Das vor einem Jahr eingestellte Betriebssystem ist auch ohne Updates noch beliebt. Mehr als Microsoft sich wünschen dürfte.
Windows 7 wird weiterhin in erheblichem Umfang eingesetzt, obwohl es für Verbraucher täglich unsicherer wird. Laut Statcounter kam Windows 7 im Dezember auf 18 Prozent aller Windows-Desktops und -Laptops zum Einsatz. Bei NetApplication, das in seinem Vergleich auch andere Betriebssysteme wie MacOS und Linux berücksichtigt, kommt Windows 7 sogar auf 20 Prozent.
Microsoft hat Windows 7 vor fast genau einem Jahr endgültig eingestellt und dem bis dahin sehr populären Betriebssystem praktisch den Gnadenschuss verpasst, weil man als Endverbraucher keine Updates mehr bekommt. Das betrifft auch Sicherheitsupdates, denn Microsoft hat den Support am 14. Januar 2020 eingestellt.
Mit Windows 10 hatte Microsoft schließlich bereits im Sommer 2015 eine aktualisierte Version des Betriebssystems auf den Markt gebracht, das allerdings – zumindest zu Beginn – nicht allen gefallen hat. Das war bei Windows 7 noch anders. Als dieses Betriebssystem 2009 erschien, erwies es sich bereits bei seiner ersten Version als stabil und war entsprechend begehrt.
Dies scheint sich bei einem stattlichen Teil der Nutzer nicht geändert zu haben. Der Anteil der Windows-7-User schrumpft nur langsam. Ein Blick auf die Marktanteile der Windows-Versionen des Statistikdienstes StatCounter zeigt, dass Windows 7 in den jüngsten zwei Monaten sogar mehr als einen Prozentpunkt zulegen konnte. Zu Beginn des Jahres 2020 lag der Marktanteil allerdings noch bei fast 25 Prozent, also ist doch ein Teil der Anwender inzwischen zu Windows 10 oder alternativen Betriebssystemen gewechselt. Netmarketshare hat im Dezember rund 20 Prozent für Windows 7 gemessen, nach rund 26 Prozent im Januar.
Statcounter veröffentlicht auch Daten für einzelne Regionen und Länder. In Deutschland und Österreich ist Windows 7 inzwischen nur noch auf rund acht Prozent der Windows-Computer zu finden. 86-87 Prozent nutzen Windows 10. Der Rest setzt noch Windows 8(.1), Vista oder XP ein.
ChromeOS gedeiht in den USA
Über alle Betriebssysteme gesehen läuft auf 78 Prozent der im Internet aktiven deutschen Desktops und Laptops eine Windows-Version. Knapp 20 Prozent nutzen laut Statcounter MacOS X, weitere 2,2 Prozent Linux. In Österreich ist Windows noch zwei Prozentpunkte mehr verbreitet. Weltweit gesehen ist die Lage ähnlich, da liegt Windows mit 77 Prozent weit vor MacOSX mit 17 Prozent.
Anders laufen die Prozessoren in den USA. Dort muss sich Microsoft inzwischen mit 61 Prozent Marktanteil auf Desktops und Laptops begnügen. Das liegt nicht nur an den 31 Prozent für MacOS X, sondern auch den 5,5 Prozent die Googles ChromeOS überzeugt hat.
Es gibt Updates für Windows 7, aber die kosten
Zwar bekommen Endverbraucher keine Updates mehr für Windows 7, doch bietet Microsoft Unternehmen eine Supportverlängerung für Windows 7 bis zum Jahr 2023 an. Dieses "Extended Security Updates-Program" (ESU) ist für Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate möglich. Windows 7 Home unterstützt Microsoft auch für viel Geld nicht mehr.
Inzwischen haben sich die Preise für das ESU-Programm verdoppelt, wie man zum Beispiel beim Anbieter Software-Express erfahren kann. Mit einer solchen ESU-Lizenz kann man sich als Windows-7-Nutzer immerhin noch bis Januar 2023 mit Updates versorgen lassen – nach aktuellem Stand. Dies ist allerdings vorrangig für Großkunden und ihre Volumenlizenzen interessant, weniger für Kleinunternehmen und den Mittelstand.
Quelle; heise
Windows 7 wird weiterhin in erheblichem Umfang eingesetzt, obwohl es für Verbraucher täglich unsicherer wird. Laut Statcounter kam Windows 7 im Dezember auf 18 Prozent aller Windows-Desktops und -Laptops zum Einsatz. Bei NetApplication, das in seinem Vergleich auch andere Betriebssysteme wie MacOS und Linux berücksichtigt, kommt Windows 7 sogar auf 20 Prozent.
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Microsoft hat Windows 7 vor fast genau einem Jahr endgültig eingestellt und dem bis dahin sehr populären Betriebssystem praktisch den Gnadenschuss verpasst, weil man als Endverbraucher keine Updates mehr bekommt. Das betrifft auch Sicherheitsupdates, denn Microsoft hat den Support am 14. Januar 2020 eingestellt.
Mit Windows 10 hatte Microsoft schließlich bereits im Sommer 2015 eine aktualisierte Version des Betriebssystems auf den Markt gebracht, das allerdings – zumindest zu Beginn – nicht allen gefallen hat. Das war bei Windows 7 noch anders. Als dieses Betriebssystem 2009 erschien, erwies es sich bereits bei seiner ersten Version als stabil und war entsprechend begehrt.
Dies scheint sich bei einem stattlichen Teil der Nutzer nicht geändert zu haben. Der Anteil der Windows-7-User schrumpft nur langsam. Ein Blick auf die Marktanteile der Windows-Versionen des Statistikdienstes StatCounter zeigt, dass Windows 7 in den jüngsten zwei Monaten sogar mehr als einen Prozentpunkt zulegen konnte. Zu Beginn des Jahres 2020 lag der Marktanteil allerdings noch bei fast 25 Prozent, also ist doch ein Teil der Anwender inzwischen zu Windows 10 oder alternativen Betriebssystemen gewechselt. Netmarketshare hat im Dezember rund 20 Prozent für Windows 7 gemessen, nach rund 26 Prozent im Januar.
Statcounter veröffentlicht auch Daten für einzelne Regionen und Länder. In Deutschland und Österreich ist Windows 7 inzwischen nur noch auf rund acht Prozent der Windows-Computer zu finden. 86-87 Prozent nutzen Windows 10. Der Rest setzt noch Windows 8(.1), Vista oder XP ein.
ChromeOS gedeiht in den USA
Über alle Betriebssysteme gesehen läuft auf 78 Prozent der im Internet aktiven deutschen Desktops und Laptops eine Windows-Version. Knapp 20 Prozent nutzen laut Statcounter MacOS X, weitere 2,2 Prozent Linux. In Österreich ist Windows noch zwei Prozentpunkte mehr verbreitet. Weltweit gesehen ist die Lage ähnlich, da liegt Windows mit 77 Prozent weit vor MacOSX mit 17 Prozent.
Anders laufen die Prozessoren in den USA. Dort muss sich Microsoft inzwischen mit 61 Prozent Marktanteil auf Desktops und Laptops begnügen. Das liegt nicht nur an den 31 Prozent für MacOS X, sondern auch den 5,5 Prozent die Googles ChromeOS überzeugt hat.
Es gibt Updates für Windows 7, aber die kosten
Zwar bekommen Endverbraucher keine Updates mehr für Windows 7, doch bietet Microsoft Unternehmen eine Supportverlängerung für Windows 7 bis zum Jahr 2023 an. Dieses "Extended Security Updates-Program" (ESU) ist für Windows 7 Professional, Enterprise und Ultimate möglich. Windows 7 Home unterstützt Microsoft auch für viel Geld nicht mehr.
Inzwischen haben sich die Preise für das ESU-Programm verdoppelt, wie man zum Beispiel beim Anbieter Software-Express erfahren kann. Mit einer solchen ESU-Lizenz kann man sich als Windows-7-Nutzer immerhin noch bis Januar 2023 mit Updates versorgen lassen – nach aktuellem Stand. Dies ist allerdings vorrangig für Großkunden und ihre Volumenlizenzen interessant, weniger für Kleinunternehmen und den Mittelstand.
Quelle; heise