Neues iPad vs. iPad 2 – Kaufen, ablösen, aussetzen?
Als Apple am Mittwoch
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vorstellte, gab es auf viele der während der Spekulationen im Vorfeld aufgetauchten Fragen eine Antwort: Hat das neue iPad tatsächlich eine höhere Bildschirmauflösung? Ja. Hat es Siri? Nicht ganz, anstelle eines vollständigen Sprachassistenten bringt es nur eine Diktierfunktion mit.
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? Ja und Nein. Eine neue Frage ergibt sich allerdings auch: Für wen lohnt sich der Griff zum neuen iPad?
Welches iPad lohnt sich für wen?
Eingeschworene Apple-Jünger, die jeden neuen Produktstreich aus dem Hause Apple mitnehmen und ohnehin nicht auf die Ausgaben schauen, dürften mit der neuen
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-Version wieder einmal nichts falsch machen können. Aber was ist mit Besitzern eines
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oder iPad 2 und neuen Interessenten, die bislang noch gar keinen Tablet PC haben?
Großer Sprung vom ersten zum neuen iPad
Nutzer eines iPads der ersten Generation, die nicht auf das iPad 2 umgestiegen sind, weil es dem Ursprungsgerät zu ähnlich ist und nur ein Jahr später auf den Markt kam, könnten am neuen iPad Gefallen finden. Von der ersten zur dritten Generation ist der Sprung deutlich größer: Während das iPad 1 13,4 Millimeter (mm) dick und 680 bis 730 Gramm schwer ist, ist das neue iPad nur 9,4 mm dünn und mit einem Gewicht von 652 bis 662 Gramm – je nach Konnektivität – auch etwas leichter. Wichtiger als Höhe und Masse sind aber die inneren Werte, die sich beim iPad 1 und der neuen, dritten Version klar unterscheiden. Das iPad aus dem Jahr 2010 begnügt sich mit einem Single-Core-
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und verzichtet gänzlich auf eine Kamera, 2012 bringt das iPad einen Dual-Core-Chip mit stärkerer Grafikeinheit und eine 5-Megapixel-iSight-Kamera mit, mit der sich sogar Videos in Full-
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-Qualität (1080p) aufzeichnen lassen. Außerdem steigt die Displayauflösung von 1.024 x 768 auf 2.048 x 1.536 Pixel.
Geringerer Anreiz für iPad-2-Besitzer
Für iPad-2-Besitzer relativieren sich viele dieser Vorzüge. Auch das iPad 2 verfügt mit dem Apple A5 bereits über eine Dual-Core-
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. Ob sich mit dem Apple A5X im dritten iPad eine Geschwindigkeitssteigerung abzeichnet, ist fraglich. Schließlich greift das Unternehmen mit Sitz in Cupertino hauptsächlich auf den neuen Chip mit stärkerer Grafikleistung zurück, um das Retina-Display anzusteuern, das das früher verwendete IPS-Exemplar ersetzt. Anwendungen auf einem Bildschirm mit einer Pixeldichte von 3,1 Millionen Punkten darzustellen, verlangt der Grafik, jetzt ein Quad-Core-Modell, viel mehr Kraft ab. Die Existenz einer Kamera ist für Nutzer mit iPad 2 jedenfalls nichts Neues, allerdings ist das ältere Exemplar schwächer.
Ob jedoch schärfere Fotos und Full-HD-Videos statt Schnappschüsse und Videoclips in durchschnittlicher Qualität die Anschaffung eines völlig neuen Tablets rechtfertigen, wenn das bislang genutzte Gerät kaum ein Jahr alt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Da ein Tablet ohnehin in den seltensten Fällen ernsthaft als Kameraersatz herhalten muss, dürfte das neue iSight-Modell für die wenigsten Kunden ein ausschlaggebendes Kriterium sein. Was in erster Linie bleibt, ist das bessere Display, das nicht nur schärferen Test und mehr Farbbrillanz verspricht, sondern auch neue
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nach sich zieht und zusätzlichen Praxisnutzen beschert – wenn man das Tablet denn entsprechend nutzt und an Spielen und beispielsweise Bildbearbeitung in deutlich höherer Auflösung interessiert ist. Auch wenn Generationenwechsel im Hardware-Bereich für gewöhnlich mit einer Schlankheitskur einhergehen, macht Apple dieses mal eine Ausnahme: Das "alte" iPad 2 ist mit 8,8 mm Höhe und Einstiegsgewicht von 601 Gramm dünner und leichter als der neue Tablet-PC.
Entscheidend ist: Muss es zwingend das Retina-Display sein?
Sowohl für Besitzer eines iPad 1 als auch eines iPad 2 neu ist 4G LTE. Ob die Funktion für Kunden aus Deutschland aber überhaupt nutzbar sein wird, ist noch unklar, da sich die angebenen
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-Frequenzbereiche von den in Deutschland verwendeten Bereichen unterscheiden. Fest steht, dass
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über
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schneller wird: Mit der HSPA+-Unterstützung steigt die Geschwindigkeit von maximal 7,2 auf 21,1 Megabit pro Sekunde. Wie hoch das Tempo von Datenverbindungen in der Praxis tatsächlich ausfällt, hängt natürlich vom jeweiligen Netz und auch vom gewählten Tarif ab.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Umstieg vom iPad 2 auf das neue iPad eine reine Geschmacks- beziehungsweise Auflösungsfrage, aber keinesfalls notwendig ist. Das neue iPad ist schlussendlich kein zusätzliches Gerät in Apples Produktpalette, sondern als Weiterentwicklung des iPad 2 zu sehen. Anders sähe der Fall aus, wenn
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vorgestellt hätte – entsprechende Gerüchte waren gleichfalls im Umlauf.
Eine Überlegung wert ist das neue iPad für alle, die die erste Generation ihr Eigen nennen und nach höherer Leistung verlangen. Wer noch gar kein iPad besitzt und mit einem Kauf liebäugelt, steht vor der Wahl: Bis zum 16. März warten und dann direkt das neueste Modell mit dem schärferen Touchscreen kaufen (der Startpreis ist mit 479 Euro immerhin nicht höher als bei den Vorgängern) oder sich alternativ auf das schwindende iPad 2 einlassen, dessen Preis auf 399 Euro sinkt. Die Optik kann bei der Entscheidung kaum helfen: Seit der ersten Generation hat sich das Design kaum verändert, auch die Farbauswahl bleibt bei Schwarz oder Weiß. Die Speicherkapazitäten von 16 bis 64 Gigabyte führt Apple genauso fort.
Quelle: onlinekosten.de