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PC & Internet Zippyshare - ein Sharehoster-Urgestein schließt bald die Tore

Zippyshare steht finanziell mit dem Rücken an der Wand. Am Ende dieses Monats verabschiedet sich damit ein weiteres Urgestein aus der Szene.

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Bereits seit 2006 gibt es den weltweit bekannten Sharehoster Zippyshare. Obwohl nicht immer alles reibungslos lief, galt der Anbieter stets als zuverlässig und beständig. Nun haben die Betreiber schweren Herzens beschlossen, das Projekt einzustellen. Die Nutzer haben noch bis Ende des Monats Zeit, ihre hochgeladenen Daten zu sichern.

Zippyshare: Einen Dinosaurier wie uns braucht niemand mehr

Nicht nur bei der „Queen of Music Warez“ CannaPower ist Zippyshare seit vielen Jahren fester Bestandteil der zugelassenen Sharehoster. Das Urgestein unter den Sharehostern ist auch sonst weithin bekannt. Selbst die Tatsache, dass Nutzer aus Deutschland konsequent ausgesperrt wurden, änderte wenig an seiner Beliebtheit. Letzten Monat erzeugte die Website laut Similarweb nicht weniger als fast 188 Millionen Seitenzugriffe.

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Zippyshare gibt Schließung bekannt

Die Betreiber gaben gestern Abend gegen 22 Uhr in ihrem Blog bekannt, das Projekt schließen zu wollen. Und wenn man ihren Blogbeitrag liest, stellt man eines sehr schnell fest. Leicht fällt es ihnen nicht!

Seit 2006 sind wir in unveränderter Form als werbefinanzierter/kostenloser Filehoster auf dem Markt. Im Laufe der Jahre sind die Besucherzahlen jedoch zurückgegangen, da die einfache Formel der von uns angebotenen Dienste allmählich ausgereizt ist.

Ich vermute, dass alle konkurrierenden Filehosting-Anbieter auf dem Markt besser aussehen, bessere Leistung und mehr Funktionen bieten. Einen Dinosaurier wie uns braucht niemand mehr.

Zippyshare

Immerhin haben Nutzer mit einem Account bei Zippyshare noch etwa zwei Wochen Zeit, um wichtige Daten zu speichern: “Bitte, sichern Sie Ihre wichtigen Dateien, Sie haben etwa zwei Wochen Zeit. Bis dahin wird die Website unverändert bleiben“.

Adblocker sind nur ein Teil des Problems

Als werbefinanzierter, kostenloser Filehoster ist Zippyshare darauf angewiesen, dass die Besucher der Seite möglichst viel Werbung zu sehen bekommen. Da aber in den letzten Jahren immer mehr Menschen konsequent Adblocker einsetzen, lohnt sich der Betrieb für die Betreiber leider nicht mehr.

In dem gestern veröffentlichten Blogbeitrag sieht man darin ganz klar den Hauptschuldigen: “Irgendwann kommt ein Teufelskreis in Gang: Um die Server-Infrastruktur zu finanzieren, muss immer mehr Werbung geschaltet werden, was wiederum dazu führt, dass die Nutzer immer mehr Adblocker aktivieren und wir an dem Punkt angelangt sind, an dem wir uns heute befinden“.

Die Adblocker sind aber nur ein Problem von vielen. Auch die stetig wachsenden Strompreise werden von den Betreibern als Grund für die Schließung angegeben. Man schaffe es schlicht nicht mehr, die Zippyshare zu finanzieren.

Wer sich verabschieden möchte, kann dies gerne tun. Die Betreiber versichern, jede eingehende Mail an den Support (support@zippyshare.com) zu lesen.

Quelle; Tarnkappe
 
Als werbefinanzierter, kostenloser Filehoster ist Zippyshare darauf angewiesen, dass die Besucher der Seite möglichst viel Werbung zu sehen bekommen. Da aber in den letzten Jahren immer mehr Menschen konsequent Adblocker einsetzen, lohnt sich der Betrieb für die Betreiber leider nicht mehr.

In dem gestern veröffentlichten Blogbeitrag sieht man darin ganz klar den Hauptschuldigen: “Irgendwann kommt ein Teufelskreis in Gang: Um die Server-Infrastruktur zu finanzieren, muss immer mehr Werbung geschaltet werden, was wiederum dazu führt, dass die Nutzer immer mehr Adblocker aktivieren und wir an dem Punkt angelangt sind, an dem wir uns heute befinden“.
Mit den Adblockern liegt aber eher daran, dass die Werbung penetrant wurde und auch Malware ausgeliefert wurde.
Adblocker sind nicht die Ursache, sondern die Wirkung, eben weil Werbung aufdringlich wurde, den Seitenaufbau deutlich verzögerte, für hohe Systemlast sorgte, Tracking ohne Ende und die Gefahr von Malvertising.
 
In dem gestern veröffentlichten Blogbeitrag sieht man darin ganz klar den Hauptschuldigen: “Irgendwann kommt ein Teufelskreis in Gang: Um die Server-Infrastruktur zu finanzieren, muss immer mehr Werbung geschaltet werden, was wiederum dazu führt, dass die Nutzer immer mehr Adblocker aktivieren und wir an dem Punkt angelangt sind, an dem wir uns heute befinden“.
Damit ist eigentlich schon alles gesagt. Ein wahrhaftiger Teufelskreis!
 
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