US-Behörden nehmen Verdächtigen fest
Die Ermittlungen schreiten voran: Nach dem gescheiterten Bombenanschlag auf dem New Yorker Times Square haben die Behörden den ersten Verdächtigen festgenommen - einen Mann pakistanischer Abstammung. Ihm gehörte offenbar das Auto, in dem der Sprengsatz platziert war.
New York - Im Zusammenhang mit dem gescheiterten Anschlag auf den New Yorker Times Square haben die Behörden einen Verdächtigen aus dem US-Bundesstaat Connecticut festgenommen. Nach Angaben des US-Generalstaatsanwalts Eric Holder handelt es sich um Faisal Shahzad. Der 30-Jährige wurde am New Yorker Flughafen John F. Kennedy gefasst, ehe er einen Flieger nach Dubai hatte besteigen können.
Shahzad habe kürzlich den Wagen gekauft, in dem der Sprengsatz am Samstagabend mitten im belebten Theaterviertel in Manhattan versteckt worden war, schreibt die "New York Times" im Netz unter Berufung auf informierte Kreise. Er soll die 1800 Dollar (1400 Euro) für den 17 Jahre alten Nissan "Pathfinder" bar bezahlt haben. Was dem Mann, der erst kürzlich von einer Reise aus Pakistan zurückgekehrt sei, vorgeworfen wird, war zunächst nicht bekannt.
Weiterer Mann gesucht
Die Behörden suchen mit Hochdruck nach einem weiteren Mann, der in der Nähe des Tatorts aufgefallen war. Das Video einer Sicherheitskamera zeigt ihn, wie er auf einem Gehweg das Hemd wechselt, in eine Tasche stopft und beim Weggehen mehrmals über die Schulter blickt. Die Sicherheitsbehörden vermieden es zunächst, den Mann zum Verdächtigen zu erklären. Er könnte auch ein Zeuge sein, sagte Heimatschutz-Ministerin Janet Napolitano dem Fernsehsender CNN.
Ihr Ministerium stufte den Zwischenfall als "potentiellen Terroranschlag" ein. Ein aufmerksamer Straßenverkäufer hatte am Samstagabend auf dem belebten Platz nahe Manhattans Broadway-Theaterviertel den verdächtigen Geländewagen entdeckt und damit einen Anschlag mit möglicherweise verheerenden Folgen verhindert. Er alarmierte die Polizei, die den Platz weiträumig absperrte und die Bombe entschärfte.
Hinweise auf internationale Verbindungen
Die Ermittler in den USA verfolgen nach dem gescheiterten Autobombenanschlag am Times Square viele Spuren - und offenbar weist inzwischen manches auf internationale Verbindungen der Hintermänner hin. Die "Washington Post" zumindest schreibt mit Verweis auf Informanten in der Regierung, der Attentatsversuch scheine von mehreren Menschen koordiniert worden zu sein, die Verbindungen ins Ausland hätten.
Details wurden nicht bekannt. Doch die Zeitung zitierte einen Regierungsinsider, der ein Gespräch mit Geheimdienstbeamten so wiedergab: "Es sollte einen nicht verwundern, wenn ein Verbindungsglied ins Ausland gefunden wird. Sie schauen sich gerade ein paar verräterische Anzeichen näher an und sagen, dass es in diese Richtung geht." Die Informanten der "Washington Post" wiesen allerdings darauf hin, dass selbst in diesem Fall nicht al-Qaida oder eine andere Terrorgruppe dahinter stecken müssten.
Quelle: spiegel.de
Die Ermittlungen schreiten voran: Nach dem gescheiterten Bombenanschlag auf dem New Yorker Times Square haben die Behörden den ersten Verdächtigen festgenommen - einen Mann pakistanischer Abstammung. Ihm gehörte offenbar das Auto, in dem der Sprengsatz platziert war.
New York - Im Zusammenhang mit dem gescheiterten Anschlag auf den New Yorker Times Square haben die Behörden einen Verdächtigen aus dem US-Bundesstaat Connecticut festgenommen. Nach Angaben des US-Generalstaatsanwalts Eric Holder handelt es sich um Faisal Shahzad. Der 30-Jährige wurde am New Yorker Flughafen John F. Kennedy gefasst, ehe er einen Flieger nach Dubai hatte besteigen können.
Shahzad habe kürzlich den Wagen gekauft, in dem der Sprengsatz am Samstagabend mitten im belebten Theaterviertel in Manhattan versteckt worden war, schreibt die "New York Times" im Netz unter Berufung auf informierte Kreise. Er soll die 1800 Dollar (1400 Euro) für den 17 Jahre alten Nissan "Pathfinder" bar bezahlt haben. Was dem Mann, der erst kürzlich von einer Reise aus Pakistan zurückgekehrt sei, vorgeworfen wird, war zunächst nicht bekannt.
Weiterer Mann gesucht
Die Behörden suchen mit Hochdruck nach einem weiteren Mann, der in der Nähe des Tatorts aufgefallen war. Das Video einer Sicherheitskamera zeigt ihn, wie er auf einem Gehweg das Hemd wechselt, in eine Tasche stopft und beim Weggehen mehrmals über die Schulter blickt. Die Sicherheitsbehörden vermieden es zunächst, den Mann zum Verdächtigen zu erklären. Er könnte auch ein Zeuge sein, sagte Heimatschutz-Ministerin Janet Napolitano dem Fernsehsender CNN.
Ihr Ministerium stufte den Zwischenfall als "potentiellen Terroranschlag" ein. Ein aufmerksamer Straßenverkäufer hatte am Samstagabend auf dem belebten Platz nahe Manhattans Broadway-Theaterviertel den verdächtigen Geländewagen entdeckt und damit einen Anschlag mit möglicherweise verheerenden Folgen verhindert. Er alarmierte die Polizei, die den Platz weiträumig absperrte und die Bombe entschärfte.
Hinweise auf internationale Verbindungen
Die Ermittler in den USA verfolgen nach dem gescheiterten Autobombenanschlag am Times Square viele Spuren - und offenbar weist inzwischen manches auf internationale Verbindungen der Hintermänner hin. Die "Washington Post" zumindest schreibt mit Verweis auf Informanten in der Regierung, der Attentatsversuch scheine von mehreren Menschen koordiniert worden zu sein, die Verbindungen ins Ausland hätten.
Details wurden nicht bekannt. Doch die Zeitung zitierte einen Regierungsinsider, der ein Gespräch mit Geheimdienstbeamten so wiedergab: "Es sollte einen nicht verwundern, wenn ein Verbindungsglied ins Ausland gefunden wird. Sie schauen sich gerade ein paar verräterische Anzeichen näher an und sagen, dass es in diese Richtung geht." Die Informanten der "Washington Post" wiesen allerdings darauf hin, dass selbst in diesem Fall nicht al-Qaida oder eine andere Terrorgruppe dahinter stecken müssten.
Quelle: spiegel.de