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DAB+ Das Ende von UKW naht: Millionen Radios vor dem Elektroschrott?

Das erste Bundesland zieht die Konsequenzen:
Schleswig-Holstein plant, seine Radiosender ab dem kommenden Jahr schrittweise von UKW auf DAB+ umzustellen.
Millionen Radiogeräte könnten damit schon bald funktionslos werden.
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Seit Jahren wird in Deutschland über das Aus für die Ultrakurzwellen-Technologie (UKW) diskutiert.
Die analoge Radioübertragung hat nicht nur ihr 75-jähriges Jubiläum gefeiert, sondern ist auch teuer und technisch veraltet.
Mit DAB+ steht ein moderner digitaler Nachfolger bereit, während momentan Programme sowohl analog als auch digital ausgestrahlt werden.

Das Bundesland Schleswig-Holstein macht nun ernst und plant die schrittweise Umstellung von UKW auf das Digitalradio DAB+.
Der Prozess soll 2025 beginnen und bis 2031 abgeschlossen sein.
Die Frage bleibt:
Ist dies ein Vorzeigemodell für die UKW-Abschaltung im gesamten Bundesgebiet?

UKW-Abschaltung: Kein bundesweiter Plan in Sicht

Ein einheitlicher Plan für die Abschaltung von UKW in Deutschland existiert derzeit nicht.
Da Rundfunk Ländersache ist, entscheidet jedes Bundesland individuell über den Zeitpunkt der Umstellung.
Dennoch zeigt der Schritt von Schleswig-Holstein, dass das Ende der Analog-Radios bevorsteht.
Die parallele Ausstrahlung sei ökologisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll, da das Digitalradio nicht nur moderner, sondern auch energieeffizienter ist.

Allerdings besteht die Herausforderung darin, dass viele Deutsche nach wie vor an ihren UKW-Radios hängen.
Schätzungen zufolge gibt es immer noch etwa 140 Millionen Radiogeräte im Land, die nach einer landesweiten UKW-Abschaltung nutzlos wären.
Obwohl UKW landesweit rückläufig ist, ist es in über der Hälfte der deutschen Haushalte (53%) immer noch die bevorzugte Empfangsart.

Der Fall Schleswig-Holstein verdeutlicht, dass die Umstellung nicht über Nacht erfolgen wird.
Der Übergang wird schrittweise erfolgen, beginnend mit mehreren Privatsendern im Jahr 2025, die vollständig auf DAB+ und Internet-Webradio umsteigen.
Auch der NDR wird seine UKW-Frequenzen aufgeben und sein DAB+-Angebot erweitern, um den Energieverbrauch zu reduzieren.

Wer wissen möchte, ob eine konkrete Abschaltung droht, sollte die Diskussion in seinem eigenen Bundesland verfolgen.
Obwohl die Diskussion kontrovers geführt wird, gibt es auch Befürworter von UKW.
Ein Beispiel dafür ist Bayern, wo die UKW-Frequenzen bis 2035 verlängert werden sollen, wie im Koalitionsvertrag festgehalten.
Auch in Sachsen ist eine geplante Abschaltung vorerst vom Tisch.

Nachbarland steigt bereits 2026 aus

Auch in den Nachbarländern wird die UKW-Abschaltung diskutiert.
Die Schweiz plant, die letzten UKW-Lizenzen bis 2026 auslaufen zu lassen, während das öffentlich-rechtliche Radio bereits früher aufhört.

Der Schweizer Rundfunk wird ab 2025 nicht mehr über Ultrakurzwelle ausgestrahlt.
Die veralteten Rundfunk-Antennen werden Ende Dezember abgeschaltet, da ihr Unterhalt zu kostspielig ist.
In der Schweiz liegt der Anteil der reinen UKW-Nutzung unter zehn Prozent, während DAB+ und Internetradio beliebtere Empfangsarten sind.
 
Das Radio ist hier in Deutschland sowas von kaputt!
Auf allen privaten Stationen läuft fast dasselbe, aktuelle Titel werden gefühlt im Stundentakt wiederholt im Mix mit 80er und 90er die man auch nicht mehr hören mag.
Weil auch hier nur eine enge Auswahl zum Erbrechen wiederholt wird.
und sowas nennen die den besten Mix!:poop:(n)
Die ÖR machen es den Privaten zum Teil schon nach.
Bis auf die Info wellen und DLF ist davon nichts mehr wirklich hörbar.
Da ist Internetradio die einzige Konsequenz, wo es noch richtige Vielfalt gibt.
Ich selber höre zu Hause viele verschiedene Internetstreams aus NL, B und F.
Da ist die Musikzusammensetzung um Welten besser!
Im Auto läuft nur noch die MP3-Konserve.
 
UKW und teuer? Zumindest die Empfangsgeräte mit UKW sind weitaus günstiger und brauchen deutlich weniger Strom als DAB-Geräte.

Da oben im Flachland (SH) mag DAB+ ja gut gehen, aber ab Südniedersachsen geht eigentlich nur UKW vernünftig, außer man baut alle 10 km einen DAB-Füllsender. Da geht nichts Besseres als 100 kW Sendeleistung bei Torfhaus oder (für die "Ostsender") auf dem Brocken.
Der Endkunde und dessen Kosten ist den Entscheidern egal. Was sie alle vergessenist, dass in einem Katatrophenfall ein Notfunk ohne verfübare analoge Technik in der Breite, kaum möglich ist. Die Digitalisierung hat auch Nachteile. Smartphones funktojieren auch nur, wenn die Repeater vorhanden und betriebsbereit sind. Das ist aber keineswegs in Notfällen, bei Sabotage der Infratruktur oder im Verteidigungsfall. Letztere Optionen sind leider nicht mehr so unwahrscheinlich, wie man lange Zeit angenommen hat. Einfache AM- oder FM-Sender lassen sich mit sehr gringem Aufwand herstellen. Digital geht improvisiert nichts. Radiogeräte sind analog in massen verfügbar. Digital schon deswegen nicht, weil sich ständig irgendwelche Normen zur Kanalkodierung und/oder Frequenzbänder verändern. Wir produzieren Tonnenweise Elektroschrott und dies nur, weil Anbieterseite Geld sparen will - zu unseren Lasten, denn wir müssten neue Empfänger kaufen, deren Qualität minderwertige und empfindlicher ist. Also wo soll der Gewinn in DVB+(++++) für den Kunden liegen? Ich erkenne diesen nicht. Wer unbedingt digital Radio hören will, darf dies mit einem Internet-Radio nach herzenslust tun.
 
UKW Abschaltung ist Quasi das Ende des Linearen Radios ,ich würde für die Werbeverseuchten Propagandasender nicht in neue Hardware investieren ,Spotify und Bluetooth erfüllen meinen Zweck
Radio erfüllt noch andere Zwecke als nur Musik zu hören. Mir klingt dein Einwand wie einer der Gen-Z. Die haben noch was anderes erlebt als mit Sonnenblumen um den Brunnen zu hüpfen und nur um sich selbst zu kümmern. Wir leben in Zeiten, wo dies ganz schnell nach hinten losgehen könnte. Um dieser Erkenntnis muss man kein Boomer sein.
 
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