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Arbeitsagentur in Gera nennt der Presse falsche Quote und falsche Zahl Jugendlicher in Hartz IV
Die von der Arbeitsagentur Altenburg-Gera gegenüber der Ostthüringer Zeitung (OTZ) genannte niedrigere Hartz IV-Quote in der Stadt Gera (15,0 satt 16,5 Prozent) ergibt sich durch das Vergessen der 21 nicht erwerbsfähigen Jugendlichen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften im Zähler und die veraltete Bevölkerungszahl im Nenner (Ende 2010 statt Ende 2011). Sie ist falsch. „
Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hatte in seiner Veröffentlichung „SGB II-Leistungsberechtigte im Alter von 15 bis unter 25 Jahren“ die folgenden Daten für die Stadt Gera im September 2012 genannt: Ende 2011 lebten in der Stadt Gera 8.150 Jugendliche im Alter von 15 bis unter 25 Jahren. (Quelle: Statistisches Bundesamt)
Im September 2012 lebten in den SGB IIBedarfsgemeinschaften (Hartz IV) insgesamt 1.348 Personen im entsprechenden Alter, davon 21 nicht erwerbsfähige und 1.327 erwerbsfähige Leistungsberechtigte. (Quelle: Statistik der BA) Aus dem Verhältnis von 1.348 Jugendlichen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften und den 8.150 Jugendlichen ergibt sich die vom BIAJ für die Stadt Gera errechnete SGB II-Quote von 16,5 Prozent.
Im Artikel „Hohe Hartz-IV-Quote von Jugendlichen in Gera: …“ in der Ostthüringer Zeitung (OTZ), veröffentlicht u.a. auch auf der Seite der Thüringer Allgemeinen, meint der Sprecher der Arbeitsagentur Altenburg-Gera, dies korrigieren zu müssen. Die OTZ-Journalistin schreibt, ohne Rücksprache mit dem BIAJ: „Die Geraer Agentur für Arbeit hat unterdessen die Zahlen, die der Bremer Verein veröffentlicht hatte, leicht korrigiert. So seien im September in Gera 1327 junge Leute zwischen 15 bis 25 Jahren auf Leistungen nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB 2) angewiesen. Die SGB 2-Quote bei Jugendlichen unter 25 Jahren liege bei 15 Prozent, so Carsten Rebenack, Sprecher der Arbeitsagentur.“
Dies ist falsch … und (unbeabsichtigt oder beabsichtigt) rufschädigend. Falsch warum? Zum einen: Warum zählen für die Arbeitsagentur Altenburg-Gera „nur“ die erwerbsfähigen 1.327 jungen Menschen und nicht auch die 21 nicht erwerbsfähigen jungen Menschen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften?
Zum anderen: Die vom Sprecher der Arbeitsagentur Altenburg-Gera genannte Quote von 15,0 Prozent ergibt sich, wenn man die erwerbsfähigen Jugendlichen (1.327) durch 8.828 junge Menschen in der Stadt Gera teilt. 8.828 Jugendliche im Alter 15 bis unter 25 Jahren lebten laut Angaben des Statistischen Bundesamtes in der Stadt Gera Ende 2010 (!). Ende 2011 waren es nur noch die oben genannten 8.150. (neuere Daten zur Bevölkerungsfortschreibung liegen nicht vor). Der Sprecher der Arbeitsagentur Altenburg-Gera sollte sich/dies korrigieren.
Hartz IV Bezieher wurden bei Tombola verlost
Quelle: gegen-hartz
Arbeitsagentur in Gera nennt der Presse falsche Quote und falsche Zahl Jugendlicher in Hartz IV
Die von der Arbeitsagentur Altenburg-Gera gegenüber der Ostthüringer Zeitung (OTZ) genannte niedrigere Hartz IV-Quote in der Stadt Gera (15,0 satt 16,5 Prozent) ergibt sich durch das Vergessen der 21 nicht erwerbsfähigen Jugendlichen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften im Zähler und die veraltete Bevölkerungszahl im Nenner (Ende 2010 statt Ende 2011). Sie ist falsch. „
Das Bremer Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) hatte in seiner Veröffentlichung „SGB II-Leistungsberechtigte im Alter von 15 bis unter 25 Jahren“ die folgenden Daten für die Stadt Gera im September 2012 genannt: Ende 2011 lebten in der Stadt Gera 8.150 Jugendliche im Alter von 15 bis unter 25 Jahren. (Quelle: Statistisches Bundesamt)
Im September 2012 lebten in den SGB IIBedarfsgemeinschaften (Hartz IV) insgesamt 1.348 Personen im entsprechenden Alter, davon 21 nicht erwerbsfähige und 1.327 erwerbsfähige Leistungsberechtigte. (Quelle: Statistik der BA) Aus dem Verhältnis von 1.348 Jugendlichen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften und den 8.150 Jugendlichen ergibt sich die vom BIAJ für die Stadt Gera errechnete SGB II-Quote von 16,5 Prozent.
Im Artikel „Hohe Hartz-IV-Quote von Jugendlichen in Gera: …“ in der Ostthüringer Zeitung (OTZ), veröffentlicht u.a. auch auf der Seite der Thüringer Allgemeinen, meint der Sprecher der Arbeitsagentur Altenburg-Gera, dies korrigieren zu müssen. Die OTZ-Journalistin schreibt, ohne Rücksprache mit dem BIAJ: „Die Geraer Agentur für Arbeit hat unterdessen die Zahlen, die der Bremer Verein veröffentlicht hatte, leicht korrigiert. So seien im September in Gera 1327 junge Leute zwischen 15 bis 25 Jahren auf Leistungen nach dem zweiten Sozialgesetzbuch (SGB 2) angewiesen. Die SGB 2-Quote bei Jugendlichen unter 25 Jahren liege bei 15 Prozent, so Carsten Rebenack, Sprecher der Arbeitsagentur.“
Dies ist falsch … und (unbeabsichtigt oder beabsichtigt) rufschädigend. Falsch warum? Zum einen: Warum zählen für die Arbeitsagentur Altenburg-Gera „nur“ die erwerbsfähigen 1.327 jungen Menschen und nicht auch die 21 nicht erwerbsfähigen jungen Menschen in SGB II-Bedarfsgemeinschaften?
Zum anderen: Die vom Sprecher der Arbeitsagentur Altenburg-Gera genannte Quote von 15,0 Prozent ergibt sich, wenn man die erwerbsfähigen Jugendlichen (1.327) durch 8.828 junge Menschen in der Stadt Gera teilt. 8.828 Jugendliche im Alter 15 bis unter 25 Jahren lebten laut Angaben des Statistischen Bundesamtes in der Stadt Gera Ende 2010 (!). Ende 2011 waren es nur noch die oben genannten 8.150. (neuere Daten zur Bevölkerungsfortschreibung liegen nicht vor). Der Sprecher der Arbeitsagentur Altenburg-Gera sollte sich/dies korrigieren.
Hartz IV Bezieher wurden bei Tombola verlost
Quelle: gegen-hartz