Bundestagspräsident: „Für die Kultur eines Landes gibt es keinen wichtigeren Faktor” +++ Politiker warnt vor Anglizismen
28.07.2010 - 13:41 UHR
„Für die Kultur und das Selbstverständnis eines Landes gibt es keinen wichtigeren Faktor als die Sprache”, sagte der CDU-Politiker jetzt dem „Bonner Generalanzeiger“.
Lammert weiter: „Die Sprache ist noch wichtiger als die Festlegung auf Berlin als Hauptstadt und auf Schwarz-Rot-Gold als die Landesfarben. Beides wird vom Grundgesetz geregelt, die Sprache leider nicht.”
BILD.de fragt jetzt die Leser: Was halten Sie davon? Stimmen Sie ab!
SPRACHE IST KULTURGUT
Bereits auf ihrem Bundesparteitag 2008 in Stuttgart hatte die CDU entschieden, dass ein Bekenntnis zur deutschen Sprache ins Grundgesetz aufgenommen werden soll. „Im Unterschied zu manchen geradezu banalen Grundgesetzänderungen”, so Lammert, „hat sich dafür bislang keine ausreichende Mehrheit gefunden.”
Für eine Link veralten (gelöscht) ist in Deutschland eine Zwei-Drittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig. Von den 27 Mitgliedstaaten der EU haben 17 ihre Landessprache in der jeweiligen Verfassung festgeschrieben.
IMMER MEHR ANGLIZISMEN
Lammert befürchtet nicht, dass die deutsche Sprache durch den immer stärkeren Gebrauch von Anglizismen ernsthaft bedroht ist.
„Richtig ist allerdings, dass viele – ich schließe mich da ein – der ausufernde Gebrauch von Anglizismen stört. Eine Schlagzeile wird als ‚headline’ nicht aufregender und ein Treffpunkt ist als ‚meeting point’ nicht leichter zu finden.”
Der
Lammert warnt zugleich vor der Ausgrenzung jener Gesellschaftsteile, die des Englischen nicht mächtig sind: „Dass sie sich angesichts einer Flut von englischsprachigen Begriffen gestört, ja ausgegrenzt fühlen kann ich sehr gut nachempfinden.”
DROHT PROVINZIALITÄT?
Lammert tritt Befürchtungen entgegen, dass ein Land, das englische Begriffe meidet, den Anspruch auf Internationalität im Denken und Fühlen verlieren könne.
„Internationalität im Denken”, argumentiert Lammert, „lässt sich auch hervorragend auf Deutsch unter Beweis stellen. Ich habe den Eindruck, dass wir leider allzu oft dazu neigen, ohne zwingenden Grund die eigene Landessprache einem vermeintlichen Nachweis von Weltoffenheit zu opfern, der zu genau der Dominanz der englischen Sprache beiträgt, die wir gemeinsam regelmäßig beklagen.”
Quelle: Bild
Das kann ich nur begrüßen!
Hoffentlich werden Herr Lammert, Herr Sick und Gleichgesinnte nicht auch wie ich von Usern als Nazi etc. beschimpft, nur weil sie sich für den Erhalt der deutschen Sprache einsetzen!
28.07.2010 - 13:41 UHR
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(61, CDU) will Deutsch als Staats- und Landessprache im Grundgesetz verankern!„Für die Kultur und das Selbstverständnis eines Landes gibt es keinen wichtigeren Faktor als die Sprache”, sagte der CDU-Politiker jetzt dem „Bonner Generalanzeiger“.
Lammert weiter: „Die Sprache ist noch wichtiger als die Festlegung auf Berlin als Hauptstadt und auf Schwarz-Rot-Gold als die Landesfarben. Beides wird vom Grundgesetz geregelt, die Sprache leider nicht.”
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SPRACHE IST KULTURGUT
Bereits auf ihrem Bundesparteitag 2008 in Stuttgart hatte die CDU entschieden, dass ein Bekenntnis zur deutschen Sprache ins Grundgesetz aufgenommen werden soll. „Im Unterschied zu manchen geradezu banalen Grundgesetzänderungen”, so Lammert, „hat sich dafür bislang keine ausreichende Mehrheit gefunden.”
Für eine Link veralten (gelöscht) ist in Deutschland eine Zwei-Drittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat nötig. Von den 27 Mitgliedstaaten der EU haben 17 ihre Landessprache in der jeweiligen Verfassung festgeschrieben.
IMMER MEHR ANGLIZISMEN
Lammert befürchtet nicht, dass die deutsche Sprache durch den immer stärkeren Gebrauch von Anglizismen ernsthaft bedroht ist.
„Richtig ist allerdings, dass viele – ich schließe mich da ein – der ausufernde Gebrauch von Anglizismen stört. Eine Schlagzeile wird als ‚headline’ nicht aufregender und ein Treffpunkt ist als ‚meeting point’ nicht leichter zu finden.”
Der
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wirbt „für einen zurückhaltenden Einsatz von Anglizismen und für mehr Selbstbewusstsein, was den Gebrauch unserer Landessprache angeht”.Lammert warnt zugleich vor der Ausgrenzung jener Gesellschaftsteile, die des Englischen nicht mächtig sind: „Dass sie sich angesichts einer Flut von englischsprachigen Begriffen gestört, ja ausgegrenzt fühlen kann ich sehr gut nachempfinden.”
DROHT PROVINZIALITÄT?
Lammert tritt Befürchtungen entgegen, dass ein Land, das englische Begriffe meidet, den Anspruch auf Internationalität im Denken und Fühlen verlieren könne.
„Internationalität im Denken”, argumentiert Lammert, „lässt sich auch hervorragend auf Deutsch unter Beweis stellen. Ich habe den Eindruck, dass wir leider allzu oft dazu neigen, ohne zwingenden Grund die eigene Landessprache einem vermeintlichen Nachweis von Weltoffenheit zu opfern, der zu genau der Dominanz der englischen Sprache beiträgt, die wir gemeinsam regelmäßig beklagen.”
Quelle: Bild
Das kann ich nur begrüßen!
Hoffentlich werden Herr Lammert, Herr Sick und Gleichgesinnte nicht auch wie ich von Usern als Nazi etc. beschimpft, nur weil sie sich für den Erhalt der deutschen Sprache einsetzen!
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