probleme geben..
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

So, ich muss mich entschuldigen. Gestern hatte ich anderweitig zu tun. Heute aber auf der bekannten Strecke und ich hoffe, die Warterei hat sich für dich gelohnt.
Würde ich ein neues Haus bauen und wollte Astra und Türksat empfangen, dann hätte ich es sicher so ähnlich wie auf den Fotos. Das sieht nicht wirklich aufdringlich aus und verschandelt keineswegs den Neubau (wie z.B. es eine dicke T-90 tun würde). Aber man hat eine angemessene und völlig ausreichende Regenreserve. So, wie das aussieht, nehme ich stark an, hat das ein Fachbetrieb ausgeführt und auch die nötwendigen Erdungs- und Blitzschutzvorschriften beachtet.
Ach ja, selbstverständlich habe ich gefragt, ob ich die Fotos machen darf:

Also, hier die versprochene Bilder. Das wäre meine Lösung. Bei dir ist sicherlich die Solaranlage ein wenig im Weg. Und, natürlich ist das die Südseite des Dachs:


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Wünsche dir weiter viel Erfolg beim Häuslebau ... Ein "Rundumsorglospaket" ist sowas heutzutage ja auch nicht unbedingt.
Bei mir ist nun der Vorteil, dass unsere Haussüdseite völlig uneinsehbar ist und wirklich sich keiner an meinen Schüsseln stört - aber, wie gesagt, nix fürs Dach und nichts für einen Neubau.

Grüße
Verdi-Fan
 
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Verdi-Fan schrieb:
So, wie das aussieht, nehme ich stark an, hat das ein Fachbetrieb ausgeführt und auch die nötwendigen Erdungs- und Blitzschutzvorschriften beachtet.
Zum Vergrößern anklicken....
Was man sehen kann macht jedenfalls einen tadellosen Eindruck.

Das lässt hoffen, dass die leider alltäglichen Fahrlässigkeiten bei Erdung und PA nicht vorliegen. Das wäre aber ebenso selten wie in Neubauten nach DIN 18014 normkonform eingebaute Fundament-/Ringerder.


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Die Möglichkeit den Erdungsleiter sicherer und ohne gefährliche Näherungen außen an eine eigene Erdungsfahne zu verlegen, wurde offenbar auch bei diesen Neubau nicht genutzt.

Bei Gebäuden mit nur einem Vollgeschoß und steilen 45°-Dachneigungen genügt bereits eine Blitzschutzanlage ohne Fangstangen um die Antennen nach dem Stand der Technik in die geschützte Zone LPZ 0B zu stellen, wo sie gegen Direkteinschläge gefeit sind.

Bei geringeren Dachneigungen oder größeren Gebäuden können tiefere Antennenmontage oder Fangspitzen an der Firstleitung ausreichend sein
 
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AW: Hausbau SAT-Anlage: 19,2° Astra und 42° Türksat

Ich als Laie (und Bastler) käme jetzt (mal Sat-Spiegel weggedacht) auf die Idee, die T90 bei diesem Haus unten quasi unters Dach zu schrauben an die "EG-Mauer", meinetwegen rechts neben der linken Regenrinne/Fallrohr(?).
 
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Es macht einigen Sinn, die T-90 möglicherweise auf die Terrasse (zumindest in irgendeine Ecke) zu stellen. Sie muss nicht zwingend irgendwo hängen (und schon gar nicht auf dem Dach eines Hauses platziert werden, das heutzutage im wesentlichen aus OSB Platten besteht - das Teil braucht ein 6cm Rohr).
 
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