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Letztlich ist es einfach frevelhaft, u.a. die Bedeutung des "Bildungsfernsehens" usw. so wegzuhauen - frei nach dem Motto, wer es will, soll doch zahlen. So funktioniert das nicht: Wir könnten auch nicht um 12 Uhr mittags beschließen, dass jetzt Nacht ist. Mich würde mal interessieren, ob die "Infokrieger" (@ smokieruff: sehr schöner Ausdruck), die sich hier über Gängelbeträge aufregen, bereits für WIKIPEDIA gespendet haben? Na, jetzt mal Hose runter! Gibt es regelmäßig eine Überweisung??? Und wenn nicht, warum nicht? Benutzt ihr sie etwa nicht? Fast euch mal an eure Nase. Aber ich will nicht zynisch werden. Ich bin da jedenfalls mit meinem Userverhalten im reinen. Lästige Einblendung, gell - diese Spendenaktionen.
Schade, dass ich auf meine Hinweise immer nur zu hören bekommen "Ha, ha, ha ... so einen Schwachsinn habe ich ja noch nie gelesen." Eine inhaltliche Antwort oder gar eine Réplique wäre besserer Stil Nun ja, leider haben (und das zeigen eben auch die Bremer Wahlen dramatisch), viele immer noch nicht verstanden, in welchem System sie leben und welche Voraussetzungen respektive Rahmenbedingungen hier gegeben sind und eigentlich auch funktionieren. Es geht hier nicht um das Henne-Ei-Problem. Dass das System der Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten etwas mit unserem förderalen System zu tun hat, wen interessiert es, solange einfache Antworten angeboten werden. Abschaffen!!! Weg damit!!! usw. An welchem Model wollen wir uns denn bitte messen? Da mir so dringend die Lektüre von Sachtexten nahegelegt wurde, hier mal ein bisschen Substanz. Einige Thesen - wer den ganzen Artikel lesen möchte, müsste auf den QUellenlink klicken.
"Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk wird gebraucht, weil der kommerzielle Rundfunk, der von Werbung lebt und sein Programm daran ausrichten muss, zur Meinungsbildung des Publikums nicht genug beiträgt. Im Rundfunkwesen muss es einen Sektor geben, der sich nicht an den Gesetzen des Marktes, sondern an den Bedürfnissen einer demokratischen Gesellschaft orientiert. [...] Es gibt Dinge, die lebensnotwendig sind wie das Wasser. Und es gibt Dinge, die für ein befriedigendes Leben notwendig sind, in verfassungsrechtlicher Terminologie: für freie Entfaltung der Persönlichkeit und demokratische Herrschaft. Dazu gehört, dass der Einzelne an dem kulturellen Erbe und am politischen Prozess partizipieren kann. Nicht alles, was dazu notwendig ist, wird vom Markt geliefert. Das Informationsangebot gehört dazu. Die Qualität einer Demokratie hat auch etwas mit dem Zustand ihrer Medien zu tun. Wenn der kommerzielle Sektor den Bedarf nicht vollständig erfüllt, muss für Alternativen gesorgt werden. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist eine solche. Sein Dienst liegt im Interesse aller. Deswegen lässt es sich auch rechtfertigen, dass alle dafür finanziell aufkommen. [...] Ein öffentlich-rechtlicher Rundfunk, der nur noch die Defizite des privaten zu kompensieren hätte, würde schnell zu einem Nischenrundfunk werden, für den die Gebührenfinanzierung nicht mehr zu rechtfertigen wäre. Er würde marginalisiert und könnte dann seinen Auftrag der Breitenwirkung nicht mehr erfüllen, so wie das beim Public Broadcasting in den Vereinigten Staaten der Fall ist. [Aber Amerika ist doch auch eine funktionierende Demokratie ...] Aber eine Demokratie mit einem Rundfunksystem, das die amerikanische Gesellschaft gerade nicht ausreichend ins Bild setzt über ihre Befindlichkeit, ihre Probleme und vor allem über die außeramerikanische Welt, in der die Weltmacht Amerika politisch, ökonomisch und kulturell ihren Einfluss geltend macht. Die amerikanische Demokratie wäre besser, wenn ihre Massenmedien besser wären. [Ist der politische Einfluss auf die Sender gerechtfertigt?] Rundfunkfreiheit heißt in allererster Linie Staatsfreiheit. Der demokratische Staat ist ein Staat, in dem Politik im Auftrag und unter den Augen des Volkes und mit dem Anspruch der Förderung des Gemeinwohls gemacht wird. Das Publikum muss sich seine Meinung über die öffentlichen Angelegenheiten bilden, seine Überzeugungen und Interessen artikulieren, die Politik kritisieren können. Das geht nicht, wenn die Politik die Medien für ihre Zwecke instrumentalisieren kann. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist für politische Einflussnahme anfällig, weil der Staat ihn einrichtet, rechtlich ausgestaltet und finanziert. Der private ist für Instrumentalisierung im Interesse der Wirtschaft anfällig, weil er von Werbeeinnahmen abhängt. Davor soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk gerade durch die Gebühren- oder Beitragsfinanzierung bewahrt werden."
Quelle: Früherer Verfassungsrichter Grimm - „Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk liegt im Interesse aller“, FAZ vom 10.01.2013
Die Argumente erscheinen mir jedenfalls etwas durchdachter, als der neoliberale Unfug aus dem Hause "Prometheus" ...
Grüße
VF (muss jetzt im ÖR die HSV Relegation schauen)
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