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1. Spieltag: FSV Frankfurt - Karlsruher SC

zughengstin

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Peitz lässt den KSC spät jubeln
In einer über weite Strecken mäßigen Partie konnte sich der Karlsruher SC durch einen späten Treffer etwas glücklich mit 1:0 beim FSV Frankfurt durchsetzen. Beide Teams hatten kurze Drangphasen, in denen sie gute Torchancen nicht nutzen konnten. Ansonsten fehlte häufig die Abstimmung, sodass die Begegnung lange Zeit ereignislos vor sich hin plätscherte. Am Ende wurde Peitz zum gefeierten Helden beim Aufsteiger.

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Frankfurts Coach Benno Möhlmann schickte zum Saisonauftakt gleich vier der insgesamt acht Neuzugänge auf den Platz. Oumari (Rot-Weiß Erfurt) begann in der Innenverteidigung. Kauko (FC Lahti) und Kandziora (SV Sandhausen) durften im Mittelfeld auflaufen. Ziereis (TSV 1860 München II) agierte in der Spitze. Auf der gegnerischen Seite musste KSC-Trainer Markus Kauczinski besonders den Weggang von Spielgestalter Calhanouglu verkraften. Von den ebenfalls acht Neuverpflichtungen standen zumindest zwei Neue in der Anfangself. Vitzthum (ausgeliehen vom VfB Stuttgart II) begann in der Viererkette, Yabo (1. FC Köln) zog im Mittelfeld die Fäden und Mast (Hallescher FC) agierte über die Außenbahn.

Der FSV benötigte ein paar Minuten, um in die Partie zu finden. Danach ließen die Hausherren die Kugel jedoch gut durch die eigenen Reihen laufen und suchten geduldig nach einer Lücke. Nach einer Eckballvariante ließ Conrad den ersten Warnschuss ab, ehe Kapllani die Kugel über den Querbalken setzte (4.). Doch auch der KSC versteckte sich nicht und agierte aus einer kompakten Defensive durchaus zielstrebig nach vorne. Schlussmann Klandt konnte nach Yabo-Zuspiel gerade noch vor van der Biezen klären (9.), ehe Vitzthum nach Alibaz-Freistoß von rechts knapp am Pfosten vorbeiköpfte (14.).

Trotz der seltenen Torraumszenen entwickelte sich im Volksbank-Stadion eine interessante Partie, der jedoch deutlich anzumerken war, dass die Abstimmung auf beiden Seiten noch nicht optimal passt. Nach gut 20 Minuten legte Schiedsrichter Florian Meyer eine außerplanmäßige Trinkpause für die Akteure ein, um den hohen Temperaturen gerecht zu werden. In der Folge merkte man den Teams die hohe Belastung deutlich an. Das Geschehen auf dem Rasen hatte deutlich weniger Fluss als noch in der Anfangsphase. Die Karlsruher betrieben in der Defensive einen extrem hohen Laufaufwand und doppelten in der eigenen Hälfte konsequent. Die Hessen hatten damit so ihre Mühe und fanden kein probates Mittel gegen den Abwehrriegel.

In den Schlussminuten der ersten 45 Minuten drehte die Kauczinski-Elf ordentlich auf und verpasste die Führung knapp. Hennings scheiterte mit seinem Distanzschuss ebenso an Schlussmann Klandt wie van der Biezen wenig später, ehe der Niederländer wenige Sekunden später die Kugel knapp am rechten Tordreieck vorbeisetzte (37.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später zeigte sich Innenverteidiger Gordon nach einer Ecke gefährlich, verfehlte das Gehäuse aber ebenfalls knapp (39.). Die Schlussminuten plätscherten anschließend ohne nennenswerte Höhepunkte vor sich hin.

Probleme beim Schiedsrichtergespann - Schlicke kurz unaufmerksam
Da das Schiedsrichtergespann leichte technische Probleme hatte, begann der zweite Durchgang mit etwas Verzögerung. Die Hausherren ließen sich davon aber nicht aus der Konzentration bringen und legten forsch los. Teixeira kam nach 18 Sekunden gefährlich im Strafraum zum Abschluss, zog die Kugel aber am langen Eck vorbei (46.). Der KSC wartete erst einmal ab und konzentrierte sich auf seine eigene Defensive. Als Peitz dort die Kugel eroberte ging es blitzschnell. Mast hatte viel Zeit zum Flanken und fand Hennings in der Mitte, der jedoch über den Querbalken köpfte (56.). Danach wieder das gewohnte Bild: Karlsruhe verschob in der Defensive konsequent und Frankfurt fand einfach keine Anspielstation.

Es dauerte bis zur 74. Spielminute, ehe die Akteure den Zuschauern wieder ein Raunen entlocken konnten. Nach schönem Rückpass von Görlitz drehte sich der zuvor eingewechselte Pagenburg schnell um die eigene Achse und schlenzte die Kugel knapp am linken Pfosten vorbei. Wer nun aber auf eine Schlussoffensive der Hessen hoffte, wurde enttäuscht. Die Bornheimer hatten zwar weiterhin mehr Ballbesitz, jedoch fehlte die zündende Idee, um die KSC-Defensive in Verlegenheit zu bringen. Als alle schon mit einem Remis rechneten, schlugen die Gäste eiskalt zu! Nach einer Alibaz-Ecke tauchte Peitz im Strafraum völlig frei auf, da Schlicke kurz nicht aufgepasst hatte, und markierte per Kopf den Siegtreffer (84.). Der Sieg hatte am Ende trotz der verzweifelten Bemühungen seitens der Hausherren bestand.

Für die Frankfurter geht es am nächsten Sonntag (13.30 Uhr) beim TSV 1860 München weiter. Bereits am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der KSC den FC St. Pauli. ...


Quelle: kicker
 
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