Wir konnten unsere zwangsweise stillgelegten Fakes mit folgendem Vorgehen reaktivieren:
Zunächst alle FTDI-Treiber deinstallieren und älteren Treiber (z.B. #2.08) bereithalten.
Die im Treiberpaket enthaltene INI-Datei[I] ftdibus.ini[/I] mit einem Texteditor öffnen und unter den
entsprechenden Keys(eckige Klammern) die Zeilen
[B][FtdiHw]
%USB\VID_0403&PID_0000.DeviceDesc%=FtdiBus.NT,USB\VID_0403&PID_0000
[FtdiHw.NTamd64]
%USB\VID_0403&PID_0000.DeviceDesc%=FtdiBus.NTamd64,USB\VID_0403&PID_0000VID_0403&PID_0000.DeviceDesc="USB Serial Port"
[Strings]
USB\VID_0403&PID_0000.DeviceDesc="USB Serial Converter"[/B]
sowie in [I]ftdiport.ini[/I] die Zeilen
[B][FtdiHw]
%VID_0403&PID_0000.DeviceDesc%=FtdiPort.NT,FTDIBUS\COMPORT&VID_0403&PID_0000
[FtdiHw.NTamd64]
%VID_0403&PID_0000.DeviceDesc%=FtdiPort.NTamd64,FTDIBUS\COMPORT&VID_0403&PID_0000
[Strings]
VID_0403&PID_0000.DeviceDesc="USB Serial Port"[/B]
hinzufügen.
Dann den Fake-Chip neu anschließen und Windows gezielt auf den so modifizierten alten Treiber lenken (per Klick auf "Datenträger"). Windows wird sich eventuell beschweren, dass der Treiber nicht passt oder nicht zertifiziert ist – egal.
Nun sollte der Fake-Chip im Gerätemanager wieder unter den COM- und LPT-Ports auftauchen.
Abschließend muss man mit dem FTDI-Tool FT_Prog (wir verwendeten erfolgreich Version 1.4) die PID wieder auf 6001 ändern und den Rechner neu starten.
FT_Prog erkennt übrigens keine USB-Adapter, für die kein Treiber installiert wurde; außerdem scheint die neueste FT_Prog/MProg-Version 2.8 die Fakes auch selbst zu erkennen und zeigt sie gar nicht erst an.