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PC & Internet INTERNETKNOTEN - DE-CIX geht nach New York

DE-CIX, die Betreiber des weltweit größten Internetaustauschknotens in Frankfurt am Main, eröffnen einen US-Ableger, um Austauschknoten in mehreren US-Städten aufzubauen. Den Anfang macht New York.
Der DE-CIX gilt als Erfolgsgeschichte, denn nicht nur viele deutsche Provider beteiligen sich an dem Internetaustauschknoten in Frankfurt am Main, auch immer mehr Provider aus anderen europäischen Ländern schließen sich dort an, so dass die mehr als 500 Teilnehmer über den DE-CIX in der Spitze mehr als 2,5 TBit/s abwickeln. Mit UAE-IX betreibt DE-CIX seit einem Jahr auch einen Austauschknoten in Dubai.
Mit der neu gegründeten Tochter DE-CIX North America will die Betreiberfirma nun auch in den USA Austauschknoten aufbauen. Dabei soll sich das Angebot von den in den USA bisher üblichen Austauschknoten unterscheiden, die meist auf die Kunden im eigenen Rechenzentrum fokussiert sind: So soll in New York eine Ethernet-Switching-Fabric aufgebaut werden, deren Backbone komplett auf Glasfaserverbindungen basiert und auf einen Datendurchsatz von mehreren TBit/s über mehrere Rechenzentren hinweg ausgelegt ist.
Provider jeder Größe sollen über diese Plattform künftig Traffic austauschen können. Dabei hat sich DE-CIX für New York als ersten Standort in Nordamerika entschieden, da man in der Stadt ein großes Wachstum im Internetbereich erwartet.

golem.de



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Die NSA gelangt offenbar über Level 3 an die Daten am deutschen Internetknoten DE-CIX. Das hat der Betreiber indirekt bestätigt. Level 3 erklärte: "Der Bericht ist falsch."
Das ZDF hat Informationen darüber erhalten, wie die NSA an die Daten am deutschen Internetknoten DE-CIX kommt. Offenbar liefert Level 3, einer der größten Tier-1-Provider weltweit, die Daten. Der Tier-1-Provider dementiert dies.
Auf die Frage, wie US-Geheimdienste an den Leitungen und Rechenzentren dieses Knotens Daten abgriffen, sagte Klaus Landefeld vom DE-CIX Management:"Es ist machbar, oder es ist zumindest denkbar, dass in Frankfurt auch Betreiber sagen: Wir schalten das an unseren Gerätschaften ein. Zum Beispiel weil man eben eine Rechtsanordnung hat, aus USA oder so. Wenn man amerikanischer Betreiber wäre, dann müsste man dem Folge leisten, das müssten aber auch chinesische Betreiber oder so was."
"Wir können ausschließen, dass ausländische Geheimdienste an unsere Infrastruktur angeschlossen sind und Daten abzapfen", sagte DE-CIX-Chef Harald Summa noch am 1. Juli 2013 der Link ist nicht mehr aktiv.. "Den Zugang zu unserer Infrastruktur stellen nur wir her, und da kann sich auch niemand einhacken." Summa schloss aber nicht aus, dass der US-Geheimdienst NSA Frankfurt als lohnendes Ziel betrachte: "500 bis 600 Netze sind hier vertreten, 35 Rechenzentren. Irgendwo hier wird vermutlich auch die NSA zugreifen, denn die Attraktivität für den Dienst liegt auf der Hand."
Summa betonte: "Es ist schon erschreckend, in welcher Form Geheimdienste - vor allem ausländische - die Verbindungsdaten abschöpfen. Ich hätte es selbst nicht für möglich gehalten."
Tier-1-Provider Level 3

Ein großer Teil der Daten des DE-CIX läuft über Infrastruktur der Firma Level 3 Communications, einem der größten Tier-1-Provider weltweit. Ein Insider, der Zugang zum Rechenzentrum von Level 3 in München hatte, als dieses noch im Bau war, sagte dem ZDF: "Ich war mit einem Mitarbeiter von Level 3 befreundet, der hat mich vor einigen Jahren an seine Arbeitsstelle eingeladen. Er sagte, das sei eine zentrale Stelle zum Abhören aller Telefonate in Süddeutschland. Er zeigte mir zwei Arbeitsplätze. Große Schreibtische mit Monitoren vor Schränken mit Datenspeichern."
Level 3 erklärte am 1. August 2013: "Der Bericht ist falsch. Level 3 gestattet keiner, und hat in der Vergangenheit keiner fremden Regierung den Zugang zu ihrem Telekommunikationsnetz oder ihren Einrichtungen in Deutschland gestattet, um Überwachungen jeglicher Art durchzuführen." Diese Formulierung könnte ein Trick sein, denn die US-Regierung ist keine fremde Regierung für den Konzern.
Level 3 sei in mehr als 55 Ländern in Nordamerika, Europa, dem Nahen Osten, Asien und Lateinamerika vertreten. "Alle Länder, in denen wir unsere Dienste erbringen, haben eigene Rechtsvorschriften in den Bereichen Strafverfolgung und öffentliche Sicherheit. Wir sind danach in Einzelfällen auf Anordnung verpflichtet, die jeweiligen nationalen Behörden bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Unsere Richtlinien sind dabei überall gleich. Wir halten uns an die lokalen Gesetze, und das schließt auch die Gesetze in Deutschland ein. Wir treffen gleichwohl alle gebührenden Vorkehrungen, um die Privatsphäre unserer Kunden zu schützen. In der Regel untersagen lokale Rechtsordnungen, die Unterstützung bei Maßnahmen der Strafverfolgung oder der öffentlichen Sicherheit vorsehen, die Offenlegung der jeweils geleisteten Unterstützung."

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