DirectUpload, ein Hoster, welcher vor allem für zuverlässiges Imagehosting bekannt ist, steigt nun auch in das Filehoster Business ein! Wir haben den neuen Dienst kurz für unsere Leser unter die Lupe genommen.
Vor kurzem hat der Imagehosting Dienst DirectUpload, den es seit gut 11 Jahren gibt, seine hauseigene Cloud-Lösung vorgestellt. Diese ist wohl eher der Kategorie Sharehoster zuzuordnen. Der Service ist wohl eindeutig als Konkurrenz zu Share-Online, Uploaded & Co. zu sehen. Jedoch wird dieser Sharehoster aller Wahrscheinlichkeit nach kaum eine so große Beliebtheit erreichen, vor allem weil den Uploadern dort keinerlei Vergütung geboten wird.
Im Grunde unterscheidet der Service sich nicht wirklich von anderen Filehostern. Die Limits für die Dateigröße, die Menge an Dateien, welche man ablegen kann, und die Dateitypen sind fast identisch wie bei den anderen Hostern. Eine Besonderheit hier ist aber die ziemlich lange Haltbarkeit von Dateien, welche man als Free User hochgeladen hat. Die Dateien, die von Free Usern hochgeladen wurden, sind 220 Tage lang verfügbar, mit einem kostenpflichtigen Premium Account ist die Haltbarkeit unbegrenzt.
Die Preise für einen Premium Account liegen im Durchschnitt, angefangen von 4,99 € für sieben Tage, bis zu 59,99 € für 365 Tage. Bei den Bezahlmethoden wird man als User komplett auf PayPal eingeschränkt. Die eBay-Tochter hat sich in der Vergangenheit äußerst unkooperativ gegenüber allen Filehostern gezeigt. Bei einem vermuteten Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen des Online-Bezahldienstes werden gerne auch mal größere PayPal-Konten ohne Vorwarnung für bis zu 180 Tage eingefroren. Dies betraf beispielsweise auch einen anonymen E-Mail-Anbieter oder die Enthüllungsplattform Wikileaks.
Der Upload ist soweit ersichtlich, nur via WEB möglich. Bislang gibt es also keine Ausweichmöglichkeit auf FTP, was viele Uploader abschrecken dürfte. Ob es eine API zum Upload gibt oder geben wird, ist bislang nicht bekannt. Es würde aber die Integration in einen Upload Manager erheblich vereinfachen. An sich ist der Upload über das WEB angenehm und relativ schnell mit ca. 30mb/s. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Links noch relativ lang und unbequem „cloud.directupload.net/xyz“. Der Remoteupload von bekannten Filehostern wie Uploaded, Share-Online etc. funktionierte zum Zeitpunkt des Testes noch nicht, beziehungsweise es wurde nur eine wenige Kilobyte große Datei erzeugt.
Der Download erscheint erst mal positiv durch die wenige Werbung, die angezeigt wird. Was danach aber negativ auffällt, ist die Download-Geschwindigkeit von wenigen kB. Diese soll wohl die User dazu anregen, Premium Accounts zu kaufen, statt kostenlos zu saugen. Positiv ist aber, dass für die Uploader der Datei wohl keine Wartezeit verlangt wird. Dies kann dennoch nicht über die langsame Transfergeschwindigkeit bei allen Downloads hinwegtrösten. Der Preis, die Verfügbarkeit und vor allem die Geschwindigkeit sind nämlich im Graubereich die Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein solcher Dienst dauerhaft Erfolg haben wird.
DirectUpload Cloud – Fazit
Alles in allen ist dies ein guter Versuch, einen neuen Sharehoster zu etablieren. Da in der heutigen Zeit in der WebWarez-Szene wirklich alles auf Kommerz getrimmt ist, rückt die fehlende Vergütung der Uploader alle Erfolgsaussichten in weite Ferne. Die Einschränkung der Bezahlung auf PayPal ist ein weiteres K.O.-Kriterium. Das Unternehmen hat schon vor mehreren Jahren angekündigt, aktiv gegen Filesharer vorzugehen.
Fazit: Wenn dieses Projekt Erfolg haben will, wird man bei diesen beiden Punkten nachbessern müssen. Bei der Masse an Anbietern haben die Down- und Uploader schon jetzt die Qual der Wahl, auf einen neuen Dienst ist wirklich niemand angewiesen. Daran wird auch die Popularität des Imagehosters DirectUpload oder die Login-Option per Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn und sogar Google-Konto nichts ändern.
Quelle: tarnkappe
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Vor kurzem hat der Imagehosting Dienst DirectUpload, den es seit gut 11 Jahren gibt, seine hauseigene Cloud-Lösung vorgestellt. Diese ist wohl eher der Kategorie Sharehoster zuzuordnen. Der Service ist wohl eindeutig als Konkurrenz zu Share-Online, Uploaded & Co. zu sehen. Jedoch wird dieser Sharehoster aller Wahrscheinlichkeit nach kaum eine so große Beliebtheit erreichen, vor allem weil den Uploadern dort keinerlei Vergütung geboten wird.
Im Grunde unterscheidet der Service sich nicht wirklich von anderen Filehostern. Die Limits für die Dateigröße, die Menge an Dateien, welche man ablegen kann, und die Dateitypen sind fast identisch wie bei den anderen Hostern. Eine Besonderheit hier ist aber die ziemlich lange Haltbarkeit von Dateien, welche man als Free User hochgeladen hat. Die Dateien, die von Free Usern hochgeladen wurden, sind 220 Tage lang verfügbar, mit einem kostenpflichtigen Premium Account ist die Haltbarkeit unbegrenzt.
Die Preise für einen Premium Account liegen im Durchschnitt, angefangen von 4,99 € für sieben Tage, bis zu 59,99 € für 365 Tage. Bei den Bezahlmethoden wird man als User komplett auf PayPal eingeschränkt. Die eBay-Tochter hat sich in der Vergangenheit äußerst unkooperativ gegenüber allen Filehostern gezeigt. Bei einem vermuteten Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen des Online-Bezahldienstes werden gerne auch mal größere PayPal-Konten ohne Vorwarnung für bis zu 180 Tage eingefroren. Dies betraf beispielsweise auch einen anonymen E-Mail-Anbieter oder die Enthüllungsplattform Wikileaks.
Der Upload ist soweit ersichtlich, nur via WEB möglich. Bislang gibt es also keine Ausweichmöglichkeit auf FTP, was viele Uploader abschrecken dürfte. Ob es eine API zum Upload gibt oder geben wird, ist bislang nicht bekannt. Es würde aber die Integration in einen Upload Manager erheblich vereinfachen. An sich ist der Upload über das WEB angenehm und relativ schnell mit ca. 30mb/s. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Links noch relativ lang und unbequem „cloud.directupload.net/xyz“. Der Remoteupload von bekannten Filehostern wie Uploaded, Share-Online etc. funktionierte zum Zeitpunkt des Testes noch nicht, beziehungsweise es wurde nur eine wenige Kilobyte große Datei erzeugt.
Der Download erscheint erst mal positiv durch die wenige Werbung, die angezeigt wird. Was danach aber negativ auffällt, ist die Download-Geschwindigkeit von wenigen kB. Diese soll wohl die User dazu anregen, Premium Accounts zu kaufen, statt kostenlos zu saugen. Positiv ist aber, dass für die Uploader der Datei wohl keine Wartezeit verlangt wird. Dies kann dennoch nicht über die langsame Transfergeschwindigkeit bei allen Downloads hinwegtrösten. Der Preis, die Verfügbarkeit und vor allem die Geschwindigkeit sind nämlich im Graubereich die Faktoren, die darüber entscheiden, ob ein solcher Dienst dauerhaft Erfolg haben wird.
DirectUpload Cloud – Fazit
Alles in allen ist dies ein guter Versuch, einen neuen Sharehoster zu etablieren. Da in der heutigen Zeit in der WebWarez-Szene wirklich alles auf Kommerz getrimmt ist, rückt die fehlende Vergütung der Uploader alle Erfolgsaussichten in weite Ferne. Die Einschränkung der Bezahlung auf PayPal ist ein weiteres K.O.-Kriterium. Das Unternehmen hat schon vor mehreren Jahren angekündigt, aktiv gegen Filesharer vorzugehen.
Fazit: Wenn dieses Projekt Erfolg haben will, wird man bei diesen beiden Punkten nachbessern müssen. Bei der Masse an Anbietern haben die Down- und Uploader schon jetzt die Qual der Wahl, auf einen neuen Dienst ist wirklich niemand angewiesen. Daran wird auch die Popularität des Imagehosters DirectUpload oder die Login-Option per Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn und sogar Google-Konto nichts ändern.
Quelle: tarnkappe