Wer oft am PC sitzt und im Internet surft, produziert nicht nur eine Menge Datenmüll, sondern meist auch Unordnung. In vielen Browsern wie Mozilla Firefox, Microsoft Edge oder Google Chrome gibt es allerdings versteckte Funktionen, die beim Aufräumen helfen. Wir zeigen Ihnen die drei besten Tipps.
Ordnung in der Wohnung - easy! Aber Ordnung im Browser? Das ist für viele Nutzer nicht so einfach, wie es klingt. Dem Chaos mit über 30 geöffneten Tabs zu den verschiedensten Themen entgehen die meisten, indem sie einfach den Browser schließen und morgen wieder von vorne anfangen. Dabei gehen oft wertvolle Informationen verloren.Doch die meisten gängigen Browser, zum Beispiel Googles weitverbreiteter Chrome-Browser, Microsofts Edge oder Firefox, enthalten mittlerweile jede Menge nützlicher Werkzeuge, um Tabs und Fenster einfach zu sortieren. Wir verraten Ihnen die drei besten Tipps, mit denen Sie im Browser Ordnung halten.
1. Mehrere Tabs auswählen
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Wussten Sie, dass Sie per Strg + Klick ganz einfach mehrere Tabs auswählen können? Damit schaffen Sie in wenigen Sekunden Ordnung im Browser: Einfach zusammengehörende Tabs auswählen und per Rechtsklick in ein gesondertes Fenster verschieben.
Damit lassen sich auch mehrere Tabs auf einmal schließen, stumm schalten oder zu einer Lesezeichensammlung hinzufügen.
2. Tab-Gruppen erstellen
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Mit Tabgruppen sortieren Sie geöffnete Tabs in wenigen Klicks.
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Manch ein Nutzer kann sich bei Tabs vielleicht einschränken, doch wer viel am Rechner sitzt, hat oft weit über 20 Tabs geöffnet. Das ist unpraktisch und unübersichtlich. Doch Google hat ein Chrome-Feature entwickelt, das genau dagegen hilft: Per Rechtsklick können Sie Tabs einer Gruppe zuordnen und diese benennen. Gruppierte Tabs werden farblich hervorgehoben.
Das Beste an Tabgruppen: Sie lassen sich mit einem Klick auf den Gruppentitel minimieren. So können Sie weit mehr Tabs öffnen, als eigentlich auf dem Monitor Platz hätten, und diese in den Gruppen organisieren, anstatt auf mehrere Fenster zurückgreifen zu müssen.
Das Feature ist allerdings nur in Chrome verfügbar. Wer hingegen Firefox oder einen anderen Browser nutzt, muss erst eine passende Erweiterung installieren. Für Firefox gibt es zum Beispiel Tree Style Tab, in Microsofts Edge Browser können Sie für mehr Übersicht auch die vertikalen Tabs nutzen. Treelybringt die vertikalen Tabs für Chrome.
Für Chrome Nutzer gibt es zudem ein weiteres Highlight: Acid Tabs sortiert Tabs automatisch nach URLs gebündelt in frei wählbare und farblich markierte Gruppen ein.
3. Verschiedene Browser-Profile nutzen
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Ob Firefox, Edge, Chrome oder gar ein Exot wie Opera: So gut wie jeder Nutzer hat einen Lieblingsbrowser, in dem er oder sie am meisten surft. Doch was, wenn man Berufliches und Privates auf demselben Rechner hat oder verschiedene Arbeitsbereiche nutzen möchte? Viele greifen da zu einem Zweitbrowser - doch das ist oft nicht nötig.
Alle gängigen Browser verfügen über ein Profilsystem. Damit können Sie getrennte Profile für Arbeit und Privates anlegen und so nicht nur geöffnete Tabs, sondern auch Lesezeichen, Erweiterungen und Passwörter getrennt halten. Das klappt auch, ohne zum Beispiel Ihr Google-Konto mit Chrome zu verknüpfen, die Profile sind dann nur lokal auf Ihrem Rechner vorhanden.
Haben Sie ein neues Profil angelegt, können Sie ein Bild aussuchen und erhalten einen frischen Browser ohne Erweiterungen, Lesezeichen oder Accounts. So können Sie sich zum Beispiel auch am selben Rechner bei verschiedenen Konten eines Dienstes anmelden. Das Profil-Icon in der Taskleiste hilft dabei, die Browserprofile zu unterscheiden, und lässt sich sogar gesondert anheften.
Quelle: chip