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2. Liga - 3. Spieltag: FSV Frankfurt - VfL Bochum

zughengstin

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Epstein und Klandt bescheren die ersten Punkte
Der FSV Frankfurt holte dank eines knappen 1:0-Sieges gegen den VfL Bochum die ersten Punkte der Saison. Früh in Führung gegangen verpassten es die Hessen jedoch nachzulegen und mussten gegen engagiert auftretende, aber harmlose Gäste lange zittern. Auch weil der FSV eigene Konterchancen nicht verwandelte, kämpfte die Neururer-Elf bis zum Schlusspfiff für den Ausgleich. Am Ende blieb der VfL aber erstmals in dieser Spielzeit ohne Zählbares.

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FSV-Übungsleiter Benno Möhlmann tauschte im Vergleich zum 3:1-Sieg im DFB-Pokal bei Optik Rathenow einmal Personal: Kauko verdrängte Heitmeier auf die Ersatzbank.

Bochums Trainer Peter Neururer hatte im Pokal ebenfalls über einen 3:1-Erfolg gejubelt. Er entschied sich allerdings, seine Startelf nach der Partie beim Bahlinger SC nicht zu verändern.

Die Partie begann mit einem Bilderbuch-Start der Hausherren. Zwar dauerte es ein paar Minuten, ehe der FSV den Motor anschmiss. Dann jedoch ging es einige Male schnell über die Flügel (4., 5.). Richtig gefährlich wurde es nach neun Minuten, als Leckie gut auf Epstein durchsteckte. Der Neuzugang drehte sich blitzschnell um die eigene Achse, ließ Freier aussteigen und hämmerte das Leder aus 15 Metern mit dem linken Fuß sehenswert unter die Latte - 1:0 !

Im Anschluss ließ der FSV den Gegner kommen. Der allerdings fand zunächst kein probates Mittel in der Offensive, sodass Torszenen zur Rarität wurden. Es dauerte bis zur 26. Minute, ehe Sukuta-Pasu die erste Chance der Gäste vergab. Bochum bemühte sich redlich, konnte die Überlegenheit auf dem Rasen aber nicht in Zählbares ummünzen.

Stattdessen hätten die Hessen nach 34 Minuten das 2:0 markieren müssen: Leckie entschied sich nach einem starken Konter aber für den Querpass auf Epstein anstatt selbst zu schießen und verhalf VfL-Keeper Luthe so ungewollt zu mehr Zeit, um die Kugel abzuwehren. Den Abpraller schnappte sich Görlitz, der vor den Kasten flanken wollte. Latza verhinderte dieses Zuspiel mit dem Arm und konnte froh sein, dass das Schiedsrichterteam sein Handspiel übersah. So ging es für die Möhlmann-Elf mit einer knappen 1:0-Führung in die Kabine.

Der VfL probiert alles, doch Klandt ist zur Stelle
Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem Systemwechsel bei den Bochumern. Aydin ersetzte Tiffert und nahm als zweite Spitze im neuen 4-4-2-System den Platz neben Sukuta-Pasu ein. Anstatt Veränderungen im Spielgeschehen gab es zunächst jedoch eine neue Intensität in den Zweikämpfen. Viele Nickligkeiten erschwerten längere Ballstafetten. Bochum übernahm wieder die Regie, blieb jedoch vor dem Gehäuse von Klandt blass. Frankfurt hingegen kam kaum aus der eigenen Hälfte. Wenn es aber soweit war, wurde es sofort brenzlig. Bei einem Konter ließ Leckie Freier stehen und zog diesmal aus 14 Metern direkt ab, Luthe reagierte glänzend (69.). Kurz darauf vertändelte Kapllani die nächste Konterchance (72.).

Viele Wechsel störten in den letzten zehn Minuten die Aufholjagd der Gäste. Zudem sah Cwielong seine zweite Gelbe Karte für gefährliches Spiel (85.). Seine Kollegen mussten es fortan alleine richten. Bis zur dritten Minute der Nachspielzeit schienen die Bochumer schon auf der Verliererstraße, als der Unparteiische Tobias Christ nach einem Zweikampf zwischen Oumari und Jungwirth auf den Punkt zeigte. Der Frankfurter hatte den Bochumer allerdings erst nach dessen Schuss berührt. Maltritz sollte es richten, doch der Innenverteidiger scheiterte an Keeper Klandt (90.+5), der damit die drei Punkte für die Hessen festhielt.

Der FSV Frankfurt tritt am kommenden Sonntag in Dresden an. Anpfiff ist um 13.30 Uhr. Bochum empfängt bereits am Freitag um 20.30 Uhr den FC St. Pauli. ...


Quelle: kicker
 
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