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IPTV AX Mecool KM9Pro Deluxe Mediaplayer mit Extra-Power im Test

Die Nachfrage nach guten Mediaplayern nimmt zu. Wer neben Prime Video und Netflix auch eigene Inhalte abspielen will oder dem Gerät sein eigenes Flair verpassen möchte, benötigt mehr als einen Fire TV-Stick. Der neue AX Mecool soll für diese Ansprüche gut geeignet sein. Wir schauen uns das Gerät genauer an.
Die technischen Daten des neuen AX Mecool können sich sehen lassen. Zum ersten ist es das erste Gerät in unserem Testlabor was auf Android 10.0 bassiert und somit ein brandaktuelles Betriebsystem besitzt. Zum Vergleich: Die ebenfalls getestete GigaTV Net-Box beherrscht nur Android 8.0. Hinzu kommt, dass im AX Mecool ein Quad-Core-Prozessor Amlogic S905X2 arbeitet, welcher zusammen mit 2 Gigabyte RAM und 16 Gigabyte Flashspeicher eine sehr große Leistungsfähigkeit der Box ergibt. Netzwerksignale können wahlweise über das Dualband WLAN oder die Ethernet-Schnittstelle empfangen werden.

Welche Anschlüsse besitzt der AX Mecool KM9Pro Deluxe?​

Der Mediaplayer wartet mit einigen Anschlüssen auf. Neben dem Eingang für das externe 5V-Netzteil gibt es einen HDMI-Ausgang und sogar einen analogen AV-Ausgang in Form einer 3,5-Millimeter Klinkenbuchse. Die erforderliche Kabelpeitsche auf Cinch liegt allerdings nicht bei und muss bei Bedarf separat erworben werden. Dafür bekommt der Käufer ein passendes HDMI-Kabel mitgeliefert, welches nach Herstellerangaben auch 4K verarbeiten kann. Auf der linken Seite sind dann noch zwei USB-Buchsen verbaut, eine davon beherrscht sogar USB 3.0. Auch ein Micro-SD-Kartenschacht ist hier zu finden. Bedienelemente oder ein Display gibt es am Mediaplayer nicht, lediglich eine breite LED an der Front zeigt die Stromversorgung an. Vermisst wird unsererseits allerdings ein digitaler Tonausgang.

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Die kleine Box findet hinter jedem Fernseher Platz. Die Anschlüsse sind sehr überschaubar, per HDMI werden Bild und Ton an den Fernseher übergeben, Internetsignale gelangen wahlweise kabellos oder über Ethernet ins Gerät
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Die Fernbedienung ist kompakt gehalten, wenngleich ein Stück größer als jene des Fire TV-Fire Sticks. AX hat jedoch zusätzlich drei farblich abgesetzte Direktwahltasten für YouTube, Netflix und Google Play eingebaut, dafür aber auf die Reihe mit der Playersteuerung (Rückwärts, Start/Stopp, Vorwärts) verzichtet. Lobenswert: Es gibt eine Lautstärketaste, die ein Regeln auch ohne die TV-Fernbedienung erlaubt. Das werden viele Nutzer zu schätzen wissen. Praktisch ist auch das Bedienkonzept. Der Signalgeber verfügt sowohl über einen Infrarotsensor als auch eine Bluetooth-Koppelung. Diese erlaubt das Steuern des Mediaplayers auch ohne Sichtkontakt. Ein eingebautes Mikrofon erlaubt zudem die unkomplizierte Sprachsteuerung.

So richtet man den AX Mecool KM9Pro Deluxe Mediaplayer ein​

Die Ersteinrichtung geht erstaunlich leicht von der Hand. Zunächst muss man die Fernbedienung via Bluetooth verbinden. Anschließend kann die Installation auf Wunsch direkt von einem Smartphone mit Android erfolgen, was die einfachste Variante ist. Nach wenigen Minuten ist alles eingerichtet und der Mediaplayer auch direkt mit dem heimischen WLAN verbunden. Alle Einstellungen wurden dabei in unserem Test vom Smartphone übernommen. Positiv zudem: Wenn das Smartphone zur Einrichtung genutzt wird, lassen sich auch gleich alle Account-Daten und Passwörter für die Apps, wie beispielsweise Disney+, übernehmen, sodass keine gesonderten Eingaben erforderlich sind.

Diese Apps werden unterstützt​

Im ersten Schritt müssen alle gewünschten Apps auf den Mediaplayer gelangen. Die ersten wurden bereits aus dem Google-Account bei der Ersteinrichtung übernommen. Wer mehr will, kann den Playstore nutzen und von dort sämtliche verfügbaren Apps herunterladen. Alle darin verfügbaren Apps sind problemlos auf dem Gerät nutzbar. Wir finden abgesehen von Apps für Sky Ticket und Sky Go, welche leider weiterhin nicht für TVs und Mediaplayer auf Android-Basis angeboten werden, Apps für alle bekannten VoD-Angebote. Ist alles eingerichtet und sind die gewünschten Apps installiert, steht dem TV-Vergnügen nichts mehr im Weg. Zunächst starteten wir YouTube und konnten dort problemlos alle Inhalte wiedergeben. Wenn die Box mit einem UHD-Fernseher verbunden ist, wird hier natürlich bei den passenden Videos auch die höchste Auflösungsstufe angeboten. Gleiches gilt für Netflix, welches wir dann als nächstes starteten.

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Unter Live-TV kann auch das lineare Fernsehen mit der kleinen Box genutzt werden, wahlweise über einen OTT-Anbieter oder einen Netzwerktuner
Da ein offizielles Android auf dem AX Mecool läuft, steht auch dieser Videodienst ohne Einschränkungen bei der Bildqualität zur Verfügung. Das bedeutet: Bei passendem Fernseher wird auch UHD laut Hersteller mit den Dynamikverbesserern HDR10 und HLG angeboten, wenn der Inhalt in diesem Format zur Verfügung steht. Auch das mitgelieferte HDMI-Kabel ist hierfür voll kompatibel und lässt die Wiedergabe dieser Formate zu. Prime Video kann man ebenfalls uneingeschränkt nutzen. Ebenso reibungslos verläuft der Test bei sämtlichen Mediatheken der deutschen TV-Sender sowie dem IPTV-Angebot von Zattoo. Selbst Replay und das Pausieren von Live-TV-Inhalten werden hier sehr gut unterstützt.

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Das bekannte Android-Hauptmenü findet sich auch beim AX-Gerät wieder. Die Kacheln lassen sich individuell anpassen
Der AX Mecool Nutzer kann selbst festlegen, welchen TV-Dienstleister er nutzen möchte, denn neben Zattoo werden auch Waipu und Magenta TV vollumfänglich von der Box unterstützt. Problemlos sind außerdem die deutschen Angebote Joyn und TVNow nutzbar. Das Gerät überzeugt uns vollumfänglich bei der App-Unterstützung. Wer darüber hinaus mehr will und auch gern mal in der Grauzone forscht, kann beispielsweise auch noch Kodi auf dem Gerät nutzen.

Kleine Defizite bei der Sprachsteuerung​

Ebenfalls integriert ist der Google Assistant. Sobald man die entsprechende Taste drückt, lässt sich über die Fernbedienung ein Sprachbefehl absetzen – analog zu „OK Google“ auf dem Smartphone. Man kann Informationen abfragen wie Wetterdaten, aber auch smarte Geräte im Haushalt steuern. Manche Befehle funktionierten einwandfrei, sodass wir beispielsweise mit „Spiele Ava Max von YouTube“ problemlos zur gewünschten Sängerin gelangten. Allerdings unterstützen leider noch nicht alle Apps auch die Sprachsteuerung. TVNow beispielsweise ist derzeit nicht per Sprache steuerbar.
Die Streaming-Box im TV-Betrieb

Wurde ein virtueller Tuner eingerichtet, ist es nun möglich, Live-TV mittels des Mediaplayers zu schauen. Die Einbindung ist beispielsweise mit der Zattoo-App, Joyn oder einen Netzwerktuner möglich. All diese Möglichkeiten wurden in unserem Test perfekt verarbeitet. Mit der kostenpflichtigen Dream-Player-App ist es sogar möglich, auf Tuner von Enigma2-Boxen zuzugreifen. Somit lassen sich die dort empfangenen Kanäle übers heimische Netzwerk streamen und auf dem AX Mecool abzuspielen. Die Bedienung der Live-TV-App ist durchdacht und bietet auch den Zugriff aus Zusatzinfos wie etwa den EPG.

Unser Fazit zur AX Mecool KM9Pro Deluxe​

Der kleine AX Mecool KM9Pro Deluxe überzeugt im Test vollständig. Schon bei der Erstinstallation kann das Gerät durch seine Einfachheit begeistern. Schnelle Navigationszeiten sowie eine hohe Zuverlässigkeit zeichnen den Mediaplayer darüber hinaus im Alltagsbetrieb aus. Dank des Android-10-Betriebssystems ist auch die App-Unterstützung grenzenlos. Das Gerät ist aktuell der beste Mediaplayer im Testlabor und sichert sich deshalb das Prädikat ausgezeichnet.
Quelle: digitalfernsehen
 
Wie schaut es denn bei den Boxen mit DRM Inhalten aus und dem widevine Level, usw?
 
Statt der veralteten Mecool KM9 dann doch lieber eine neue Mecool KT1 Box mit neuerem AMlogic S905X4 Chip, die zusätzlich entweder einen DVB-S/S2 oder einen DVB-C/T/T2 Tuner hat und auch den neuen AV1 Codec unterstützt. Oder gleich die neueste Meecool KM7 mit AndroidTV 11 (statt nur AndroidTV10) und die es auch mit 4GB RAM/64GB Flash gibt.;):)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht wirklich, jedenfalls nicht bei Netflix. Aber Versuch macht klug.
 

AX Mecool KM9Pro Deluxe​


Alte gurke Amlogic S905X2 :(

Cau Adas
 
Ja ist so, weil ca. aller halbe Jahre eine neue Android-Box aus China auf den Markt kommt. Ist eben wie bei Android-SmartPhones/Tablets.
 
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