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PC & Internet CIA will Kooperation mit ProtonMail nicht dementieren

Keine Antwort ist auch eine. Die CIA will auf Anfrage von Martin Steiger Zusammenhänge mit ProtonMail weder bestätigen noch dementieren.
Rechtsanwalt Martin Steiger reichte im Dezember 2020 bei der Central Intelligence Agency (CIA) 12 ausführliche Fragen ein. Die Anfrage fußt auf den Freedom of Information Act. Doch überspitzt ausgedrückt, zeigte der CIA dem Juristen freundlich aber bestimmt den ausgestreckten Mittelfinger. Sie antworten zwar. Aber bis auf ein paar inhaltsleere Phrasen erhält
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ProtonMail: CIA will weder bestätigen noch dementieren​

Der
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(FOIA) ist ein amerikanisches Gesetz zur Informationsfreiheit. Es gibt auch normalen Bürgerinnen und Bürgern das Recht, Zugang zu Dokumenten von staatlichen Behörden zu verlangen. Doch wie Steiger erfahren musste, nimmt man sich das Recht heraus, das Schreiben gespickt mit so wenigen Informationen wie irgend möglich zu beantworten. Denn die CIA muss nichts preisgeben, wenn es um geheime Dossiers oder beispielsweise den Schutz der nationalen Sicherheit geht.
Die CIA könne weder die Existenz noch das Fehlen von Unterlagen in Bezug auf ProtonMail bestätigen oder dementieren, hieß es auf Anfrage. Bereits die Information, ob bei ihnen derartige Unterlagen existieren oder eben nicht nicht, sei schon vertraulich. Deswegen könne man auch darauf nicht antworten, schrieb man zur Antwort.

Bei mehr als 50 Millionen Nutzern weltweit ist die Wahrscheinlichkeit indes sehr gering, dass der US-Geheimdienst keine Dokumente über ProtonMail besitzt. Viele ihrer Kunden leben bekanntlich in den USA.

CIA & Co. als Geldgeber von Startups​

Martin Steiger vermutet, es könne beim Schweizer E-Mail-Anbieter möglicherweise eine indirekte Finanzierung durch US-Geheimdienste geben. Üblicherweise laufen solche Geldspritzen über Risikokapitalgesellschaften oder aber über Stiftungen, die nach außen hin gemeinnützig aussehen sollen. Diese haben sich in der Vergangenheit schon häufiger an neu gegründeten Firmen beteiligt. Beim Investment ging es stets um sicherheitsrelevante Dienstleitungen oder Produkte.

Der Jurist erinnert in diesem Zusammenhang an den Kauf der
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durch BND und CIA. Die Firma verkaufte Verschlüsselungsgeräte, deren Kommunikation auch die Geheimdienste abhören konnten. Erinnert wird auch an die Verstrickungen mit der
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, ein Schwesterunternehmen der Crypto AG. Oder an die Beteiligungen an Palantir Technologies und an der
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, die einst Google Earth entwickelt hat. „Die Firma «Keyhole» war eine Hommage an die KH-Aufklärungssatelliten der CIA, die zwischen 1959 und 1972 für Spionage eingesetzt wurden.“

Man denke auch last, but not least an den Erwerb von ExpressVPN durch die Firma Kape Technologies. Israel wurde somit zu einer „Hochburg für VPN-Dienste“. Kape gehört neben ExpressVPN noch GhostVPN und Zenmate. Der Vorteil für VPN-Dienste: Bei ihnen fallen massenweise Daten ihrer Nutzer an. Mangels einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung liegen diese bei den Technikdienstleistern im Klartext vor.

Kontext zu ProtonMail nicht bewiesen​

Ob es einen Zusammenhang zwischen der CIA und ProtonMail gibt, ist bisher ungeklärt. Doch bei der Marktmacht von ProtonMail würde sich dies für einen der US-Geheimdienste oder einen ihrer Partner, regelrecht anbieten. Außerdem ist die Schweizer Firma mit ProtonVPN bekanntlich auch im VPN-Business tätig.
Tarnkappe.info
 
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