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Off Topic Digitalradio-Pflicht für Neuwagen!

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Und eben deshalb sind wir hier in Deutschland auf dem Letzten Platz in Sachen Digitalisierung. Weil hier keiner oder kaum einer Veränderung möchte. Ich sehe das immer wider auf so vielen Gebieten.
Erzähle doch nicht immer solchen Unsinn! Fast Jeder hat mit Sicherheit kein Problem mit Veränderungen! Aber diese muss eben Vorteile und Verbesserungen bringen! Wenn aber kein DAB + DVBT + 5G Empfang vorhanden ist, warum soll ich dann umsteigen wollen? Wenn die neuen Medien gleichwertig, oder besser sind, warum sollten wir nicht umsteigen wollen?
Dann sollten wir es wie zB in dem von Dir genannten England machen! Alle Dab Sender mit 100kW senden, und auch alle Senderstandorte umstellen, und nicht halb Deutschland außen vor lassen! Nur so wird das was!
Und du solltest nicht immer von Dir auf andere schließen, ich habe in Berlin Verwandtschaft, die bekommen nicht mal 16000 DSL. Und in FTL ist es ähnlich, da gibt es nur einen Kabelanbieter, sonst ist da nix ausgebaut. Und da kannst du dir bestimmt vorstellen, was da dann abends an Speed verfügbar ist. Da war ISDN schneller.
Anders kann es eben sein, das auf einem Dorf mit 10 Einwohnern DSL250 gibt, weil der Staat dafür Fördergelder verplempert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sobald flächendenkend 5G ausgebaut ist,
Das wird so nie passieren, weil man ja auch (von der Politik) schon vorhersagte das es nicht an jeder "Milchkanne" verfügbar sein muss. Da die Technik sich immer schneller entwickelt als sie in Old Germany eingeführt werden kann (warum auch immer das so ist) wird man nie irgendetwas flächendeckend eingeführt bekommen, es sei denn man trifft sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner.
Dies ist dann aber eine Basisversorgung ohne irgendwelchen Anspruch an Weltspitzenniveau.
 
Da die Technik sich immer schneller entwickelt als sie in Old Germany eingeführt werden kann (warum auch immer das so ist)...
Weil man als Netzanbieter z.B. schon 10 Klagen an den Hals bekommt, noch bevor man den Satz "Wir bauen einen neuen Funkturm" zu Ende sprechen kann.
 

Aktueller Überblick: DAB+ in Europa​


Immer mehr Länder in Europa setzen auf DAB+ und starten mit dem Roll-Out neuer digitaler Programme. Dort, wo DAB+ bereits etabliert ist, hat die Programmvielfalt in den letzten Monaten deutlich zugelegt. Für die Hörer bedeutet das: mehr Vielfalt und klarer, digitaler Empfang.

In 30 europäischen Ländern gibt es bereits Hörfunk-Ausstrahlungen über DAB und/oder DAB+. DAB+-Programme werden in Multiplexen (Mux) zusammengefasst. Das sind Programmbouquets, die auf einer Frequenz bis zu 16 Sender vereinen und damit Strom- und Ressourcen-sparend im Vergleich zur UKW-Ausstrahlung sind.

Darunter finden sich auch immer häufiger die sogenannten "Small Scale"-Anlagen, die Rundfunkangebote für Sender mit geringen Reichweiten und starkem regionalen Bezug kommerziell attraktiver machen. Hier ein Überblick über die Aktivitäten außerhalb Deutschlands:

Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.

DAB+ gibt es in 30 europäischen Ländern
Bild: Digitalradio Norge / Screenshot: Michael Fuhr

Belgien

Mehr als 95 Prozent der Bevölkerung kann inzwischen Hörfunkprogramme über DAB+ empfangen. Nach dem Regelbetrieb in Flandern wurde DAB+ jetzt auch im wallonischen Teil Belgiens eingeführt. Über diesen senden Programme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks RTBF, des deutschsprachigen Belgischen Rundfunks (BRF) sowie Privatradios. RTBF bietet dabei auch exklusive Programme an, die es auf UKW nicht gibt, darunter Spartenprogramme wie einen Sportkanal sowie spezielle Sender zu gewissen Anlässen, etwa aktuell einen Info-Kanal zur Corona-Epidemie.

Die flämische Regierung hat beschlossen, UKW zwei Jahre nach dem Zeitpunkt abzuschalten, an dem 50 Prozent des Radiokonsums digital erfolgt. In Flandern gibt es einen Mux des öffentlich-rechtlichen Rundfunks VRT mit zwölf Programmen und zwei Privatradio-Muxe mit 20 Privatradios. Der Privatsender Joe strahlt inzwischen neben seinem Hauptprogramm auch fünf seiner insgesamt sieben Internetradio-Ableger parallel auch auf DAB+ aus; dazu kommen temporäre Popup-Kanäle wie Joe Christmas zu Weihnachten.

Bulgarien

Am 20. März starteten Tests vom Betreiber Digital Audio Bulgaria Ltd. in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Das Unternehmen hatte im November 2019 eine Lizenz der bulgarischen Medienkommission für einen zeitlich befristeten Testbetrieb ausgestellt bekommen. Ausgestrahlt wird ein Multiplex mit 14 privaten Hörfunkprogrammen.

Dänemark

98 Prozent der Bevölkerung können DAB+ empfangen. In knapp 45 Prozent der dänischen Haushalte steht mindestens ein Digitalradio. Es gibt je einen nationalen Multiplex für das öffentlich-rechtliche Danmarks Radio und Privatradios sowie 13 lokale Muxe. Mit Radio Vinyl, Mix 7 und POP FM 80 er sind drei weitere kommerzielle Radios Ende 2020 im nationalen Multiplex gestartet.

Danmarks Radio nutzt auch eine Sendeanlage des Norddeutschen Rundfunks in Flensburg, um darüber Versorgungslücken auf dänischer Seite zu schließen und die dänische Minderheit in Schleswig-Holstein zu versorgen.

Die aktuelle Medienvereinbarung des dänischen Parlaments sieht vor, dass die UKW-Ausstrahlung beendet wird, sobald der Anteil des digitalen Radioempfangs 50 Prozent erreicht. Derzeit liegt die Quote bei 28 Prozent.

Frankreich

Nachdem DAB+ unter anderem bereits in den Großräumen Paris, Marseille, Nizza, Lille, Lyon und Straßburg gestartet ist, werden bis Ende 2021 mehr als 15 weitere Regionen erschlossen werden. Die Medienbehörde CSA hat einen Plan für den Rollout bis 2023 vorgelegt. Bis dahin soll DAB+ fast flächendeckend verfügbar werden. Obwohl der Zeitplan aufgrund der Corona-Pandemie leicht nach hinten verschoben wurden, sind noch 2020 weitere regionale Multiplexe auf Sendung gegangen, unter anderem in Toulouse und Bordeaux/Arcachon.

Neben den regionalen Netzabdeckungen hat die CSA Lizenzen für zwei nationale Multiplexe vergeben. Sie sollen ab Mitte 2021 Ballungsräume und Autobahnen mit 26 Programmen abdecken. Zusammen mit anderen Veranstaltern wollen sich die großen französischen Privatradiogruppen M6 (RTL, Fun Radio, RTL2), Lagardère (Europe 1, Virgin Radio, RFM) und NextRadioTV (RMC, BFM Radio, BFM Business) mit ihren Programmen beteiligen. Auch das staatliche Radio France ist mit den überregionalen Programmen dabei.

Gibraltar

In dem britischen Überseegebiet betreibt das öffentlich-rechtliche Radio Gibraltar einen Multiplex mit drei Programmen. Seit Anfang Oktober 2018 ist mit "The Rock" das erste Privatradio über DAB+ in diesem Multiplex zu hören.

Griechenland

In Griechenland sind erste Multiplexe im Testbetrieb gestartet. Ein Bouquet mit insgesamt 13 Programmen des Staatsrundfunks ERA ist in den Großräumen Athen, Thessaloniki und Patras im Regelbetrieb zu hören. Darüber hinaus waren bereits diverse Testmultiplexe mit Privatradios in Betrieb, aktuell befindet sich ein Pilot mit neun kommerziellen Programmen in der nördlichen Metropolregion Athen im Testbetrieb.

Großbritannien

In über 60 Prozent der britischen Haushalte steht ein DAB+-Radio. Die Netzabdeckung erreicht rund 97 Prozent der Bevölkerung. Im dritten Quartal 2019 nutzten mehr als 56,8 Prozent der Briten Radio über digitale Verbreitungswege: Das ist Anlass für die Regierung, demnächst über den Zeitpunkt eines UKW-Ausstiegs zu beraten.

Das britische Medienministerium hat zudem Konsultationen für den Regelbetrieb mit "Small Scale DAB+", also kleineren Ensembles mit geringer Sendeleistung, begonnen. Großbritannien will damit den Start von vielen weiteren kommerziellen und nicht-kommerziellen Lokalradios ermöglichen. Schon heute sind auf der Insel mehr als 500 Radiostationen über DAB und DAB+ zu hören.

In keinem anderen Land gibt es ein so vielfältiges Digitalradio-Angebot. Immer mehr Veranstalter beteiligen sich an DAB+ und auch 2020 hat sich das Angebot durch weitere regionale und überregionale Programme erhöht.

Irland

Die Abdeckung erreicht derzeit 56 Prozent der Bevölkerung in den Ballungsgebieten, 17 Prozent besitzen ein DAB+-Radio. Entgegen ursprünglicher Ankündigungen ist der Multiplex des öffentlich-rechtlichen Senders RTÉ weiter auf Sendung. Privatradios zeigen ebenfalls Interesse, nachdem mehrere Versuche mit "Small Scale DAB+" erfolgreich beendet wurden.

Italien

DAB+ ist in Italien weit verbreitet. 84 Prozent der Bevölkerung können bereits DAB+ empfangen, in den vergangenen Wochen ging der Netzausbau trotz der Covid-19-Pandemie weiter. Weitere lokale Multiplexe nahmen den Betrieb auf.

In Südtirol herrscht Vollversorgung. Hier hat die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) damit begonnen, UKW-Sender aus Kostengründen zugunsten von DAB+ abzuschalten und plant gleichzeitig den weiteren digital-terrestrischen Netzausbau. Auch die Südtiroler Privatradios sind inzwischen fast flächendeckend über DAB+ zu hören, neben deutschen und weiteren internationalen Sendern.

Seit Anfang 2020 werden alle Neuwagen in Italien serienmäßig mit DAB+ ausgeliefert. In ganz Italien können rund 200 Programme über DAB+ gehört werden. Ständig kommen neue regionale Multiplexe hinzu.

Kroatien

Weite Teile des Landes werden – derzeit noch im Testbetrieb – von einem nationalen Multiplex mit 13 Radioprogrammen versorgt. Seit Anfang 2020 ist der kroatische öffentlich-rechtliche Rundfunk HRT mit drei Programmen beteiligt.

Liechtenstein

Im kleinen Fürstentum werden drei Multiplexe aus der Deutschschweiz verbreitet. Im regionalen Bouquet für die Ostschweiz sendet auch der öffentlich-rechtliche Liechtensteiner Rundfunk Radio L.

Luxemburg

In Luxemburg gibt es bis zum 20. Dezember 2020 einen ersten Testbetrieb mit Programmen über DAB+. Die RTL-Techniktochter Broadcast Center Europe (BCE) ermöglicht damit nationalen und lokalen öffentlich-rechtlichen und privaten Veranstaltern die Sendeanlagen in Dudelange und Hosingen zu erproben. Hiervon machen zehn Programmveranstalter Gebrauch, unter anderem RTL mit dem deutschsprachigen RTL Radio. Wird der Testbetrieb als Erfolg gewertet, soll im zweiten Quartal 2021 der Regelbetrieb starten.

Malta

Der Inselstaat ist ein Pionier im Aufbau eines DAB+-Sendernetzes. Die technische Reichweite von DAB+ beträgt 100 Prozent. Über die beiden nationalen Multiplexe werden 53 Radioprogramme im Simulcast-Betrieb gesendet.

Monaco

Im kleinen Fürstentum gibt es zwei Multiplexe mit insgesamt 18 privaten Radioprogrammen in französischer, italienischer und englischer Sprache.

Niederlande

In den Niederlanden erreichen sowohl die landesweiten Privatradios als auch die öffentlich-rechtliche NPO inzwischen eine Abdeckung von je 95 Prozent. Es gibt einen öffentlich-rechtlichen und einen privaten Multiplex, dazu fünf gemischte regionale Bouquets sowie eine Ballungsraumbedeckung des Veranstalters MTVNL. 2021 ist ein Neuzuschnitt dieser Sendegebiete geplant und mittelfristig ein weiterer nationaler Multiplex für den Privatfunk.

Darüber hinaus können lokale Radiosender DAB+ seit Anfang 2020 in einem zunächst auf zwei Jahre befristeten Testbetrieb erproben. 22 Testzulassungen für solche Kleinmuxe ("Small Scale") hat die Telekommunikationsbehörde Agentschap Telecom interessierten Betreibern zugeteilt, die inzwischen alle auf Sendung sind.

In den Niederlanden können 95 Prozent der Bevölkerung Radio über DAB+ empfangen. Anfang 2020 nutzten 39 Prozent der Bevölkerung digitale Wege zum Radiohören. In 25 Prozent der Haushalte steht mindestens ein DAB+-Gerät, 43 Prozent aller Neuwagen sind mit DAB+ ausgestattet.

Nord-Mazedonien

In Nord-Mazedonien ist im Sommer 2019 ein Multiplex mit Programmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Makedonska Radio-Televizija (MR) in der Hauptstadtregion Skopje gestartet.

Norwegen

Norwegen hat als erstes Land weltweit die nationalen und regionalen UKW-Ketten abgeschaltet. Dabei sind die Reichweiten der Radiosender stabil: 98 Prozent der Hörer sind dem Radio treu geblieben, kauften sich DAB+-Empfänger oder hören jetzt Radio über IP.

99,7 Prozent der Bevölkerung können in Norwegen Digitalradio empfangen. 6 Millionen DAB+-Radios wurden bis heute gekauft, bei einer Einwohnerzahl von knapp über fünf Millionen. Landesweit wird ein Multiplex angeboten. Dazu kommen sieben regionale und sieben lokale Multiplexe. 23 Programme sind national empfangbar, hinzu kommen zahlreiche regionale Stationen.

Österreich

In Österreich ist ein nationaler Multiplex gestartet, in dem aktuell elf (bald 14) private Radioprogramme verbreitet werden. In Wien gibt es einen regionalen Mux mit 13 Programmen. Bis Ende 2021 sollen zunächst die Landeshauptstädte und wichtige Verkehrswege versorgt werden, bei einer geplanten Gesamtabdeckung von rund 85 Prozent der österreichischen Bevölkerung. Zudem sind weitere regionale Multiplexe in Großstädten wie Linz oder Graz in Planung.

Der öffentlich-rechtliche Österreichische Rundfunk (ORF) beteiligt sich offiziell bisher nicht an DAB+, ist aber mit vier Programmen durch das Rebroadcasting der Rundfunk Anstalt Südtirol (RAS) in Teilen von Tirol, unter anderem der Hauptstadt Innsbruck, digital-terrestrisch zu hören.

Polen

Das Digitalradio wird in Polen seit 2013 ausgebaut. Bereits jetzt können 56 Prozent der Bevölkerung DAB+ empfangen. 17 regionale Multiplexe von Polskie Radio senden sowohl landesweite als auch regionale Programme, darunter auch exklusive DAB+-Wellen.

In neun Gebieten werden Small-Scale-Multiplexe für Privatradios getestet, dabei sind die Großstädte Breslau, Danzig und Warschau sowie die Kleinstädte Andrychów und der Kurort Szczawnica in Kleinpolen.

Rumänien

Fünf öffentlich-rechtliche Programme von Societatea Romana de Radiodifuziune und ein privates Hörfunkprogramm (Bucuresti FM) sind über DAB+ in der Hauptstadt Bukarest zu hören. Das Bouquet befindet sich noch im Testbetrieb.

Schweden

Neben einem Multiplex von Sveriges Radio (SR), der vorrangig in den Großstädten zu hören ist, hat die Nordic Entertainment Group (NENT) ein nationales DAB+-Paket mit 13 privaten Programmen gestartet. Zu NENT gehören bekannte Radiomarken wie Rix FM, Star FM oder Bandi Rock. Nach dem Start des Multiplex in Göteborg und Malmö wird knapp die Hälfte der Bevölkerung mit DAB+ versorgt.

Einen weiteren, überregionalen Mux hat das private Medienunternehmen Bauer 2020 gestartet. Dieser wird mit bekannten Radiomarken wie NRJ oder Mix Megapol in den Metropolen Stockholm, Göteborg und Malmö verbreitet.

Schweiz

Als erstes Land weltweit steigt die Schweiz vollständig aus dem analogen UKW-Hörfunk aus. Im Januar 2023 sollen die letzten Frequenzen abgeschaltet werden. Um diesen Umstieg zu begleiten, hat die BAKOM eine Informationskampagne gestartet. Seit Pfingsten 2017 wirbt man crossmedial unter dem Motto "Radio zieht um." Seit Anfang 2020 wird die Kampagne durch neue Motive erweitert und der Umstieg medial breit vorbereitet.

DAB+ ist inzwischen meistgehörter Verbreitungsweg für den Hörfunk in der Schweiz. Das geht aus dem vom Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) und der Arbeitsgruppe Digitale Migration in Auftrag gegebenen Halbjahresbericht hervor. Demnach nutzen 37 Prozent der 2800 befragten Radiohörer DAB+. Somit ist die Radio-Technologie zum ersten Mal seit Beginn der Erhebungen 2015 der meist genutzte Verbreitungsweg.

UKW fiel mit 32 Prozent auf den zweiten Rang zurück, dicht gefolgt von Internetradio mit 31 Prozent. Fast sieben von zehn Schweizern nutzen vorrangig digitale Verbreitungswege. Heute sind in der Schweiz mehr als 140 Sender über DAB+ zu empfangen.

Serbien

In Serbien werden inzwischen fast 80 Prozent der Bevölkerung mit einem Multiplex versorgt, der sich aktuell noch im Testbetrieb befindet. Das Angebot von bisher drei Programmen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Radio-Televizija Srbije soll demnächst ausgebaut werden – auch mit Privatradios.

Slowakei

In der Slowakei befinden sich zwei Multiplexe von Towercom und AVIS im Testbetrieb. Aktuell werden 36 Prozent der Bevölkerung mit öffentlich-rechtlichen und privaten Hörfunkprogrammen über DAB+ versorgt.

Slowenien

In der früheren jugoslawischen Teilrepublik ist ein Multiplex mit 18 Privatradioprogrammen zu hören, 17 im Simulcast mit UKW und eines ausschließlich digital. 73 Prozent der Haushalte und 89 Prozent der Autobahnen sind versorgt.

Spanien

In den Großräumen Madrid und Barcelona sind je drei Multiplexe in Betrieb mit Programmen von Radio Nacional de España (RNE) sowie Privatradios.

Obwohl es noch keinen nationalen Plan für die Einführung von DAB+ gibt, will die spanische Autonome Gemeinschaft Navarra im Norden Spaniens Sendeplätze für DAB+ ausschreiben. Testausstrahlungen für DAB+ gibt es ferner an der Costa del Sol (Marbella) sowie auf den zu Afrika gehörenden Kanaren-Inseln Teneriffa und Gran Canaria (hier ruht der Testbetrieb allerdings aktuell wegen der Corona-Pandemie).

Tschechien

In Tschechien ist ein umfassender Netzausbau erfolgt: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk Cesky rozhlas (CR) erreicht nun – nach Inbetriebnahme von zehn weiteren Sendeanlagen – 95 Prozent der Bevölkerung mit seinen Programmen über DAB+.

Neben Cesky rozhlas betreiben Teleko und RTI lokale gemischte Multiplexe (öffentlich-rechtlich und privat) in elf Regionen. In der Hauptstadt Prag gibt es zudem einen weiteren Mux mit zwölf Privatradios.

Türkei

In vier türkischen Regionen, unter anderem in den Großstädten Ankara und Istanbul, gibt es einen Multiplex des staatlichen Rundfunks TRT mit acht Programmen im Testbetrieb. Aktuell werden 25 Prozent der Bevölkerung erreicht.

Ukraine

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind vier staatliche und zehn Privatradios auf DAB+ in einem regionalen Multiplex zu hören. Bald steigt das Angebot um zwei weitere kommerzielle Sender, neue Lizenzen wurden an die Veranstalter Prosto Radio Station und Radio Miami vergeben.

Vatikan

Für den Großraum Rom betreibt Radio Vatikan einen Multiplex mit vier Programmen in unterschiedlichen Sprachen.


Quelle; teltarif
 

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Da sag ich dazu zu urmel511, Digitalisierung in Deutschland = FAIL
Ich wohne in Sachen/Anhalt ( Ferropolis ) und das Bundesland hat bei allem verschlafen:
Internet = Letzter Platz in DE
Mobilfunk = Letzter Platz in DE
Mobilität = Was ist das???
DAB+ = ......... das gibt es. Empfang ....... Vorhanden.
Empfange sogar sender von Berlin, daher ist das schon gut.
Problem ist bei DAB, die Antenne und die Abschirmung.
Stimmt da nicht alles, dann Empfängt man nichts.
Am Auto habe ich eine Heckscheiben-Antenne + Verstärker + Doppelt Geschirmtes DAB+ Modul (Empfang sehr gut)
Zu Hause Moxon Antenne (selbst berechnet) , Coax-Kabel mit 128 db ... (Empfang sehr gut)
bis Zeile sechs: mimimi...alles andere: prima, freut uns :)
 
Übrigens sind schon die 2 neuen Sender Nostalgie und dpd DRIVERSRADIO im 2. Bundesmux, Transponder 5D |180 MHz, auf Sendung. Nostalgie soll(te) offiziell zum 4 Januar und dpd DRIVERSRADIO zum 01. Januar 2021 starten. Sind aber schon im Regelbetrieb.


Gruß
 
bis Zeile sechs: mimimi...alles andere: prima, freut uns :)
Wenn man auf die Internetleitung beruflich angewiesen ist und sie immer schlechter wird, sehe ich nicht als Mimimi, sondern meine Existenz!
Und ich reden von DSL, wo die Leitung komplett bis zum Hauptverteiler nur aus Kupfer besteht.
Dabei bin ich froh wenn ich 10 MBit/s erreiche und mein Ping unter 100ms , ganz geschweige vom Paketverlust.
Und wenn ich sehe das ich pro Jahr ca. 0.6 - 1 MBit/s weniger habe, ist das auch nicht komisch oder Mimimi.
Daher sollt man überlegen, was man von sich gibt!
 
Macht doch nicht immer gleich alles schlecht, was Euch nicht interessiert!

Es wird sich irgendwann durch setzen und es wird danach wieder etwas neues geben.

PS Meine Radio's haben nicht nur DAB+ sondern auch UKW, da kann ich auch ausweichen wenn ich etwas regionales hören will.
 
noch mehr Schrottsender
Die 2 neuen Sender sind alles andere als Schrottsender, da man dort auch Sachen hört, die man weniger auf anderen Sendern findet. Was wären denn deiner Meinung nach keine Schrottsender?

Und nebenbei kannte ich vor DAB+ keinen einzigen Schlagerradiosender und schon gar nicht deutschlandweit. Auch wenn ich Schlager nicht höre, ist es schön, dass es den Sender gibt für Leute die das hören. Ebenso gab es keine Radiosender für elektronische Musik deutschlandweit zu hören. Dasselbe gilt für Rock und Heavy Metal.

Meiner Meinung nach ist das seit Jahren mal eine positive Entwicklung in Sachen Digitalisierung in unserem Land, auch wenn's wie erwähnt noch kleine Probleme mit der Abdeckung/Versorgung gibt.


Gruß und guten Rutsch
 
In USA gibt es Satelitten-Radio (Sirius) und das ist auch recht gut, wie ich finde und das ist temporär für umsonst.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
An sich fände ich Digitalradio schon cool. Was mich etwas stört, ist eher der Verlust der Regionalität. Bis auf MDR Sachsen setzen alle Sender, welche ich auch von UKW kenne, auf den Verzicht regionaler Untersender. Immer mehr deutschlandweite Angebote bedeuten hier auch Verlust von regionaler Information.
Wenn ich die lange Einführungszeit von DAB betrachte und dagegen die immer rasantere Verbreitung von halbwegs schnellem Internet (auch mobil) sehe, scheint mir eher das Radio- und Musikstreams die Zukunft sein könnten.

Gesendet von meinem ELE-L29 mit Tapatalk
 
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