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Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

claus13

Elite Lord
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DPA
Reichstagsgebäude in Berlin: "Die Deutschen nehmen kaum Notiz"



Der Bundestag ist das Zentrum der Demokratie - doch den meisten ist er egal. Laut einer Umfrage interessieren sich drei Viertel der Deutschen nicht für Parlamentsdebatten. Andere Länder zeigen, wie sich mehr Begeisterung wecken lässt.




Berlin - Es erwartet wohl niemand, dass 80 Millionen Bürger jede Bundestagsdebatte gebannt verfolgen. Aber wichtige Themen und Gesetze sollten von möglichst vielen Menschen wahrgenommen werden - das wünschen sich Parteien, Abgeordnete und
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. Schließlich geht es um politische Bildung, ein Grundinteresse an der Demokratie - und das Kreuzchen auf dem Wahlzettel.


Doch die Realität ist ernüchternd. Immer weniger Bürger informieren sich über die öffentliche Arbeit im Bundestag.
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in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Demnach leide Deutschland unter einem "dramatisch schwindenden Interesse der Bürger" an Bundestagsdebatten, Fragestunden und anderen Ereignissen im Parlament. "Das Parlament bleibt für immer mehr Menschen unsichtbar", diesen Schluss ziehen die Experten.
Die wichtigsten Ergebnisse im Einzelnen:
1. Nur wenige Menschen verfolgen Debatten
Demnach hat nur gut ein Viertel der Befragten in Deutschland (26 Prozent) in den vergangenen Monaten eine Bundestagsdebatte verfolgt. Im Vergleich zu den Siebziger- und Achtzigerjahren ist das ein Rückgang des Interesses um die Hälfte. Eine große Mehrheit der Deutschen hat keine Debatte der jüngeren Zeit auf dem Schirm.
2. Besonders die Jüngeren wenden sich ab
In der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen - also jenen Bürgern, die noch sehr lange zur Wahl gehen sollen - ist das Interesse an einer Bundestagsdebatte besonders gering. Demnach gaben 72 Prozent der jüngeren Befragten an, sich nicht genauer an eine aktuelle Debatte erinnern zu können.
3. Die Themen kommen nicht beim Bürger an
Und selbst interessierte Bürger wissen oft nicht mehr, worum es in einer Debatte konkret ging. Knapp einem Drittel der Befragten, die eine Plenardebatte verfolgt hatten, war das diskutierte Thema nicht mehr präsent.
4. Mangelndes Basiswissen
Die geringe Wahrnehmung des Bundestags hat Auswirkungen auf den Wissensstand. Weniger als die Hälfte der befragten Bürger konnte die Oppositionsparteien im Bundestag richtig benennen. Gerade einmal jeder zweite Deutsche weiß, dass der Großen Koalition aus SPD und Union eine Opposition aus Linken und Grünen gegenübersteht.

Wer sitzt im Bundestag in der Opposition? (Antworten in Prozent)
AntwortBürger insgesamt16-2930-4445-5960+
Richtig 5438575957
Falsch 2931252830
Keine Angabe 1731181313
Quelle: Bertelsmann-Stiftung


5. Woanders läuft es besser Die Studie zieht einen Vergleich mit
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. Dort muss sich der Premierminister regelmäßig im Unterhaus zu diversen Themen befragen lassen.
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. Die Forscher legen einen Zusammenhang nahe: In Großbritannien würden sich deutlich mehr Bürger für eine offene Debatte interessieren als in Deutschland.
Das britische Modell lasse sich nur begrenzt auf Deutschland übertragen, auch komme es häufig zu "Schaugefechten", geben die Experten zu bedenken. Dennoch empfiehlt die Stiftung, "dass sich zukünftig alle Regierungsmitglieder, darunter auch die Bundeskanzlerin und der Vizekanzler, regelmäßig dem Bundestag stellen". Von diesem Rat dürfte sich die Opposition gestärkt fühlen,
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.
"Von vornherein feststehende Meinungen"
Indirekt beleuchten die Experten auch den Einfluss einer Großen Koalition auf das Bürgerinteresse. Eine Mehrheit der Deutschen beklagt aktuell, dass die Debatten im Plenarsaal zu vorhersehbar seien. Es würden "von vornherein feststehende Meinungen" vorgetragen. "Hier wird gar nicht mehr versucht, andere zu überzeugen" - dieser Aussage stimmte gut jeder zweite Befragte zu. In Zeiten einer Riesen-Koalition,
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, dürfte sich dieser Effekt verstärkt haben.


Dabei sei der Kontakt zwischen Wählern und Abgeordneten eigentlich besser geworden, heißt es weiter. Das Parlament sei insgesamt aktiver geworden. "Doch die Deutschen nehmen davon kaum Notiz", stellt die Studie fest. "Immer weniger Menschen schauen oder hören sich Bundestagsdebatten an, immer weniger wissen, worüber der Bundestag diskutiert." Die Zahl der Medienberichte über die parlamentarische Arbeit habe sich in den vergangenen Jahren "halbiert", kritisieren die Forscher. Sie weisen aber darauf hin, dass mehr Berichte nicht automatisch ein höheres Interesse auslösten. Vielmehr sei eine Kombination aus Bürgerbeteiligung, lebendiger Debatte und guter Berichterstattung wünschenswert.
Das Institut für Demoskopie Allensbach befragte für die Studie 1530 Personen ab 16 Jahren im Zeitraum vom 1. bis 11. September 2014. Im Laufe des Tages wird sie auf der Internetseite von Bertelsmann veröffentlicht.


Quelle:
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Gruß
claus13
 
AW: Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

...und was glaubst du was der Grund ist?
Ganz einfach.
Solange es den Leuten gut geht ist es ihnen vollkommen Wurscht was die da machen.
Also, bestes Zeichen das den Deutschen alles andere wichtiger ist und es ihnen gut geht.
In einem Land wo es den Menschen nicht so gut geht beschäftigen sie sich auch mit Politik.
Bei uns Kannst doch die meisten Leute fragen, von den meisten kriegste die Antwort ; Politik interessiert mich nicht; lass mich damit in Ruhe; sollen die doch machen was sie wollen.
 
AW: Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

Dann les mal die Kommentare auf Spiegel. Keine Demokratie = kein Interesse an Politik.

Zitat:"...und was glaubst du was der Grund ist?
Ganz einfach.
Solange es den Leuten gut geht ist es ihnen vollkommen Wurscht was die da machen.
Also, bestes Zeichen das den Deutschen alles andere wichtiger ist und es ihnen gut geht."

Träum weiter Du großer Politanalyst. Sieht so aus, als ob den Artikel wieder einmal nicht gelesen hast.

Gruß
claus13
 
AW: Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

...ich hab den Artikel sehr wohl gelesen, aber ich brauche mich nur im Bekanntenkreis umhören.
Da interessiert sich kaum einer für Politik.
Das hat nicht damit zu tun das wir hier keine Demokratie haben.
Eher bekomme ich da zu hören, solle die machen, die kennen sich damit besser aus.
Ich habe wichtigeres zu tun.
Und das zeigt ja eigentlich ganz klar, das den Leuten ihre Geschäfte und ihr Beruf wichtiger ist als irgendwelche Debatten.
 
AW: Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

Zitat:"aber ich brauche mich nur im Bekanntenkreis umhören."

Und diese, Deine Meinung willst Du uns für allgemeingültig verkaufen, gehts noch?

Gruß
claus13
 
AW: Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

...das will ich niemanden verkaufen, das bestätigt doch dein Artikel.
Die Leute interessiert es einfach nicht.
Und genau das sagt ja dein Artikel aus.
Für sie ist jetzt der Weihnachtsmark, Geschenke kaufen, sich Gedanken machen was Heilig Abend gegessen und getrunken wird bedeutend wichtiger als irgend eine Debatte in Bundestag.
Das kannst du nun GUT oder schlecht finden, ist eben so.
Daran sieht man doch das vielen Leute die Politik nicht interessiert.
Ist wie beim Fußball, einem interessiert's, den anderen eben nicht.
Man kann doch niemanden dazu zwingen, das er Interesse an Politik haben muss.
Frag' mal deine Frau, an was die mehr Interesse hat; in einem Schuhgeschäft zu stöbern oder sich einen Debatte anzuhören.

Das ist in Ländern wo es wirtschaftlich nicht rund läuft anders, ganz verständlich, dort möchten sie ja das sich was ändert.
 
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AW: Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

Ztat:"Für sie ist jetzt der Weihnachtsmark, Geschenke kaufen, sich Gedanken machen was Heilig Abend gegessen und getrunken wird bedeutend wichtiger als irgend eine Debatte in Bundestag."

Im ganzen Artikel wurde in keinster Weise irgend etwas davon erwähnt, dass es dem Volk zu gut geht und daher kein Politikinteresse besteht.
Du denkst auch, dass Du jeden das Wort im Munde herum drehen kannst @mattmasch. Da musst Du schon früher aufstehen.

Ende der Fütterung!

Gruß
claus13
 
AW: Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

Ich verfolge viele Debatten und das Ende vom Lied ist meistens das der Bürger wieder etwas mehr abgezockt wird, alle wie sie da im Bundestag sitzen erhalten
durchschnittlich mehr als 7000 € Dafür können sie sich einen Elefanten zu Weihnachten braten lassen. Ich dagegen muss mit 900 € Rente für drei Personen
sorgen - Sohn Arbeitslosenhilfe für 6 Monate gestrichen - Ehefrau hat im ganzen Leben noch nie gearbeitet also kein Einkommen. Wenn die monatliche Last bezahlt
in Höhe von 740 € gezahlt ist bleiben ca. 150 € zum Leben über, und da fragen sich Leute was essen wir zu Weihnachten, ich bin schon froh wenn ich überhaupt
noch was zum Monatsende zum essen habe. Ach ja etwas hätte ich fast vergessen, die Sozialbehörde zahlt 15,00 € monatlich dazu. Deshalb - die können entscheiden was sie wollen, dem Ausland stecken sie Milliarden in den Arsch aber die armen älteren Bürgern im Lande lassen sie im stich. Armes Deutschland
 
AW: Demokratie-Studie: Der Bundestag arbeitet am Volk vorbei

...deinem Sohn ist sein Geld bestimmt ganz zu "unrecht" gestrichen worden, hatte keine Schuld daran, waren die bösen Mitarbeiter auf dem Jobcenter!
Und, Arbeitslosenhilfe gibt es seit Jahren nicht mehr!
Wenn ihr wirklich zu dritt nur 900,- Monat zur Verfügung habt, dann hättest du Anspruch auf Aufstockung.
Bei 3 Personen würdest du mit Miete, Warmwasser, etc. auf jeden Fall auf mindestens 1300,- , wahrscheinlich aber mehr kommen.
Alles andere kannst du am 24.12. dem Weihnachtsmann erzählen, ich ziehe die Hosen nicht mit der Kneifzange an!
 
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