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PC & Internet Hackerangriff auf Dallas - So klingt der Weltuntergang


In Dallas, Texas, schallten am Freitag aufgrund eines Hackerangriffs alle 156 Warnsirenen. Bis die Behörden das Alarmsystem wieder unter Kontrolle hatten, verging mehr als eine Stunde. Immer, wenn die Behörden versuchten, den Alarm abzustellen, fuhren die Hacker die Systeme wieder hoch. Am Schluss zogen die Verantwortlichen wortwörtlich den Stecker, um die Sirenen zum Verstummen zu bringen.

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Die US-Großstadt Dallas mit rund 1,2 Millionen Bewohnern wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag unsanft aus dem Schlaf gerissen. Wegen gelegentlicher Tornados ist die Metropole flächendeckend mit einem Notfallalarmsystem ausgestattet, das im Zweifelsfall lautstark auf die nahende Gefahr hinweist. Doch als die Sirenen in der Hauptstadt von Texas um kurz vor Mitternacht zu heulen begannen, war der Himmel über dem Ort klar und das Wetter ruhig - nicht unbedingt ein Zeichen für anstehende Unwetter. Entsprechend groß war die Verunsicherung der Bürger. Manche dachten gar, ein Vergeltungsschlag für den Angriff der US-Truppen auf einen Luftwaffenstützpunkt in Syrien sei im Gange, wie Notrufzentralen im Anschluss berichteten. Während des Fehlalarms waren die Notrufleitungen für über eine Stunde komplett überlastet, so dass Anrufer teils mehrere Minuten warten mussten, bis sie ihr Anliegen vorbringen konnten.

Hacker wecken eine ganze Stadt auf

Zuerst hieß es seitens der Stadtverwaltung über Facebook, dass es sich bei dem Alarm um eine Fehlfunktion handele und man an der Behebung des Problems arbeite. Am Tag darauf sprach Sana Syed, eine Sprecherin der Dallas-Stadtverwaltung, jedoch von einem gezielten Hackerangriff. Demnach hätten die Behörden zeitweise keinerlei Kontrolle über das Alarmsystem gehabt. Selbst die Versuche, das gesamte System abzuschalten, wurden von den Angreifern verhindert, so dass alles sofort wieder hochfuhr und die Sirenen weiter liefen. Erst als “das Radiosystem und der Repeater und eigentlich das gesamte Sirenensystem” abgekoppelt wurden, hatte der Geräuschterror ein Ende. Rund anderthalb Stunden dauerte das nächtliche Geheule an. Auf Twitter finden sich zahlreiche Augenzeugenberichte samt Videos, die einen Eindruck davon geben, wie die 156 Alarmsirenen die Stadt nachts wach gehalten haben.

Quelle: Gulli
 
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