zughengstin
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Ungarn GPGrand Prix Großer Preis von Ungarn
Name der Strecke Hungaroring, Budapest
Länge 4,381 Kilometer
Rundenzahl 70
Rundenrekord 1:19.071 min. (M. Schumacher, Ferrari, 2004)
Rennen 2013 28. Juli, 14.00 Uhr (MESZ)
Sieger 2009 Lewis Hamilton, McLaren-Merc.
Sieger 2010 Mark Webber, Red Bull
Sieger 2011 Jenson Button, McLaren-Merc.
Sieger 2012 Lewis Hamilton, McLaren-Merc.
Streckencharakter bei großer Hitze höchste Anforderungen an Piloten und Motoren
Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn
Gripniveau (Reifenhaftung) mittel
Vollgasanteil ca. 60 Prozent
Benzinverbrauch durchschnittlich
Reifenverschleiß mittel
Bremsenverschleiß mittel
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Strecken-Portrait
Der erste Eindruck täuscht: Aufgrund seines Layouts wird der Hungaroring oft und gerne mit dem eher despektierlichen Attribut "Mickey Maus"-Kurs versehen. Zwar verfügt der rund 20 Kilometer vor den Toren von Budapest gelegene Schauplatz des Ungarn-Grand Prix über eine äußerst winklige Streckenführung, wodurch sich auf dem 4,381 Kilometer langen Asphaltband kaum Überholmöglichkeiten bieten. Gleichzeitig fallen die Durchschnittsgeschwindigkeiten mit rund 180 km/h vergleichsweise gering aus.
Während Juan Pablo Montoya die Strecke an eine Kartbahn erinnerte, ziehen andere einen Vergleich zu einem Amphitheater. Die Begründung dafür ist einfach. Schließlich ist die Strecke derart in die Landschaft eingebettet, dass die Zuschauer praktisch von allen Plätzen die Hälfte des durch ein kleines Tal führenden Parcours einsehen können. Wiederum andere vergleichen den Kurs mit dem legendären Fürstentum von Monaco. Schließlich geht es auch dort eng und winklig zu. Allerdings fehlen auf dem Hungaroring die berüchtigten Leitplanken.
Aber der Hungaroring hat nicht nur eine hohe Rundenanzahl sowie eine kurze Streckenlänge mit dem Traditionsrennkurs aus dem Fürstentum gemeinsam. Er teilt leider auch die wenigen Überholmöglichkeiten mit dem Jahreshighlight im Leitplankendschungel. So wird der Kurs unweit der ungarischen Hauptstadt nicht nur als "Monaco ohne Häuser und Leitplanken" bezeichnet, sondern verlangt er den Fahrern und Teams vor allem im Qualifying und beim Kampf um die Startposition einiges ab. Denn ohne einen guten Startplatz hat man keine Chance auf ein gutes Ergebnis.
Insgesamt zählt der Ungarn-GP mit seiner Durchschnittsgeschwindigkeit von 180 km/h eher zu den langsamen Rennen. Dafür haben es die Kurven in sich. Demzufolge kommt es auch weniger auf die reine Motorleistung, die Bremsen oder die Aerodynamik an. Vielmehr stehen Balance und Grip im Vordergrund. Die Strecke selbst verlangt aufgrund der vielen engen Kurven zusätzlich nach hohem aerodynamischem Anpressdruck.
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Q: kicker/motorsp./sportsch.
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