Frustrierende Nachrichten für deutschen Unterstützer der über Kickstarter finanzierten Smartwatch Pebble, die das Gerät noch nicht in den Händen halten: Nachdem sie lange auf den Auslieferungsstart warten mussten, bekommen sie nun ihre Uhr vielleicht überhaupt nicht. So mussten mittlerweile einige Käufer erleben,dass der Zoll die Uhr nicht rausrückt. Nach Ansicht der zuständigen Bundesnetzagentur ist die Pebble sogar überhaupt nicht verkehrsfähig. Immer weniger Uhren, die bislang ohne Umverpackung in einem deutlich identifizerbaren Päckchen verschickt werden, könnten daher künftig ihr Ziel in Deutschland erreichen. Betroffene Käufer werden daher lediglich vor die Wahl gestellt, die Uhr vernichten zu lassen oder der Rücksendung zum Hersteller zuzustimmen.
Während viele Zöllner von den deutschen Käufern lediglich eine passende Rechnung zeigen lassen – die sich beim Hersteller anfordern lässt –, störten sich Beamte von Zollämtern in Hamburg, Essen und Friedrichshafen an weiteren fehlenden Dokumenten. Nach Angaben betroffener Pebble-Käufer wurde neben der fehlenden deutschen Bedienungsanleitung und den fehlenden Warnhinweisen für mit Akkus betriebene Geräte vor allem bemängelt, dass der Pebble keine EG-Konformitätserklärung beiliegt.
Da auf der Uhr deutlich erkennbar das CE-Zeichen aufgedruckt ist, schien sich der Mangel aber vergleichsweise leicht zu beheben: Nach einigem Hin und Her erhielten Betroffene vom Hersteller das passende Dokument – oder so schien es zumindest: Die Bundesnetzagentur, der die Uhren zur Überprüfung übersandt wurden, kam nämlich zu Ergebnis, dass das Modell mangels eindeutiger Typenbezeichnung der Konformitätserklärung nicht zuzuordnen sei. Folglich müsste der Hersteller den Aufdruck auf der Rückseite der Uhr entsprechend ergänzen; eine Maßnahme, die für bereits ausgelieferte Modelle aber natürlich zu spät kommt.
Aktuell bleiben die Uhren vor allem beim Zollamt Hamburg-Stadt in der Koreastraße stecken, wie eine Umfrage der deutschen Pebble-Fanseite "German Pebblers" zeigt. Auf Nachfrage erklärte das Amt gegenüber heise online, dass es auch weiterhin den Import unterbinden werde. Eine offizielle Anweisung der Bundesnetzagentur an alle Zollämter, die Einfuhr der Uhr zu stoppen, gebe es allerdings bislang nicht.
Der Hersteller der Smartwatch scheint Schwierigkeiten zu haben, die Argumente der deutschen Behörden nachzuvollziehen. Ausgehend von den letzten Kommentaren gegenüber deutschen Kunden stellt sich Pebble wohl auf den Standpunkt, alle nötigen Schritte unternommen zu haben. Betroffenen bot das Unternehmen an, die Uhren gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzunehmen.
Angesichts der Importschwierigkeiten ist aktuell dringend davon abzuraten, Pebbles bei eBay von Personen zu ersteigern, die nach eigenen Angaben bislang lediglich eine Versandbestätigung erhalten haben, aber die Uhr noch nicht im Besitz haben. Zum Problem könnten sie zudem für Käufer werden, die ihre bereits gelieferte Uhr zur Reparatur in die USA schicken müssen. Die Uhr ist verklebt und lässt sich im Gewährleistungsfall nicht einfach reparieren; zudem hatte ein Firmware-Bug dafür gesorgt, dass einige Pebbles nach dem Herunterfahren nicht mehr aufwachten.
heise.de
Während viele Zöllner von den deutschen Käufern lediglich eine passende Rechnung zeigen lassen – die sich beim Hersteller anfordern lässt –, störten sich Beamte von Zollämtern in Hamburg, Essen und Friedrichshafen an weiteren fehlenden Dokumenten. Nach Angaben betroffener Pebble-Käufer wurde neben der fehlenden deutschen Bedienungsanleitung und den fehlenden Warnhinweisen für mit Akkus betriebene Geräte vor allem bemängelt, dass der Pebble keine EG-Konformitätserklärung beiliegt.
Da auf der Uhr deutlich erkennbar das CE-Zeichen aufgedruckt ist, schien sich der Mangel aber vergleichsweise leicht zu beheben: Nach einigem Hin und Her erhielten Betroffene vom Hersteller das passende Dokument – oder so schien es zumindest: Die Bundesnetzagentur, der die Uhren zur Überprüfung übersandt wurden, kam nämlich zu Ergebnis, dass das Modell mangels eindeutiger Typenbezeichnung der Konformitätserklärung nicht zuzuordnen sei. Folglich müsste der Hersteller den Aufdruck auf der Rückseite der Uhr entsprechend ergänzen; eine Maßnahme, die für bereits ausgelieferte Modelle aber natürlich zu spät kommt.
Aktuell bleiben die Uhren vor allem beim Zollamt Hamburg-Stadt in der Koreastraße stecken, wie eine Umfrage der deutschen Pebble-Fanseite "German Pebblers" zeigt. Auf Nachfrage erklärte das Amt gegenüber heise online, dass es auch weiterhin den Import unterbinden werde. Eine offizielle Anweisung der Bundesnetzagentur an alle Zollämter, die Einfuhr der Uhr zu stoppen, gebe es allerdings bislang nicht.
Der Hersteller der Smartwatch scheint Schwierigkeiten zu haben, die Argumente der deutschen Behörden nachzuvollziehen. Ausgehend von den letzten Kommentaren gegenüber deutschen Kunden stellt sich Pebble wohl auf den Standpunkt, alle nötigen Schritte unternommen zu haben. Betroffenen bot das Unternehmen an, die Uhren gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzunehmen.
Angesichts der Importschwierigkeiten ist aktuell dringend davon abzuraten, Pebbles bei eBay von Personen zu ersteigern, die nach eigenen Angaben bislang lediglich eine Versandbestätigung erhalten haben, aber die Uhr noch nicht im Besitz haben. Zum Problem könnten sie zudem für Käufer werden, die ihre bereits gelieferte Uhr zur Reparatur in die USA schicken müssen. Die Uhr ist verklebt und lässt sich im Gewährleistungsfall nicht einfach reparieren; zudem hatte ein Firmware-Bug dafür gesorgt, dass einige Pebbles nach dem Herunterfahren nicht mehr aufwachten.
heise.de