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Off Topic 14-Jähriger wegen Zeichnung als Terrorist beschuldigt

14-Jähriger wegen Zeichnung als Terrorist beschuldigt

Der Sender "The Young Turks" hat einen höchst abstrusen Fall von Terror-Verfolgung bekannt gemacht. Einem autistischen 14-jährigen Jungen werden schwere Verbrechen vorgeworfen, weil er eine Gewaltszene in der Schule gezeichnet hat.

Dem Jungen in der achten Klasse in Georgia, USA, wird allen Ernstes eine "terroristische Bedrohung" vorgeworfen. Auf einem Blatt Papier hatte er Strichmännchen gezeichnet, auf denen zwei Personen zu sehen sind. Eine der dargestellten Figuren ist sein Lehrer, auf den eine Waffe gerichtet ist. Hätte er den Namen seines Lehrers nicht dummerweise über die Figur geschrieben, wäre wahrscheinlich nie etwas passiert.

Die Sensationsreporter von Fox News haben sich des Falles angenommen. Im Bericht wird der "Täter" als autistischer Junge mit einem IQ von 75 beschrieben, der in seiner Entwicklung weit hinterher hinkt. Die Mutter ist entsetzt über die Vorwürfe, ihr Junge wäre völlig harmlos. Zero Tolerance hin oder her - man könne es auch wirklich übertreiben. In jeder Gesellschaft müsste es allgemein gültige Regeln und Normen geben, die von der Schule und den Ermittlern deutlich überschritten wurden. Die Null-Toleranz-Richtlinien, die an vielen US-amerikanischen Schulen eingeführt wurden, führten jetzt zu diesem fragwürdigen Vorfall. Die Mutter will sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gegen die Anschuldigungen wehren. Es kann doch nicht sein, dass ein Junge verurteilt werden soll, der aufgrund seiner Intelligenz nicht mal wusste, was er da tat.

Cenk Uygur, der Moderator von The Young Turks kommentierte die Sachlage unmissverständlich: "Jetzt bezeichnen sie alles als Terrorismus, habe ich doch gesagt. Es fängt mit richtigem Terrorismus an, dann kommt Drogenkriminalität, dann alle, die Hasch rauchen und jetzt reicht es, wenn Du die falschen Bilder malst."

Andere Beobachter mögen sich gefragt haben, wo unsere Gesellschaft landet, wenn ein geistig behinderter Junge dafür vor einen Richter geführt wird, im Unterricht Strichmännchen zu malen. Noch ist unbekannt, wann der Fall juristisch erörtert werden soll.

Quelle: gulli
 
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