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Off Topic Bargeld abschaffen: Warum Deutschland Bargeld braucht

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Ist eine Abschaffung von Bargeld sinnvoll?
Diese Frage steht seit Jahren zur Debatte.
Für beide Seiten gibt es Argumente.
Nicht alle sind von großem Gewicht.


Bargeld ist für viele Menschen ein hochemotionales Thema.
Fürsprecher sehen in Münzen und Scheinen Freiheit, Anonymität und Schutz vor Negativzinsen.
Gegner hoffen hingegen, eine Abschaffung wirkt gegen Drogenhandel, Geldwäsche und Korruption.
In den jüngsten Geld-Prognosen der Bundesbank für das Jahr 2037 ist das Bargeld zumindest in Deutschland längst nicht verschwunden.

Was spricht wirklich gegen, was für die Abschaffung von Bargeld?
Das Handelsblatt stellt die zentralen Argumente der Debatte vor und beleuchtet mögliche Vor und Nachteile eines Deutschlands ohne Bargeld.

Bargeld abschaffen: Eingriff in die Freiheit​

Ein gängiges Argument von Bargeld-Befürwortern lautet:
Seit seiner Einführung sorgt Bargeld im Handel für Anonymität und Selbstbestimmtheit der Bürger.
Denn eine Nachverfolgung des Bargeldflusses ist quasi unmöglich.
Private Zahlungsanbieter oder der Staat bleiben im Unwissen über das persönliche Konsum und Kaufverhalten.

Doch genau mit jener Nachverfolgbarkeit argumentiert nun die EU für eine Obergrenze von Bargeld.
Künftig sollen EU-weit Käufe in Höhe von mehr als 10.000 Euro nicht mehr bar bezahlt werden dürfen.

Die noch nicht verabschiedete EU-Neuregelung ist Teil eines größeren Anti-Geldwäsche-Pakets, das in Deutschland für Diskussionen sorgt.
So gehört die Bundesrepublik bislang noch zu den EU-Ländern, die keine Obergrenze für Bargeld beschlossen haben.
Neun von 27 Staaten, darunter Estland, Finnland, Luxemburg oder Österreich, schreiben ebenfalls keine gesetzliche Höchstgrenze für Bargeldzahlungen vor.

Allen voran die FDP sieht Einschränkungen beim Bargeld kritisch.
So bezweifelt Bundesfinanzminister Christian Lindner den Wert dieser Maßnahme.
Es sei eine unnötige Freiheitseinschränkung, deren Nutzen für die Kriminalitätsbekämpfung gering sei, schrieb Lindner auf der Plattform X.

Anders ist die Position einiger SPD-Politiker:
„Bislang ist die fehlende Grenze in Deutschland einer der vielen Gründe dafür, warum unser Land für Geldwäscher aus aller Welt so attraktiv ist“, sagte der Bundestagsabgeordnete Sebastian Fiedler dem Handelsblatt.

Bargeld abschaffen: Hilfreich gegen die Mafia?​

Laut Kriminalbehörden gilt Deutschland tatsächlich als attraktiver Rückzugsort der organisierten Kriminalität.
Sie nutzt für die Geldwäsche mit Bargeld Spielautomaten, Immobilien und undurchsichtige, weltweite Firmennetzwerke.
Schätzungen gehen von 100 Milliarden Euro aus, die jedes Jahr aus kriminellem Geschäft in die deutsche Wirtschaft fließen.

Der italienischen Anti-Mafia-Behörde zufolge ist etwa die ’Ndrangheta hierzulande sehr aktiv im Drogenhandel.
Die Mafia nutzt für Geldwäsche das bargeldintensive Geschäft von Eisdielen und Restaurants.
Der gemeinnützige Verein „Mafianeindanke“ bestätigt das: Laut ihm spielt Bargeld vor allem im Drogengeschäft der Mafia eine Rolle.

Geldwäsche-Risiko in Deutschland niedrig​

Dass Bargeld oder fehlende Zahlungsobergrenzen hauptverantwortlich für das Aufkommen von Geldwäsche seien, ist jedoch ein Trugschluss.
So belegt Deutschland im Anti-Money-Laundering-Index 2023 des Basel Institute on Governance, der Länder nach dem Risiko für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung bewertet, Platz 120 von 152.

Damit rangiert die Bundesrepublik neun Plätze hinter Italien, das eine Obergrenze für Barzahlungen von 5000 Euro vorschreibt.
Das geringste Risiko für Geldwäsche liegt der Studie zufolge in Island, gefolgt von Finnland und Estland.
In allen drei Ländern gibt es keine gesetzliche Höchstgrenze für Bargeld.

Eine Untersuchung im Auftrag der Deutschen Bank zeigt außerdem, dass eine Bargeldabschaffung die Schattenwirtschaft nur um zwei bis drei Prozent und die internationale Kriminalität um etwa zehn bis 20 Prozent zurückdrängen würde.
Kriminelle hätten inzwischen genügend alternative Zahlungsformen, etwa Edelmetalle oder Kryptowährungen.

Auch Verbraucherschützer kritisieren das Geldwäsche-Argument gegen Bargeld.
Belastbare Daten zum Anteil von Bargeld im kriminellen Geschäft seien grundsätzlich schwer zu erheben.

Behörden bekämpfen Geldwäsche unzureichend​

Zuletzt zeigen sich in Deutschland vielmehr auf staatlicher Seite Probleme im Kampf gegen Geldwäsche.
Bei der Behörde, die hierzulande Verdachtsfälle auf Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung untersucht, wurden Fälle von Korruption öffentlich.
Unter anderem ermittelt die Staatsanwaltschaft Bremen, wegen Bestechlichkeit eines Mitarbeiters oder früheren Mitarbeiters, gegen die Financial Intelligence Unit (FIU).

Die FIU wurde 2017 in den Zoll eingegliedert und damit der Aufsicht des Finanzministeriums unterstellt.
Seither machte sie immer wieder negativ auf sich aufmerksam.
So wurde vergangenes Jahr bekannt, dass die FIU zwischen Januar 2020 und September 2022 rund 100.000 Geldwäsche-Verdachtsmeldungen nicht weiterbearbeitete.

In einem Positionspapier der FDP heißt es, Verdachtsfälle würden sich stapeln, da das staatliche Organ unter Personalmangel leide, ihm die notwendigen Befugnisse fehlen und unklare Zuständigkeitsverhältnisse herrschen würden.
Einher ging das jahrelange Missmanagement schließlich 2022 mit dem Rücktritt von Christof Schulte, dem damaligen Leiter der Geldwäschebehörde.

Bargeld abschaffen: Die Straßenkriminalität lässt sich auch anders eindämmen​

Ein weiteres populäres Argument in der Debatte über Bargeld:
Verzichtet die Gesellschaft auf Münzen und Scheine, gibt es keine Sprengungen von Geldautomaten, Überfälle auf Geldtransporter oder Kassendiebstahl mehr.
Die Straßenkriminalität würde so eingedämmt.

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Seit knapp zehn Jahren gibt es in Deutschland allerdings auch ohne Bargeldabschaffung immer weniger Raubüberfälle auf Geld und Kassenboten.
2022 zählte das Bundeskriminalamt (BKA) insgesamt noch 25 Fälle, 2012 waren es noch 128. Geldboten bieten demnach verhältnismäßig wenig Angriffsfläche für Kriminelle. 2023 waren in Deutschland laut Bundesvereinigung Deutscher Geld und Wertdienste 2414 gepanzerte Geldtransporter regelmäßig unterwegs, so viele wie seit 2017 nicht mehr.

Dagegen sind Automatensprengungen in Deutschland noch ein zunehmendes Problem.
Im Jahr 2022 wuchs die Zahl der Vorfälle dem BKA zufolge von 392 auf fast 500.
Die durchschnittliche Beutesumme pro Fall betrug rund 100.000 Euro, erklärte das BKA.

Doch die Niederlande machen vor, wie eine Bekämpfung auch ohne Bargeldabschaffung funktioniert:
Mit nächtlichem Verschluss der Selbstbedienungsfilialen, Automatenabschaltung, Geldscheinverklebung bei Explosion und verstärkter Videoüberwachung.
Laut dem niederländischen Bankenverband sank die Zahl der Sprengungen so von 129 im Jahr 2013 auf 9 im Jahr 2022.

Digitaler Euro: Ist eine Digitalwährung wirklich anonymisier bar?​

In der Debatte über ein mögliches Ende des Bargelds wird auch häufig der digitale Euro genannt.
Seine Einführung prüft der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) seit 2023.
Er soll Bargeld nicht ersetzen, sondern ergänzen, heißt es vonseiten der EZB.
Nach den Plänen der Zentralbank wären mit der Digitalwährung auch Offline-Zahlungen auf Smartphones ohne Internetverbindung möglich.
Von Endgerät zu Endgerät, ohne Abwicklung über eine Bank.
Dabei wäre der Datenschutz mit dem einer Zahlung in Bargeld vergleichbar, so die EZB.
Das Euro-System hätte keinen Zugriff auf personenbezogene Daten und könne anhand der Zahlungen auch keine Rückschlüsse auf einzelne Personen ziehen.

An dieser Anonymität von digitalen Offline-Zahlungen gibt es allerdings Zweifel.
So meldete etwa der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) bereits Bedenken an.
Der EDSA warnt mitunter vor einer möglichen Rückverfolgung aller Transaktionen im digitalen Euro.
Ziel müsse es sein, dass Zahlungen bis zu einem gewissen Schwellenwert komplett anonym getätigt werden können.

Bargeld-Versorgung ist in Kriegs- und Krisenzeiten wichtig​

Für den Erhalt des Bargelds spricht auch seine stabilisierende Wirkung in Krisenzeiten.
Denn es funktioniert unabhängig von Strom und Technik.
So rät etwa das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe für das Szenario eines Stromausfalls, ausreichend Bargeld vorrätig zu haben.

Nicht zuletzt hat sich Bargeld laut Medienberichten im Krieg Russlands gegen die Ukraine angesichts der Angriffe auf die Energieinfrastruktur bewährt, weil es eben ohne Strom auskommt.

Und selbst wenn der Zugang zu Strom gewährleistet ist, würde eine Abschaffung von Bargeld kurzfristig Menschen ohne Bankkonto abhängen.
Nach Schätzungen der Verbraucherzentralen und Schuldnerberatungen sind das in Deutschland etwa eine halbe Million.

Bargeld abschaffen: Hohe Wohlfahrtsverluste bei Negativzinsen​

Auch Wissenschaftler wie der Top-Ökonom Kenneth Rogoff forderten bereits, Bargeld abzuschaffen.
Das Argument:
Wenn Zentralbanken in Zeiten schwächelnder Konjunktur die Leitzinsen unter null senken, würden Kontobesitzer auf Bargeld ausweichen, um Negativzinsen auf ihr Vermögen zu verhindern.
Rogoffs Aussagen stammen jedoch aus den 2010er Jahren, einer Zeit fernab von Krieg in Europa, Energiekrise und hohen Inflationsraten.
Aktuell hält die EZB den Leitzins bei 4,5 Prozent.
Negativzinsen sind damit weit entfernt.

Auch wenn Negativzinsen eines Tages ihr Comeback feiern sollten, wäre eine Abschaffung von Bargeld mit beträchtlichen Kosten für Staat und Gesellschaft verbunden, sagt Professor Gerhard Rösl von der Technischen Hochschule Regensburg.

„Wir haben in einer Studie geschätzt, dass bei einer Abschaffung des Bargelds die Europäer bei einer Einführung von Negativzinsen von minus drei Prozent auf ihre Geldbestände beträchtliche gesellschaftliche Wohlfahrtsverluste in Höhe von rund zwei Prozent des BIP pro Jahr zu tragen hätten“, erklärt Rösl.
Diese beliefen sich aktuell auf rund 240 Milliarden Euro jährlich, also etwa 700 Euro pro Kopf pro Jahr.

Bargeld abschaffen: Zahlen mit Scheinen und Münzen weiterhin im Handel sehr beliebt​

Zuletzt ist Bargeld im deutschen Einzelhandel noch immer das führende Zahlungsmittel.
Die Bezahlquote liege bei knapp 60 Prozent, erklärt Ulrich Binnebößel vom Handelsverband Deutschland gegenüber dem Handelsblatt.

Die Coronapandemie habe zwar zu einem spürbaren Rückgang der Barzahlungen geführt, doch der Stellenwert von Bargeld bei Kunden und Händlern sei nach wie vor hoch. Solange eine wahrnehmbare Nachfrage bestehe, komme „der Verzicht auf eine Bargeldakzeptanz auch auf Sicht nicht infrage“, sagt Binnebößel.

Einige deutsche Firmen sehen diese Lust auf Scheine und Münzen jedoch schwinden.
Der Apple-Händler Gravis nimmt in seinen Filialen beispielsweise bereits seit 2023 kein Bargeld mehr an.
Grund:
Der Kunde zahle zunehmend und bevorzugt mit Smartphone oder Karte.

So entscheiden am Ende des Tages die Verbraucher über die Zukunft von Bargeld im Handel und womöglich auch in allen anderen Lebensbereichen.


Quelle: Handelsblatt
 
CBDC's kommt, Bargeld wird abgeschafft und für jedes Vergehen das du begehst, z.B. zu schnelles Fahren, falsche Meinung, zu hoher CO2-Verbrauch, etc. ruck zuck ist das Konto gesperrt.
Ihr merkt schon lange nichts mehr....

Schwabs Konsorten lassen grüßen.....

Gruß
claus13
 
Ich bin zwar auch nicht mehr der Jüngste, zahle aber mittlerweile trotzdem (fast) alles mit EC-Karte oder Smartphone. Allein das viele Münzgeld, was man nach jedem Einkauf zurückbekommt würde mich einfach tierisch nerven ;-) Ihre Cent-Stücke können die Läden ruhig behalten...;)

Früher zu D-Mark Zeiten war es umgekehrt. Da habe ich meistens bar bezahlt. Da hat die Währung aber noch richtig Spaß gemacht und das Geld war noch "sehenswert" :)


EDIT
Das Bargeld sollte aber auf alle Fälle bleiben. Ich bin trotzdem gegen eine Abschaffung des Bargelds!
 
Zuletzt bearbeitet:
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das war auch immer mein motto , aber bin schon mehrmals mit Bargeld Abgewisen beim einkauf , mit eine klare ansage, Das Geld Muss überwisen werden, wir nehmen kein Bargeld an, und das war sogar letztes Jahr Sommer als ich mein Neues Auto gekauft habe , sogar beim Wärmepumpen kauf, wolten die kein Bargeld

Das Geld wider aufs Konto einzahlen hat mehr schwirigkeiten gemacht als es auszuzahlen ,
automaten von Banken wo du kein kunde bist , nehmen max 1000€ pro Tag , und du zahlst gebühren dafür
wenn du kein kunde bei manchene Banken bist kanst nicht mal einzahlen, wenn du mehr als 10.000€ einzahlen wilst , wird automatisch der Finanzamt informiert,
mit karte kanst auch nicht mehr als 5000€ zahlen , ohne erstmalig deine Bank zu informieren das du mehr überweisen wilst

ich möchte auch das Bargeld behalten , aber das leben damit wird immer schwiriger, weil die Politik und Banken das Geld suchen was die leute zuhause in die so genante socke gesteckt haben
 
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Klingt fast so wie "können sie ruhig machen, ich habe nichts zu verbergen"
Denen sage ich dann immer; "Gut, dann dürfen dann auch Anwälte, Ärzte und Geistliche ungehindert Auskünfte über Dich abgeben" (führt meist zum Nachdenken)

Es gibt Leute, die sehr wohl etwas zu verbergen haben OHNE dabei kriminell zu sein...
Wenn z.B Paypal Spenden zur Freilassung von Julian Assange unterbindet, oder die Trucker in Canada nicht mehr an ihre Konten kommen, dann läuft etwas gewaltig schief in der "Demokratie".

Wenn alle Zahlungen erfasst werden, dann ist es nicht mehr weit zur Verknüpfung mit einem CO² Konto und dann kaufst du nicht mehr das ein was du möchtest, sonder das, was Dir Dein CO² Konto noch erlaubt. Der Staat hat sich aus dem Privatleben seiner Bürger rauszuhalten! Weder beim Heizen, noch beim Essen, noch bei der Mobilität hat er sich einzumischen. Er soll sich um die Infrastruktur (Straßen, Schulen, etc.), die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens und unsere innere und äussere SIcherheit kümmern. Um sonst nichts!

Ich bin auch nicht grundsätzlich dagegen, wenn bei Einführung des E-Euros im Gesetz festgehalten wird, dass Bargeld dem E-Euro gleichgestellt ist und IMMER als gesetzliches Zahlungsmittel erhalten bleibt. Produkte und Dienstleistungen müssen immer den gleichen Preis in Bar oder E-Euro haben und die Bargeldversorgung ist zu jeder Zeit durch die Banken sicherzustellen.
 
Ich kann nur für mich sprechen, ich habe so gut wie nie Bargeld dabei, außer ein wenig Kleingeld, ab und zu je nach dem wenn ich auf dem Flohmarkt gehe oder so hebe ich mal was ab.

In Zeiten als ich noch eine Pfändung auf dem Konto laufen katte musste ich Geld vom Konto holen, Das ist aber vorbei.

Ich wusste nicht das ich die Erlaubniss geben muss damit die Gläubiger eingefrohrenes Geld Bekommen.

Ich brauch nur Bedingt Bargeld.
 
Hallo!
Auch wenn man nicht viel braucht aber im Alltag geht's nicht immer ohne.
Zum Beispiel Trödelmarkt oder die Hausierer die ständig bei uns klingeln.
Bei uns gibt es eine super Ausflugsgaststätte immer noch preiswert da war noch nie Kartenzahlung möglich.
MfG salatin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch toll für den Staat - nach Abschaffung des Bargelds (natürlich mit einer Vorlaufzeit, damit jeder seine unterm Bett versteckten Sparsocken wieder einzahlt) weiß der Staat dann genau, wieviel Milliarden vom mühsam erarbeiteten Geld seiner Bürger er noch weltweit mit der Gießkanne verteilen kann.

Bei unserem hiesigen OBI gibt es jetzt 5 Kassen, eine davon nur Self-Service und nur mit elektronischer Zahlung. Die übrigen Bar-Kassen werden nur bei starkem Käuferandrang und Unmutsäußerungen samstags oder nachmittags geöffnet, ansonsten muß man als ewig Gestriger wie ich bei der Information anstehen und um Barzahlung bitten.
Vor wenigen Tagen haben die dann eine Umfrage gemacht und wollten von den Barzahlern wissen, was sie ohne Barzahlungsmöglichkeit machen würde. Meine Antwort: "Mir einen anderen Baumarkt suchen!"
 
Stell Dir vor, Du willst Fleisch für einen Sonntagsbraten kaufen (weil Gäste kommen).
Dein Fleischpaket wird über den Scanner gezogen - Du ziehst Deine Giro-Card und es ertönt ein Warnton und die Meldung erscheint:
Dieser Kunde hatte Diesen Monat schon zwei mal Fleisch!!!
 
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