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Dur-Line 24 EKP Umstellung

BenutzerPC

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26. November 2023
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Hallo,
Leider bin ich kein Fachmann und versuche mein Problem so gut wie möglich zu erklären.
Bei meinen Eltern wurde vor Jahren die Dur-Line 24 EKP verbaut. Es geht nur eine Leitung vom Dach durch das ganze Haus. Baujahr ist 1978, es handelt sich bei der Leitung, die durch das Leerrohr gezogen wurde um ein altes klassiches Anntennenkabel (ich denke, was damals als "Normal" verbaut wurde.
An der Leitung sind 4 Teilnehmer angeschlossen. Inzwischen wohnen aber nur noch meine Eltern im Haus und schauen auch nur noch an einem Anschluss TV. Da es nun stört, das mit der Dur-Line 24 EKP keine HD Sender gesehen werden können und z.T. schon SD Sender u.a. der ARD abgeschaltet wurden, möchte ich die Anlage umstellen.
Dabei war mein Gedanke wie folgt: Da das Signal ja bisher wunderbar über das bestehende Kabel verteilt wurde, bin ich davon ausgegangen, das die bestehnde Leitung intakt und OK ist. Daher dachte ich mir einen normalen Multischalter, wie z.B. den DUR-line MS 5/8 G-HQ zu besorgen. An diesen dann die 4 Kabel des Quadro LNBs (Frequenzbänder) anzuschließen und dann an einem Ausgang des Multischalters die Leitung des bestehnden Antennenkabels anzuschließen. Leider musste ich dabei feststellen, dass an dem Receiver kein Signal ankommt. Was mache ich falsch bzw. wo liegt mein Denkfehler. Es müsste doch möglich sein, die bestehnde Leitung zu nutzen. Wie gesagt: Es braucht nur 1 TV angeschlossen werden. Ich hätte nicht mal den Anspruch einer Unicable Lösung, dass ggf. 2 oder mehr Teilnehmer TV kucken können.
Mir ist aufgefallen, dass die Dur-Line 24 EKP noch einen Verstäger (20 db) inkludiert hat. Ist dies ggf. der Fehler, dass bei Verwendung des Multischalters noch ein Verstärker dazwischengechaltet werden muss? Leider kann ich den Techniker von damals nicht mehr fragen, der meinen Eltern die Anlage installiert hat. Evlt hat mir hier jemand eine Hilfe.
Danke










 
Schuss ins Blaue ... vermutlich sind die alten Dosen als Stichleitung mit Durchgangsdämpfung konzipiert und für das neue Konzept nicht geeignet. Testweise mal den Teilnehmer direkt am MS anschließen.
 
Hallo und Willkommen im Forum!
Bei meinen Eltern wurde vor Jahren die Dur-Line 24 EKP verbaut. Es geht nur eine Leitung vom Dach durch das ganze Haus. Baujahr ist 1978, es handelt sich bei der Leitung, die durch das Leerrohr gezogen wurde um ein altes klassiches Anntennenkabel (ich denke, was damals als "Normal" verbaut wurde.
1978 hatte der Installateur die Qual der Wahl zwischen hochwertigen und billigen Kabeln, die sind alle "klassisch" können aber auch bei knapp 7 mm Durchmesser in der Dämpfung des Signals und der Schirmdämpfung stark differieren. Ohne Typenangabe bleibt die Güte fraglich.
Da das Signal ja bisher wunderbar über das bestehende Kabel verteilt wurde, bin ich davon ausgegangen, das die bestehnde Leitung intakt und OK ist. Daher dachte ich mir einen normalen Multischalter, wie z.B. den DUR-line MS 5/8 G-HQ zu besorgen. An diesen dann die 4 Kabel des Quadro LNBs (Frequenzbänder) anzuschließen und dann an einem Ausgang des Multischalters die Leitung des bestehnden Antennenkabels anzuschließen. Leider musste ich dabei feststellen, dass an dem Receiver kein Signal ankommt.
SCHMUNZEL. Statische Einkabelsysteme wie EKP 24 verwenden DC-getrennte Dirchgangsdosen, mit denen kann es an einem schaltbaren LNB oder einem Multischalterausgang nicht funzen! Auch hier macht die Angabe der Dosentype schlauer.

Was mache ich falsch bzw. wo liegt mein Denkfehler. Es müsste doch möglich sein, die bestehnde Leitung zu nutzen. Wie gesagt: Es braucht nur 1 TV angeschlossen werden. Ich hätte nicht mal den Anspruch einer Unicable Lösung, dass ggf. 2 oder mehr Teilnehmer TV kucken können.
Um nur einen Empfänger zu betreiben wäre es viel einfach gewesen das Quatro-LNB gegen einen Single-LNB zu tauschen und das Signal auf den Empfängeranschluss ohne Kurzschluss und Unterbrechung durchzuleiten und entweder direkt oder über eine jetzt wirklich "klassische" Stich-Einzeldose mit DC-Durchgang auszukoppeln.

Mir ist aufgefallen, dass die Dur-Line 24 EKP noch einen Verstäger (20 db) inkludiert hat. Ist dies ggf. der Fehler, dass bei Verwendung des Multischalters noch ein Verstärker dazwischengechaltet werden muss?
NEIN!

Denn nach dem Wechsel der Durchgangsdose gegen eine Stich-/Einzeldose ist die Auskoppel- bzw. Anschlussdämpfung niedriger und dann liegt der Pegel innerhalb des weit gepreizten Normpeglefensters von 47 bis 77 dB(µV) häufiger kritisch hoch als zu niedrig.

Schuss ins Blaue ... vermutlich sind die alten Dosen als Stichleitung mit Durchgangsdämpfung konzipiert und für das neue Konzept nicht geeignet. Testweise mal den Teilnehmer direkt am MS anschließen.
SCHMUNZEL DIE 2.: So ins Blaue ist der Schuss nicht, auch wenn beim TE nach seiner Beschreibung eine Stamm- und KEINE Stichleitung vorhanden ist. :)
 
Danke für das Feedback. Für mich als Laie nehm ich mit, dass ich da so fix nicht weiter komme. Euren Erklärungen kann ich technisch leider nicht ganz folgen, da mit der Background fehlt. Als Resumee nehm ich jedenfalls mit, dass meine "einfache", meinem technisch primitiven Verständnis bzw. Logik folgende Lösung nicht klappt. DIe Idee das Quadro LNB gegen ein Single LNB zu tauschen hatte ich auch schon, allerdings ist der Zugang zur Sat-Schüssel nicht so schnell angegangen, wie z.B. die "einfache" Lösung den Multischalter einzubauen bzw. das EKP zu tauschen. Danke für eure Rückmeldung. Hier muss ein Elektriker ran....ein Hoch auf den Fachkräftemangel.;) Gruß
 
Wer es schafft ein EKP 24 gegen einen Multischalter ohne Verwechlung der Satellitenebenen zu tauschen, sollte es eigentlich auch hinbekommen die Antennensteckdose am Teilnemeranschluss zu wechseln und evtl. vorgeschaltete Dosen (Type!) bei Erfordernis zu überbrücken.

Auch von "Technikern" erstellte Antennenanlagen entsprechen nur selten den Normanforderungen an blitzstromtragfähige Erdung und Potentialausgleich. Daher Augen auf bei der Wahl des Elektrikers des geringsten Misstrauens falls es auch diesbezüglich Handlungsbedarf geben sollte.
 
SCHMUNZEL. Statische Einkabelsysteme wie EKP 24 verwenden DC-getrennte Dirchgangsdosen, mit denen kann es an einem schaltbaren LNB oder einem Multischalterausgang nicht funzen! Auch hier macht die Angabe der Dosentype schlauer.
Ich wollte das Thema nochmal aufgreifen. Also wenn damals die DC getrennten Durchgangsdosen installtiert wurden, ist doch mit Installation des EKP 24 schon entsprechend eine Grundvoraussetzung geschaffen. Ich vermute ich habe nur den falschen Multischalter gekauft. Wenn ich z.B. den DUR-line DCS 551-24 kaufe, dann müsste das mit der Einkabellösung doch funktionieren. Ich könnte dann doch einfach 1:1 den EKP 24 ausbauen und den DUR-line DCS 551-24 einbauen. Ich muss dann nur an dem gewünschten Receiver auf Unicalbe umstellen und eine Teinlehmerfrequenz auswählen, auf der ich dann den Suchlauf durchführe. Oder habe ich noch nen Denkfehler?
 
Oder habe ich noch nen Denkfehler?
Bei Umstellung von "statischen Einkabellösungen" auf teilnehmergesteuerte Einkabelsysteme, besser als Unicable bekannt, MÜSSEN DC-getrennte Dosen gegen solche mit einem diodenentkoppelten DC-Pfad getauscht werden. Auch für temporäre Bastellösungen in denen eine Stammleitung an den Ausgang eines schaltbaren Single-/Twin- oder Quad-LNB oder von einem Multischalter zur Versorgung eines einzelnen Receivers aufgelegt wird, muss sichergestellt sein, dass
  • die Teilnehmerdose DC-tauglich ist,
  • an dieser das mit 47 bis 77 dB(µV) weit gespreizte Normpegelfenster eingehalten wird,
  • kein Verteiler oder Abzweiger und auch keine vorgeschaltete Durchgangsdose eine Unterbrechung oder wie z. B. die ESD 44 einen Kurzschluss macht
  • und auch kein Abschlusswiderstand ohne kapazitive Trennung zur Heizung beiträgt.
Bei wohnungsübergreifenden Baumnetzen sollte man für zukunftssicheren Vollbandempfang mehrerer Teilnehmer auch userbandselektiv programmierbare Schutzschalterdosen verwenden, welche sowohl Befehlsblockaden von Receivern im Nonrmalmode als auch Userbandklau verhindern.

GRUNDPRINZIP GUTER PLANUNG: Möglichst wenige Teilnehmer auf einen Unicable-Port aufschalten und Durchgangsdosen mit angepasster Auskoppeldämpfung verwenden. Im Idealfall hat jede Wohnung eine eigene Zuleitung und nach DIN 18015 wird sogar wohnungsintern Sternverteilung bevorzugt.
 
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