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Hardware & Software Betrug: Gefälschte Prozessoren auf Amazon

Nicht immer ist auch drin, was draufsteht. Gerade Prozessoren sind überraschend einfach zu fälschen.

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Einen Core i9-13900K hätte der Reddit-Nutzer gern gehabt. Es wurde leider nur ein Core i7-13700K. (Bild: Martin Böckmann/Golem.de)

Auf Reddit hat Nutzer Much_Designer_8417 seinen neuen Intel Core i9-13900K (Test) gezeigt, der offenbar keiner ist. In CPU-Z wird der Prozessor als Intel Core i7-13700K (Test) erkannt, auch Windows erkennt ihn als solchen. Für Amazon sind solche Fälschungen kaum zu erkennen, da der Prozessor dafür erst eingebaut werden muss.

Solche Fälle gibt es auf Amazon immer wieder, nicht immer sind sie für Kunden überhaupt erkennbar. Eine offensichtlich zu günstige CPU wäre leicht erkennbar, auch unbekannte Verkäufer kann man meiden und stattdessen auf Verkauf und Versand von Amazon oder einem namhaften Händler setzen.

Gegen betrügerische Kunden kann man sich hingegen kaum schützen. Immer wieder kommt es vor, dass Kunden auf Amazon Waren bestellen und diese dann gegen andere Ware austauschen und zurückschicken. Das dürfte auch in diesem Fall passiert sein. Der sogenannte IHS (Integrated Heat Spreader) ist mit dem Prozessor verlötet, lässt sich mit dem richtigen Werkzeug aber ablösen.

Delidding ist nicht schwer. In diesem Fall aber strafbar!

Danach kann man ihn mit Silikonkleber und Flüssigmetall wieder aufkleben oder, wie in diesem Fall, auf eine andere CPU mit gleichen Abmessungen. Empfehlenswert ist das aber nicht, nicht nur ärgert man damit andere Kunden, es handelt sich außerdem um eine Straftat. Sollte die Tat angezeigt werden, ist man als Kunde leicht zu ermitteln und muss mit einer Strafe rechnen.

Als Käufer sollte man schon beim Auspacken darauf achten, ob die Verpackung schon einmal geöffnet wurde. In jedem Fall lohnt der Blick in den Taskmanager oder CPU-Z, denn in diesem Fall funktioniert der gefälschte Prozessor einwandfrei und wird in den allermeisten Anwendungen auch vergleichbare Performance bieten. Einem weniger technisch interessierten Kunden wäre die Fälschung daher vermutlich gar nicht aufgefallen.

Quelle; golem
 
Gab schon die tollsten Dinge bei Amazon.
Da hatte ein Spanier damals iPhones bei Amazon geordert und die gewogen und danach den Karton mit Sand passend abgewogen zurückgesendet.
Ist auch recht lange gutgegangen, bis Amazon Stichprobenartig die Rücksendung geprüft hatte.
 
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