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Tipps und Tricks Einen USB-Stick bootfähig machen – Anleitung

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Fisher

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Mit Diskpart, Windows 7 USB/DVD-Download Tool, Rufus, Ventoy.

Die einen haben es schon dutzende Male hinter sich und durchlaufen das Prozedere im Schlaf, die anderen stehen vor einer Herausforderung: Windows neu zu installieren.
Neben der bewährten, aber aufgrund geringer Kapazität oft nicht geeigneten DVD bietet sich hier in erster Linie der USB-Stick an. Im Folgenden sind beispielhaft drei Methoden beschrieben, einen USB-Stick bootfähig zu machen:

Methode 1: Diskpart

Zunächst mittels Rechtsklick auf das Windowssymbol die Eingabeaufforderung (Administrator) öffnen. Nun nacheinander folgende Befehle in das geöffnete Fenster eingeben:

Code:
diskpart

Zur Anzeige einer Liste der Laufwerke:

Code:
list disk

Jetzt das Laufwerk des USB-Stick suchen und im unterstehenden Befehl die Nummer (statt "#") eingeben:

Code:
select disk #

Mit dem folgenden Befehl werden alle vorhandenen Partitionen vom USB-Stick gelöscht:

Code:
clean

Mit den untenstehenden Befehlen, wird eine neue Partition erstellt, ausgewählt, aktiviert und in NTFS formatiert. Anschließend wird ein Laufwerksbuchstabe vergeben und Diskpart kann verlassen werden:

Code:
create partition primary
select partition 1
active
format quick fs=ntfs
assign
exit

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Danach müssen die Windows-Installationsdateien noch auf den vorbereiteten USB-Stick kopiert werden. Hierzu die vorliegende iso mit dem zu installierenden Windows rechts anklicken und „Bereitstellen“ wählen. Es erscheint automatisch ein neues virtuelles Laufwerk im Explorer, das beispielhaft hier den Buchstaben: D erhielt. Der Laufwerksbuchstabe des Sticks ist beispielhaft F.

Der Befehl lautet nun:

Code:
xcopy d:\* f:\ /s /e

Jetzt ist der USB-Stick für eine BIOS-basierte Windows-Installation bereit.

Für eine UEFI-basierte Installationen muss die Datei BOOTX64.EFI unter dem Pfad \EFI\BOOT\ auf dem Stick vorhanden sein (Existiert der Ordner \EFI\BOOT\ auf dem Stick nicht, einfach manuell anlegen):

Falls BOOTX64.EFI nicht vorhanden ist, gibt es 2 Methoden den Bootloader auf den Stick zu kopieren:

Unter Windows 7 und höher x64 kann der Bootloader auf den Stick kopiert und umbenannt werden. Hierzu auf der Systempartition unter: C:\Windows\Boot\Efi die Datei bootmgfw.efi suchen, auf den Stick in den Ordner \EFI\BOOT\ kopieren und in: BOOTX64.EFI umbenennen.

Man kann die Datei bootmgfw.efi auch von einer Windows 7 und höher x64 - DVD extrahieren. Die Datei liegt in der Install.wim im Unterverzeichnis „1“, genauer unter 1\Windows\Boot\EFI\. Um an das Verzeichnis zu kommen (die iso zu entpacken), kann man z.B. 7-zip verwenden.

Falls beim Booten des USB-Sticks übrigens die Fehlermeldung \EFI\Microsoft\BOOT\\BCD Status 0xc000000d erscheint, entweder Secure Boot im BIOS deaktivieren oder im Boot Menü den USB-Stick und nicht den Windows Boot Manager wählen.

Methode 2: Windows 7 USB/DVD-Download Tool

Das Windows 7 USB/DVD-Download Tool ist (war) eigentlich dafür konzipiert, Windows 7-ISOs auf USB-Sticks zu bringen oder auf DVD zu brennen. Es kann aber problemlos auch in Verbindung mit Windows 8, 8.1 und Windows 10 verwendet werden und ist sehr einfach zu bedienen.

Download:

PW: huraxdax

Zuerst das Windows 7 USB/DVD-Download Tool installieren und nach dem Start die ISO-Quelldatei auf der Festplatte über den "Durchsuchen"-Button ausfindig machen. Jetzt ein Klick auf "Weiter"

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Nun die Option "USB-Gerät" wählen. Es sollten mindestens 4 Gigabyte Speicherplatz zur Verfügung stehen, besser mehr.

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Wenn der USB-Stick korrekt erkannt wurde, den "Kopiervorgang starten", womit der der Stick erst formatiert wird, bevor die Installationsdaten kopiert werden.

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Um das Setup zu starten, muss im BIOS oder UEFI-Menü des Rechners gegebenenfalls noch die Option "Boot von USB" aktiviert werden (Beim Start meist über das Drücken der "Entf"- oder "F2"-Taste zu erreichen). Beim erneuten Einschalten des Systems wird dann der Setup-Vorgang von Windows automatisch gestartet.

Methode 3: Rufus

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Zuerst die Freeware Rufus laden, am besten über die Herstellerseite h**p://rufus.akeo.ie

Jetzt den USB-Stick anschließen, “Rufus” starten, die ISO-Imagedatei auswählen und auf Öffnen klicken.

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Jetzt auf Start klicken, um die ISO-Imagedatei auf den USB-Stick zu schreiben und diesen bootfähig zu machen:

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Zur Sicherheit erscheint noch mal der Hinweis, dass alle Daten auf dem USB-Stick gelöscht werden, mit OK bestätigen.

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Jetzt warten, bis der Schreibvorgang beendet wurde.

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Sobald der Schreibvorgang abgeschlossen ist und “Rufus” beenden, der USB-Stick ist bootfähig.

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Nun wie oben beim Starten des Computers durch Drücken der Tasten "Entf"- oder "F2" (manchmal auch: F9, F10 oder F12) im BIOS die Bootreihenfolge umstellen, neu starten und installieren.

Methode 4: Ventoy

Neben Rufus, Diskpart und anderen hier vorgestellten Tools zur Erstellung eines bootfähigen USB-Sticks, existiert auch das kleine Open Source Tool Ventoy.
Hiermit ist es auf einfache Art und Weise möglich, sogar mehrere ISO-Datei(en) auf einen Stick zu laden, die jeweils als bootfähig erkannt werden.
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Die Installation ist in MBR oder UEFI, mit Windows und/oder auch Linux Isos möglich.

  • Einen leeren USB-Stick einstecken
  • Ventoy entpacken und starten
  • Das passende Laufwerk mit dem Stick auswählen, Install anklicken
  • Die Abfragen, ob der Inhalt gelöscht werden soll bestätigen.
Nach der Erfolgsmeldung, dass alles korrekt installiert wurde, kann die ISO direkt im Datei Explorer in die neue Partition kopiert werden.

Ventoy gibt`s hier:

Viel Erfolg

Fisher
 
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